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Testbericht

Fujifilm Finepix S5700

Die S5700 ist eine ordentliche Kamera mit klassenüblichen Werten zu einem sehr günstigen Preis von 230 Euro. Trotzdem enttäuscht die S5700, da Fujifilm zuletzt bei fast allen Kameras mit einer überdurchschnittlichen Bildqualität punkten konnte. Im Vergleich ist deswegen die ältere S6500 mit 6 Megapixeln der bessere Kauf mit überlegener Bildqualität und attraktiverem Brennweitenbereich 28-300 mm - allerdings auch knapp 100 Euro teurer und deutlich größer.

Autor: Redaktion pcmagazin • 18.12.2007 • ca. 1:20 Min

Fujifilm Finepix S5700 frontal
Fujifilm Finepix S5700 frontal
© Archiv
Inhalt
  1. Fujifilm Finepix S5700
  2. Datenblatt

Auffälligstes Merkmal der 7-Megapixel-Kamera Fuji Finepix S5700 ist das Zehnfachzoom (38 bis 380 mm) in dem vergleichsweise kompakten Gehäuse. Allerdings verzichtet es auf die Unterstützung eines optischen Bildstabilisators. Das kann vor allem in den Telebrennweiten zu verwackelten Aufnahmen füh...

Auffälligstes Merkmal der 7-Megapixel-Kamera Fuji Finepix S5700 ist das Zehnfachzoom (38 bis 380 mm) in dem vergleichsweise kompakten Gehäuse. Allerdings verzichtet es auf die Unterstützung eines optischen Bildstabilisators. Das kann vor allem in den Telebrennweiten zu verwackelten Aufnahmen führen. Auch die Höchstempfindlichkeit von ISO 1600 ist mittlerweile Standard und führt zu sehr starkem Rauschen trotz ordentlicher Werte bei ISO 100.

Das 2,5-Zoll-Display löst mit 230 000 Pixeln hoch auf. Bei schlechtem Umgebungslicht rauscht es etwas stärker, und der mit 230 000 Bildpunkten hoch auflösende LCD-Sucher kommt zum Zug. Zur Belichtung stehen am Moduswahlrad Blenden-, Zeitautomatik und komplett manuelle Einstellungen bereit. Eine separate Taste unterhalb der Vierrichtungswippe beeinflusst zusätzlich die EV-Verschiebung um 2 Blenden. Neben dem Autofokus hat die Kamera auch eine manuelle Fokussierung, die allerdings nur mühselig mit Hilfe der -Taste und der Zoomwippe zu bedienen ist. Auf eine Lupe bei der manuellen Schärfefindung verzichtet die S5700: So macht manuelles Fokussieren keinen Spaß. Mit dem Haltegriff und einem ausgewogenen Gewicht von 400 g liegt die Fuji ausgezeichnet in der Hand.

Fujifilm Finepix S5700 Rückseite
Der manuelle Fokus ist nur mühselig mit Hilfe der -Taste auf der Rückseite und der Zoomwippe auf der Vorderseite zu bedienen. Da sind große Hände von Vorteil.
© Archiv

Erst nach 3,7 s ist die S5700 einsatzbereit und damit die langsamste im Test. Ok ist dagegen die Auslöseverzögerung von 0,42 s. Dies gilt auch für das ISO-100-Rauschen mit einem Visual Noise von 1,9, es steigt aber bei ISO 400 auf deutlich sichtbare 3,9 VN. Wesentlich  besser schneidet die ältere Fuji S6500 (Heft 4/2007) ab mit VN 1,1 (ISO 100) und VN 2,1 (ISO 400). Auch bei der Auflösung schlägt das 6-Megapixel-Modell S6500 die S5700 mit 7 Megapixeln. Das Problem ist offensichtlich der Sensor: Während in der S6500 ein relativ großer 1/1,7"-CCD steckt, muss die S5700 mit einem deutlich kleineren 1/2,5"-CCD vorliebnehmen und fällt dementsprechend bei der Bildqualität ab. Umgekehrt ermöglicht der kleinere Sensor auch ein wesentlich kompakteres Gehäuse.

Auflösungsdiagramm Fujifilm Finepix S5700
© Archiv

Fujifilm Finepix S5700

Vollbild an/aus
Fujifilm Finepix S5700
Fujifilm Finepix S5700
HerstellerFujifilm
Preis210.00 €
Wertung55.5 Punkte
Testverfahren1.4