Testbericht

Olympus E-400

26.12.2007 von Redaktion pcmagazin und Karl Stechl

Bei der Auflösung erreicht die E-400 mit 1147/1118 LP/BH bei ISO 100/400 Spitzenwerte in ihrer Klasse. Beim Rauschen zeigt sie dagegen eine für das 4/3-Format typische Tendenz, eine deutliche Zunahme bei ISO 400 und darüber. Ähnliches gilt für den Objektkontrast, der bei ISO 400 nur noch 7,5 Blenden beträgt, während Pentax K100D/K110D glatt zwei Blenden mehr schaffen. Unterm Strich werden bei der Bildqualität sehr gute 54,5 Punkte für ISO 100 und nur 48 Punkte für ISO 400 erreicht.

ca. 1:15 Min
Testbericht
Olympus E-400 Vorderansicht
Olympus E-400 Vorderansicht
© Archiv

Die E-400 (420 Euro) ist ein Leichtgewicht (375 g), allerdings nicht in technischer Hinsicht: Sie bietet eine hohe Auflösung von 10 Megapixeln, vermittelt Wertigkeit und lässt sich einfach bedienen. Eine ideale Kombination geht die Kamera mit dem im Set gelieferten und ebenfalls ultrakompakten Zuiko Digital 3,5-5,6/14-42 mm ED ein.

Olympus E-400 Rückansicht
Klein aber fein: Die Olympus E-400 ist etwas für Anwender, die Lust auf Technik haben, ohne sich damit belasten zu wollen.
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Der bei Olympus obligatorische Super-Sonic-Wave-Filter hält per Ultraschall Staub vom Bildsensor fern und wird automatisch mit dem Einschalten aktiviert. Dies schlägt sich in der Einschaltverzögerung von 0,9 s nieder, doch die Einsteigermodelle von Pentax und Samsung (ohne Staubschutzfunktion) können's auch nicht schneller. Bei der Auslöseverzögerung inklusive AF-Zeit erreicht die E400 mit 0,37 s einen passablen Wert, der Nikon D40 vergleichbar. Der Stromverbrauch ist mit 30,6 Ws im Konkurrenzumfeld am höchsten, aber unkritisch.

Olympus E-400 Moduswahlrad
Rechts neben dem Moduswahlrad findet sich die LED-Anzeige für die eingebaute Sensorreinigung (SSWF).
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Das AF-System arbeitet mit drei Messpunkten, die auch einzeln anwählbar, aber recht eng um das Bildzentrum gruppiert sind. Will man weit außerhalb der Bildmitte fokussieren, muss man entweder die AF-Speicherung bemühen oder auf manuelle Fokussierung wechseln. Ebenfalls drei AF-Punkte bietet die Nikon D40, zwischen fünf und elf der Rest des Feldes.

Olympus E-400 Bedienelemente
Zu den wenigen Bedienelementen an der Gehäuseoberseite gehört die Direkt-Print-Taste links neben dem Sucherprisma.
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Der 2,5-Zoll-Monitor an der Rückseite dient im Aufnahmemodus als Datendisplay. Auf die angezeigten Werte hat man schnell Zugriff, wenn man die OK-Taste im Zentrum des 4-Wege-Schalters drückt. Dann wird das erste Anzeigefeld (IS0-Zahl) gelb unterlegt dargestellt. Werte verändert man entweder über das Daumen-Einstellrad oder durch nochmaliges Drücken der OK-Taste, wodurch sich ein Untermenü öffnet.

Bereits aufgenommene Bilder lassen sich vielfältig bearbeiten, beispielsweise kleiner rechnen oder in ein Schwarzweiß- bzw. Sepia-Bild umwandeln, wobei die Originaldatei nicht angetastet wird. Außerdem können Sie rote Augen bei Porträts beseitigen und die Farbsättigung eines Bildes reduzieren.

Detaillierte Testergebnisse - Olympus E400

Menü Benutzereinstellung Olympus E-400
Für benutzerdefinierte Einstellungen bietet die Kamera zwei Speicherplätze - praktisch unter anderem für die Studioarbeit.
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Menü Aufnahmemodus Olympus E-400
Der 2,5-Zoll-Monitor schafft im Aufnahmemodus einen guten Überblick; Einstellwerte lassen sich einfach und schnell verändern.
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