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Lautsprecher-Set für Dolby Atmos

Jamo Studio 8 Series im Test: Gelungener 3D-Einstieg

Die video-Redaktion bewertet die Jamo Studio 8 Series im Test mit dem Preis-Leistungs-Verhältnis "überragend". Wie steht es um die Soundqualität?

Autor: Antonia Wörlein • 22.5.2018 • ca. 1:55 Min

Jamo Studio 8 Series
Das schicke, funktionelle Design der Jamo Studio 8 Series fällt im Test positiv auf.
© Jamo
Inhalt
  1. Jamo Studio 8 Series im Test: Gelungener 3D-Einstieg
  2. Jamo Studio 8 Series im Test: Dolby-Atmos-Lösung und smarter Subwoofer

Die video-Redaktion hat das Lautsprecher-Set Studio 8 Series von Jamo im Test. Die Marke steht seit Jahrzehnten für Powerplay zum kleinen Preis. Diese Verbindung ging oft auch einher mit martialischem Aussehen. Doch diesmal wirken die Lautsprecher aus Dänemark ausgesprochen grazil und we...

Pro

  • Schickes, funktionelles Design
  • vielseitiger Subwoofer
  • spritziger Klang

Contra

  • Effektbetonte Abstimmung

Fazit

Testurteil: gut; Preis/Leistung: überragend

68,0%

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Die video-Redaktion hat das Lautsprecher-Set Studio 8 Series von Jamo im Test. Die Marke steht seit Jahrzehnten für Powerplay zum kleinen Preis. Diese Verbindung ging oft auch einher mit martialischem Aussehen. Doch diesmal wirken die Lautsprecher aus Dänemark ausgesprochen grazil und wecken eher audiophile Erwartungen. Daran hat der in Holzdekor ausgekleidete Wave-Guide als Eyecatcher auf den schlichten schwarz folierten Frontplatten einen großen Anteil. 

Da es die Studio 8 Series nicht nur in Schwarz und Weiß gibt, dreht Jamo den Spieß bei der Holzdekor-Ausführung einfach um und hebt den 2,5-cm-Weich-Kalottenhochtöner in Schwarz von der restlichen Box ab. In Verbindung mit der sehr schlanken Bauweise, ergibt sich damit trotz vergleichsweise einfacher Zutaten ein gediegener Auftritt. 

Dezenter, aber weitaus pfiffiger ist ein anderes Detail der vorderen Standsäulen S 809. In die Oberseite des Top-Modells und der nächstkleineren Standbox S 807 hat Jamo kleine Kupplungen für die Atmos-Aufsätze S 8 ATM untergebracht. Kleine Metallbuchsen auf der S 809 korrespondieren mit den Stiften auf der Unterseite der S 8 ATM. 

Sie verhindern nicht nur ein Verrutschen und sorgen dafür, dass die Atmos-Module perfekt mit dem Unterstand fluchten. Sie stellen den Kontakt mit der Zuleitung zum zweiten Anschlusspaar auf der Rückseite der Standbox her. Damit präsentiert ausgerechnet der Außenseiter Jamo die bislang intelligenteste Lösung zur Integration der Atmos-Aufsätze. In der Kombination wirken die S 809 und die S 8 ATM wie aus einem Guss. 

Atmos Speaker Jamo 8
Die Atmos Speaker der Jamo Studio 8 Series können 3D-Sound erzeugen.
© Jamo

Jamo Studio 8 Series: Neue Treiber 

Bei den Chassis gibt es allerdings kaum Gemeinsamkeiten. Gewöhnlich setzen die Hersteller auf eine 2-Wege-Konstruktion mit dem Hochtöner, der auch in der restlichen Lautsprecherfamilie eingesetzt wird. Doch Jamo verwendet in der S 8 ATM einen 10-cm-Breitband-Lautsprecher mit aluminiumbeschichteter Polyfiber-Membran. Die Konusmembranen von Front-, Center- und Surround-Boxen bestehen aus dem gleichen Material.

In der 2-Wege-Regalbox S 801 und im S 81 Cen haben die Koni für den Tief- und Mitteltonbereich sogar den gleichen Durchmesser. Zudem vertraut der Center wie die Standboxen auf Bassreflex-Unterstützung, während die Atmos-Module und die Rears auf geschlossene Bauweise setzen. Dabei setzt Jamo auf Schlitze, die mit ihrem großen Durchmesser wenig Strömungsgeräusche produzieren. 

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Die Verarbeitung der MDF-Boxen aus Dänemark ist schlicht, aber sauber. Die Stoffbespannungen der Studio 8 Serie werden durch Magneten gehalten, sämtliche Treiber sind nahtlos ohne freiliegende Schrauben in die Schallwände eingelassen. Ein weiteres pfiffiges Detail sind die kleinen Standfüße, die den S 81 Center nach hinten anwinkeln, um die Abstrahlung bei der Aufstellung unter Leinwänden zu verbessern.