Testbericht

Nikon Coolpix P90

19.5.2009 von Redaktion pcmagazin und Christian Rottenegger

Nikon folgt dem Trend zu immer größeren Brennweitenbereichen: Als 24-fach-Megazoom ermöglicht die P90 Aufnahmen mit 26 mm Weitwinkel ebenso wie solche mit 624 mm Tele. Sie kostet 390 Euro und damit bereits kurz nach Markteinführung 150 Euro weniger als Sonys 20-fach-Megazoom HX1. Wie diese wartet sie mit einem schwenkbaren 3-Zoll-Monitor auf, der sich ungefähr um 90 Grad nach oben und 45 Grad nach unten neigen lässt. Bei dunklen Motiven rauscht die Vorschau jedoch stark und täuscht ein zu dunkles Bild vor. Manuelle Einstellmöglichkeiten gibt es reichlich: vom M-Modus, der Blenden- und Zeitautomatik, über die Blitzlichtkorrektur, bis zum manuellen Fokus mit Lupenansicht. Die Auslöseverzögerung liegt bei 0,49 (Weitwinkel) bis 0,6 s (Tele) - okay. Im Serienbildmodus nimmt die P90 bis zu 14 Bilder hintereinander mit 1,4 B/s auf. Der Sportserienmodus arbeitet zwar erheblich schneller, allerdings ist die Auflösung dann auf 3 Megapixel begrenzt, und die Empfindlichkeit wird automatisch zwischen ISO 640 und ISO 6400 variiert.

ca. 1:20 Min
Testbericht
  1. Nikon Coolpix P90
  2. Datenblatt
Nikon Coolpix P90
Nikon Coolpix P90
© Archiv

Nikon folgt dem Trend zu immer größeren Brennweitenbereichen: Als 24-fach-Megazoom ermöglicht die P90 Aufnahmen mit 26 mm Weitwinkel ebenso wie solche mit 624 mm Tele. Sie kostet 390 Euro und damit bereits kurz nach Markteinführung 150 Euro weniger als Sonys 20-fach-Megazoom HX1. Wie diese wartet sie mit einem schwenkbaren 3-Zoll-Monitor auf, der sich ungefähr um 90 Grad nach oben und 45 Grad nach unten neigen lässt. Bei dunklen Motiven rauscht die Vorschau jedoch stark und täuscht ein zu dunkles Bild vor.

Manuelle Einstellmöglichkeiten gibt es reichlich: vom M-Modus, der Blenden- und Zeitautomatik, über die Blitzlichtkorrektur, bis zum manuellen Fokus mit Lupenansicht. Die Auslöseverzögerung liegt bei 0,49 (Weitwinkel) bis 0,6 s (Tele) - okay. Im Serienbildmodus nimmt die P90 bis zu 14 Bilder hintereinander mit 1,4 B/s auf. Der Sportserienmodus arbeitet zwar erheblich schneller, allerdings ist die Auflösung dann auf 3 Megapixel begrenzt, und die Empfindlichkeit wird automatisch zwischen ISO 640 und ISO 6400 variiert.

Bildqualität: Der 12-Megapixel-Sensor stellt im Weitwinkel 845 (ISO 400, Ecken) bis 1319 LP/BH (ISO 100, Mitte) dar. Trotz der extremen Brennweite bis 624 mm rutscht die Auflösung im Tele zu stark ab, teils auf 601 LP/BH. Das ISO-100-Rauschen (1,5 VN) fällt nur bei genauem Hinsehen auf. 2,6 VN bei ISO 400 ist zwar sichtbar, aber in diesem Umfeld akzeptabel. Allerdings hilft die kamerainterne Nachbearbeitung dabei scheinbar tatkräftig nach und verursacht dabei einen erheblichen Texturverlust, der den von der Panasonic FS25 und der Pentax P70 übertrifft. Wie zu erwarten nehmen die Farbsäume aufgrund chromatischer Aberration in den extremen Telebrennweiten merklich zu, trotzdem halten sie sich in Grenzen (1,2 Pixel).

Fazit: Die erste 24-fach-Megazoom im ColorFoto-Test. Angesichts dessen ist die Bildqualität recht ordentlich, obwohl die Darstellung feiner Details vor allem bei höheren Empfindlichkeiten nicht überzeugt.

Auflösungsdiagramm Nikon Coolpix P90
© Archiv

Nikon Coolpix P90

Nikon Coolpix P90
Hersteller Nikon
Preis 330.00 €
Wertung 59.5 Punkte
Testverfahren 1.5

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