Canon Ixus 210

Auf dem kleinen 1/2,3-Zoll-CCD-Sensor der Ixus 210 drängen sich ganze 14 Millionen 1,4 μm winzige Pixel. Das weitwinklige 5-fach-Zoomobjektiv (24 bis 120 mm KB-äquivalent) enthält bewegliche Linsen, die leichte Zitterbewegungen ausgleichen.

Der große, hochauflösende 3,5-Zoll-Touchscreen reagiert recht schnell und trägt zum guten Bedienkomfort bei, treibt jedoch den Preis in die Höhe (320 Euro). An klassischen Bedienelementen gibt es einen Ring um den Auslöser zum Zoomen und zwei Schalter zum Wechsel zwischen Standardfoto-, HD-Video-, Auto- und Wiedergabemodus. Die Ixus 210 unterstützt SDXC-Karten und kann die Aufnahmen über mini-HDMI direkt an den HD-Fernseher übertragen. Der Autofokus arbeitete im Test durchschnittlich treffsicher und brauchte zum Fokussieren und Auslösen ca. 1/2 s.

Die Auflösung ist in der Bildmitte mit bis zu 1475 LP/BH hoch, aber innerhalb eines Bilds sehr inhomogen, fällt zu den Ecken teils um 491 LP/BH ab. Dazu kommt ein überdurchschnittlicher Texturverlust (Kurtosis 2/2,3 bei ISO 100/400). Das Bildrauschen liegt ungefähr im übergreifenden Durchschnitt. An kontrastreichen Konturen kommt es teils zu 1,5 Pixel breiten Farbsäumen.

Fazit: Edle Kompakte mit großem Touchscreen und gutem Bedienkomfort. Der hohe Texturverlust verhindert den Kauftipp.