Paradigm SE Sub + PB-Kit im Test
Das Perfect Bass Kit mit Mikrofon und Einmesssoftware ist die perfekte Ergänzung zum Subwoofer von Paradigm. Wie klingt der SE Sub im Test?

Der SE Sub des kanadischen Subwoofer-Spezialisten Paradigm, arbeitet mit einem 25 Zentimeter großen Basstreiber in Downfire-Anordnung. Das Chassis darf aus 300 Watt eines digitalen Class-D-Verstärkers schöpfen, um bis immerhin 26 Hertz mit hörbarem Schalldruck zu schwingen. Trotz seines Volumens...
Der SE Sub des kanadischen Subwoofer-Spezialisten Paradigm, arbeitet mit einem 25 Zentimeter großen Basstreiber in Downfire-Anordnung. Das Chassis darf aus 300 Watt eines digitalen Class-D-Verstärkers schöpfen, um bis immerhin 26 Hertz mit hörbarem Schalldruck zu schwingen. Trotz seines Volumens von kaum 22 Litern schafft der kleine Kanadier einen Maximalschalldruck von knapp 100 Dezibel. Das ist beachtlich.

Das rückseitige Anschlussfeld ist übersichtlich: Neben Pegel und Übergangsfrequenz lässt sich die Phase stufenlos einstellen. Über eine USB-Buchse wird der Kontakt zum PC für die Einmessung hergestellt. Das 125 Euro teure Perfect Bass Kit enthält ein USB-Mikrofon samt passendem Ständer sowie die Software auf CD. Praktisch: Die Software erlaubt vor dem Einmessen die visuelle Darstellung der Übertragungsfunktion, um eine bestmögliche Platzierung zu finden.

Paradigm SE Sub: Hörtest

Auf der Suche nach der optimalen Bassposition hilft das Programm Perfect Bass Kit vorbildlich. Erst danach sollte die Raumeinmessung gestartet werden. Ist die Entzerrungskurve abgelegt, kann der Hörtest beginnen. Der kleine Bassist leistet Erstaunliches: Klingt der SE Sub nicht eingemessen im 2.1-Betrieb aufgrund der Raummode bei 28 Hz noch etwas dominant und mithin der gesamte Bassbereich nicht differenziert genug, so ändert sich das Bild nach der Resonanzbereinigung. Das Wummern ist wie weggefegt und der Oberbass somit besser aufgelöst. Bassläufe von einem akustischen Bass sind klarer strukuriert, einzelne Töne also deutlicher voneinander trennbar.

Im Heimkinobetrieb wird dieser Qualitätsgewinn nicht so deutlich, da hier in erster Linie potente Pegel und Tiefgang gefragt sind. Und doch hilft der egalisierte Bassverlauf auch hier: Bei differenzierter Filmmusik und auch bei Action-Spektakeln tritt der Subwoofer nicht so oft in Erscheinung, dominiert also weniger den Höreindruck. In der Summe seiner Eigenschaften verdient der SE Sub die Auszeichnung "Kauftipp".