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Testbericht

Pentax K100D/K110D

Die Pentax-Modelle K100D/K110D liefern eine untadelige und vor allem sehr konstante Bildqualität von 200 bis 400 ISO. Zweimal die Höchstpunktzahl von 15 beim Rauschen (0,8/0,9 VN bei ISO 200/400) sind der Lohn dafür. Analog gilt das für den Objektkontrast, der auch bei ISO 400 auf dem ISO-200-Niveau von 9,5 Blenden bleibt. Bei der Auflösung erreicht die 6-Megapixel-Kamera erwartungsgemäß keine Spitzenwerte, ist aber den Samsung-Modellen überlegen. Das Ergebnis für die Bildqualität fällt mit 52,5/52,5 Punkten bei ISO 200/400 insgesamt erfreulich konstant aus.

Autoren: Redaktion pcmagazin und Karl Stechl • 26.12.2007 • ca. 1:05 Min

Pentax K100D Vorderansicht
Pentax K100D Vorderansicht
© Archiv

Die Zwillinge von Pentax sind mit 6-Megapixel-Sensor und auch sonst identisch ausgestattet - mit einer, allerdings wichtigen Ausnahme: Nur das Modell K100D besitzt einen eingebauten Bildstabilisator (Shake Reduction), der im Fall von Pentax mit magnetisch gesteuerten Ausgleichsbewegungen des CCDs ar...

Die Zwillinge von Pentax sind mit 6-Megapixel-Sensor und auch sonst identisch ausgestattet - mit einer, allerdings wichtigen Ausnahme: Nur das Modell K100D besitzt einen eingebauten Bildstabilisator (Shake Reduction), der im Fall von Pentax mit magnetisch gesteuerten Ausgleichsbewegungen des CCDs arbeitet, ein im Vergleich zu Piezomotoren verschleißärmeres Prinzip.

Pentax K100D Rückansicht
Die Modelle K100D und K110D besitzen praktisch identische Gehäuse und lassen sich nur anhand der Beschriftung unterscheiden.
© Archiv

Das um ein Edelstahlchassis herum gebaute Kunststoffgehäuse wirkt wertig, der TFT-Monitor an der Rückseite hat mit 2,5 Zoll das heute übliche Standardmaß. Ein technisches Highlight ist das AF-System mit 11 Messpunkten, darunter neun Kreuzsensoren. Die Einschaltverzögerung ist mit 0,9 s vergleichsweise lang, was aber weniger stört als die Auslöseverzögerung (inklusive AF-Zeit) von 0,54 s - rund doppelt so lang wie bei der EOS 350D. Inzwischen selten: Als Stromquelle verwendet die Kamera (wie die Samsung-Modelle) zwei Lithiumbatterien (CR-V3), alternativ vier Mignonbatterien (Alkaline) oder NiMH-Akkus; der Stromverbrauch ist mit 20,6 Ws erfreulich niedrig. Dennoch müssen die Akkus häufiger in die Ladestation, als man das von einem Lithium-Ionen-Akku kennt.

Pentax K100D/K110D Akkus
Die K100D/K110D und die Samsung-Modelle sind die einzigen im Testfeld mit vier Mignonzellen.
© Archiv

Dreh- und Angelpunkt der Bedienung ist zum einen der 4-Wege-Schalter mit OK-Taste, zum anderen ein Drehrad, mit dem sich schnell Einstellwerte verändern lassen. Häufig gebrauchte Einstellungen erreicht man durch Drücken der Fn-Taste, was ein mit dem 4-Wege-Schalter gekoppeltes Auswahlmenü für wichtige Einstellungen wie ISO-Zahl, Blitzmodus, Weißabgleich oder Belichtungsreihe aufruft. Bereits aufgenommene Bilder lassen sich mit Hilfe von Digitalfiltern in ein schwarzweißes oder Sepia-getontes Bild umwandeln. Alternativ können Sie eine Datei weichzeichnen, in ihrer Helligkeit verändern oder mit dem Slim-Filter (einem Zerrspiegel vergleichbar) bearbeiten.

Pentax K100D/K110D SRSchalter
Den Bildstabilisator, zu aktivieren über einen Schiebeschalter an der Rückseite, bietet nur die Modellvariante K100D.
© Archiv
Menü Auswahl Pentax K100D/K110D
Durch Drücken der Funktionstaste (Fn) erreicht man ein mit dem 4-Wege-Schalter gekoppeltes Auswahlmenü.
© Archiv
Menü Motivauswahl Pentax K100D/K110D
"Scenes" sind Motivprogramme für spezielle Aufnahmesituationen, ähnlich bei Samsung und Olympus zu finden.
© Archiv
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