Testbericht

Dreambox DM800 HD SE im Test

6.2.2011 von Andreas Greil

Dass Dream Multimedia ausgefeilte und ausgereifte Set-Top-Boxen baut, ist nicht neu. Nun hat der Hersteller aus Lünen wieder ein frisches Modell auf den Markt gebracht. Die DM800 HD SE soll die Lücke zwischen den bewährten 500er- und 8000er-Modellen schließen.

ca. 1:40 Min
Testbericht
Dreambox DM800 HD SE
Dreambox DM800 HD SE
© Video Homevision

Pro

  • überragende Bildqualität
  • flexible Software
  • schnelle Umschaltzeiten

Contra

  • wenige Anschlüsse

Die neue Dreambox ist eine Weiterentwicklung der DM800 HD PVR. Neu sind einige Hardware-Komponenten, die das von Dream entwickelte Betriebssystem Enigma 2 noch besser ausreizen. Das Ganze basiert auf Linux. Das Design der SE-Box ist dem der DM8000 HD PVR und der DM500 HD angepasst. Neu ist das farbige OLE-Display an der Front.

Dreambox DM800 HD SE: Ausstattung

Auf der Rückseite erwarten den Nutzer unter anderem zwei USB-2.0- Anschlüsse sowie ein HDMI-Ausgang. Darüber hinaus kann via eSATA eine externe Festplatte angeschlossen werden. Aber auch im Inneren der kleinen Box ist Platz vorhanden, um eine Festplatte einzubauen.

Damit wird die Dreambox zum vollwertigen Videorekorder. Timeshift und Aufnehmen, während man sich eine Aufzeichnung anschaut, klappt. Zusätzlich haben die Entwickler dem Modell der zweiten Generation einen geräuscharmen Lüfter spendiert, um das Speichermedium zu kühlen. Gut ist, dass man in den Grundeinstellungen diesen Lüfter steuern kann, wenn er einem zu laut erscheint.

Für den Empfang verschlüsselter Sender verbergen sich an der Front des Gerätes hinter einer Blende zwei Einschubfächer für Smartcards.

Dreambox DM800 HD SE: Offenes System

Dank der offenen Linux-Struktur ist es möglich, die Box an die eigenen Bedürfnisse anzupassen. Wem das zu viel Arbeit ist, der findet im Internet genügend Beispiele und Programme, um die Dreambox Software-mäßig aufzurüsten.

Über einen Ethernet-Anschluss nimmt die Dreambox Verbindung zum heimischen Netzwerk und zum Internet auf. So lassen sich Videos, Musik und Fotos von einem Server über die Box direkt zum TV transportieren. Auch Aufnahmen eines Programms schaufelt die DM800 HD SE auf Wunsch auf den hauseigenen Server.

Dreambox DM800 HD SE: Bedienung

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Die Bedienung der Dreambox geht zwar leicht vonstatten, ist an einigen Stellen aber doch komplex. Einige Tasten der Fernbedienung haben eine Doppelfunktion: So liefert etwa ein Klick auf die Info-Taste nicht nur Informationen zur laufenden Sendung, sondern auch einen elektronischen Programmführer (EPG). Wird die Taste aber länger gedrückt gehalten, erscheint eine Auswahl verschiedener EPG-Varianten.

Dreambox DM800 HD SE: Fazit

Die Dreambox ist ein tolles Gerät, aber nicht unbedingt für Einsteiger geeignet. Wer in die Materie einsteigt, wird mit einem per Software erweiterbaren System in hervorragender Qualität belohnt.

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