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Testbericht

Lensbaby Composer mit Tilt-Transformer - Flexible Schärfe

Lensbaby bringt eine Adapterlösung, die frei im Raum positionierte Schärfeebenen ermöglicht. Von Canon, Nikon und Hartblei gibt es entsprechende Spezialobjektive - deutlich günstiger als Canon und Nikon ist die Lensbaby-Lösung aus zwei Modulen.

Autor: Sabine Schneider • 12.1.2011 • ca. 1:10 Min

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© colorfoto

Dem bekannten Composer, einem zweilinsigen Spezialobjektiv mit austauschbaren Lochblenden und dem neuen Tilt-Transformer. Letzterer ermöglicht den Anschluss der Composers oder eines Nikon-Objektivs an Micro-4/3- und Sony NEX-Kameras. 12,5 GradDer Tilt-Transformer lässt sich um maximal 12,5 ° ki...

Dem bekannten Composer, einem zweilinsigen Spezialobjektiv mit austauschbaren Lochblenden und dem neuen Tilt-Transformer. Letzterer ermöglicht den Anschluss der Composers oder eines Nikon-Objektivs an Micro-4/3- und Sony NEX-Kameras.

12,5 GradDer Tilt-Transformer lässt sich um maximal 12,5 ° kippen und ist dank des massiven Kugelgelenks allseits drehbar. Mit einem guten Nikon-KB-Objektiv an einer Micro-4/3-Kamera lässt sich eine Top-Bildqualität erzielen, da der große Bildkreis des KB-Objektivs auch bei starker Verschwenkung noch gut das deutlich kleinere 4/3-Format abdeckt. Der Composer eignet sich eher für Effektaufnahmen mit stark selektiver Schärfe.

Lensbaby Composer
Olympus Pen mit angeschlossenem Tilt- Transformer und Composer Focus-Front. Durch das flexible Kugelgelenk lässt sich der Transformer mit angeschlossener Optik in alle Richtungen schwenken. Die bessere Bild- qualität liefert der Tilt-Transformer mit auf- gesetztem Nikon-Objektiv oben.
© lensbaby

  Einfache Handhabung

Das Anbringen beider Elemente ist einfach: Zuerst setzt man anstelle des Objektivs den Transformer auf das Kamerabajonett. Dann wird das Objektiv wie gewohnt auf dem Bajonett des Transformers befestigt. Da keine elektronische Verbindung zur Kamera besteht, erkennt diese allerdings kein Objektiv. Im Test mussten wir die Kamera im Menü darauf einstellen, ohne Objektiv auszulösen. Fotografiert wird per  Zeitautomatik oder im manuellen Modus. Fotografische Grundkenntnisse sind also von Nöten.

Lensbaby Composer
Lensbaby-Effekt: Radiale Verlaufsunschärfe um einen Schärfepunkt. Dieser lässt sich durch das Kugelgelenk beliebig im Bild platzieren.
© colorfoto

Die Blende lässt sich bei älteren Nikkoren am Objektiv selbst wählen. Zum  Set gehören austauschbare Blenden für den Composer (f/1,4 bis f/22). Sie lassen sich mit dem mitgelieferten Magnetstift mühelos in das Objektiv einsetzen. Auch die Handhabung ist einfach: Man verkippt das Objektiv, um den "Sweet Spot" des Composers oder die Schärfefläche des Nikkor an die gewünschte Stelle zu schieben und stellt manuell  mit dem Fokussierring des Objektivs scharf. 

Lensbaby Composer
Mittels des neuen Tilt-Transformers lassen sich Optiken mit Nikon-Anschluss an spiegellose Systemkameras von Olympus, Panasonic und Sony anschließen und schwenken. Das Ergebnis ist eine frei im Raum positionierbare Schärfeebene.
© colorfoto

Fazit: Eine robuste Spezialkonstruktion, um selektive Schärfe und Unschärfe gezielt einzusetzen. Mit einem guten Nikkor lassen sich überzeugende Ergebnisse erzielen mit einer guten Abbildungsqualität ohne Randabschattung. 

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