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Testbericht

Panasonic DMC-FZ50

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Eine schöne Bridge-Kamera für 570 Euro mit sehr gutem Bedienkomfort. Gegenüber der Vorgängerin gibt es funktionell kaum Neuerungen, doch hat Panasonic das Rauschen deutlich sichtbar verringert. Damit ist die FZ50 der FZ30 unbedingt vorzuziehen. Kauftipp Megazoomkamera.

Autor: Redaktion pcmagazin • 27.12.2007 • ca. 1:55 Min

Panasonic DMC-FZ50 Vorderseite
Panasonic DMC-FZ50 Vorderseite
© Archiv
Inhalt
  1. Panasonic DMC-FZ50
  2. Datenblatt

Die Panasonic FZ50 passt zwar nicht ins Testfeld, gehört aber mit Leica-12fach-Zoom, 10 Megapixeln und Bildstabilisator zu den interessantesten Neuheiten. Trotz des Volumens liegt die FZ50 sehr gut in der Hand. Auf ihrer Stirnseite liegt der Einschalt-Schieber, das Modusrad mit Programm-, Voll-, Bl...

Die Panasonic FZ50 passt zwar nicht ins Testfeld, gehört aber mit Leica-12fach-Zoom, 10 Megapixeln und Bildstabilisator zu den interessantesten Neuheiten. Trotz des Volumens liegt die FZ50 sehr gut in der Hand. Auf ihrer Stirnseite liegt der Einschalt-Schieber, das Modusrad mit Programm-, Voll-, Blenden- und Zeitautomatik sowie einem manuellen Modus. Die Custom-Einstellung auf dem Rad speichert bis zu drei voreingestellte persönliche Modi. Neben dem Wahlrad liegen zwei kleine Knöpfe für Serienbildmodus und den optischen Bildstabilisator. Den braucht die Kamera auch bei einem Brennweitenbereich 35-420 mm, der über einen Drehring am Leica-Objektiv gesteuert wird. Im Vergleich ist der Drehring wesentlich praktischer als alle Zoomwippen oder anderen Lösungen, da der Zoomring den schnellsten und präzisesten Zugriff bietet. Über einen weiteren Ring daneben wird die Schärfe justiert, was bei eingestelltem manuellen Fokus gut funktioniert. Ein vergrößerter Ausschnitt im Monitor hilft die richtige Schärfe zu finden, wobei der Fotograf die Lupenansicht auf den gewünschten Ausschnitt verschieben kann. Zugeschaltet wird der manuelle Fokus genau wie der Makromodus an der Objektivseite. Auf der Rückseite ist der rauscharme, jedoch etwas kleine 2-Zoll-Monitor an einer Schwenkvorrichtung angebracht. Eine seitliche Anbringung würde allerdings mehr Spielraum bieten.

Panasonic DMC-FZ50 Rückseite
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Direkt neben dem LCD liegt unter anderem die neue Function-Taste, für den Schnellzugriff auf die wichtigsten Parameter wie Weißabgleich und ISO bis 3200. Voll aufgelöste Bilder liefert die Panasonic bis ISO 1600. Bei Druck auf die EVF/LCD-Taste schaltet die Anzeige vom Monitor auf den mit 230 000 Pixeln auflösenden LC-Sucher. Der zeigt die Aufnahmesituation allerdings etwas zu hell an und kann auch den Schärfeeindruck nicht richtig vermitteln. Die zwei Räder vorne und hinten am Haltegriff ermöglichen ein schnelles Verstellen der Blende und Zeit und führen flott durch das gut verständliche Menü. Insgesamt ein Bedienkomfort vom Feinsten. Die Auflösung ist ok, fällt aber zum Telebereich und bei ISO 400 deutlich ab. So liegt die Teleauflösung unter der Auflösung der FZ-30, dem Vorgängermodell mit zwei Megapixeln weniger. Auch zu den Rändern lässt die Auflösung etwas nach. Bei 8, 9 oder 10 Megapixeln bestimmt längst das Objektiv und die interne Abstimmung die Auflösung, nicht jedoch der CCD. Bei ISO 100 ist das Rauschen mit 32,6 S/N relativ niedrig und wesentlich besser als bei der Vorgängerin. Der ISO-400-Messwert ist ebenfalls sehr gut, da Panasonic bei der FZ50 das Farbrauschen sehr effektiv aus den Bildern herausrechnet. Das Rauschfilter könnte ein Grund für die gegenüber ISO 100 niedrigere ISO-400-Auflösung sein, doch bleiben die Verluste in einem vertretbaren Rahmen. Bei der Geschwindigkeit gibt es kaum Veränderungen: Die Einschaltverzögerung beträgt 2,2 s und zum Fokussieren und Auslösen braucht die Kamera trotz Highspeed-Fokus noch 0,6 s.

Panasonic DMC-FZ50  Auflösungsdiagramm
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Panasonic Lumix DMC-FZ50

Vollbild an/aus
Panasonic Lumix DMC-FZ50
Panasonic Lumix DMC-FZ50
HerstellerPanasonic
Preis490.00 €
Wertung67.0 Punkte
Testverfahren1.4
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