Canon Pixma Pro-10 im Test
Mehr zum Thema: CanonAuf den Canon Pro-1 folgt jetzt der Pro-10. Der 700 Euro teure Tintenstrahldrucker geht mit zehn pigmentierten Tinten - darunter die Chroma Optimizer genannte Flüssigkeit zur Kontrolle des Oberflächenglanzes - in den Test.

Die Patronen des Canon Pixma Pro-10 sind eine neue Variante der Lucia-Tinten und mit nur 14 Millilitern nicht eben groß für einen A3-Printer. Dennoch ergeben sich akzeptable Tintenkosten, denn der Verbrauch pro Bild ist eher niedrig. Schnickschnack wie Kartenleser oder Display fehlen, dafür gib...
Die Patronen des Canon Pixma Pro-10 sind eine neue Variante der Lucia-Tinten und mit nur 14 Millilitern nicht eben groß für einen A3-Printer. Dennoch ergeben sich akzeptable Tintenkosten, denn der Verbrauch pro Bild ist eher niedrig.
Schnickschnack wie Kartenleser oder Display fehlen, dafür gibt es einen geraden Papiereinzug für steife Fine-Arts-Medien und LAN- und WLAN-Konnektivität. Die Druckqualität liegt auf absolutem Spitzenniveau: Perfekte Abstufungen und absolut ausgewogene Farben überzeugen ebenso wie die Fotoqualität bei SW. Ein paar Abzüge gibt es bei den kleinen Texten, die andere Printer präziser darstellen, doch dafür ist die Trennung von Schwarz und Gelb optimal.

Leise und gut, aber langsam
Wie schon beim Canon Pixma Pro-1 (Test) gilt die Hauptkritik dem Arbeitstempo. Fast fünf Minuten für einen A4-Print sind sehr lang; und auch wenn die Qualität auf normal gestellt wird, vergeht nicht viel weniger Zeit. Ein Foto auf A3+ braucht dann 10 Minuten - wenn der Drucker gleich loslegt und sich nicht in einen ausgedehnten Wartungszyklus stürzt, der noch mal zwei Minuten dauert. Oder man vergisst die aus Testersicht völlig sinnlose Abdeckung über dem Papierschacht zu schließen und wird mit Fehlermeldungen bestraft. Dafür ist der Pro-10 angenehm leise.
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Testfazit
Der Canon Pixma Pro-10 liefert super Fotoqualität, ist aber langsam und manchmal etwas störrisch im Umgang.