DSLR
Canon EOS 6D im RAW-Test
Die Canon EOS 6D setzt im JPEG-Modus auf eine aggressive kamerainterne Signalverarbeitung. Wie schlägt sich die Vollformat-DSLR im RAW-Modus? Wir machen den Test.
- Canon EOS 6D im RAW-Test
- Datenblatt

Mit der EOS 6D setzt Canon den Profi-Spiegelreflexkameras eine günstigere, etwa 200 g leichtere Alternative und der Nikon D600 (Test) ein direktes Konkurrenzprodukt entgegen: eine Kamera, die für unter 2.000 Euro die Vorzüge eines 36 x 24 mm großen 20-Megapixel-Vollformatsensors bietet (D600: 24 MP).
Anders als die D600 hat die Canon EOS 6D keinen eingebauten Blitz und nur einen SDHC/SDXC-Steckplatz, zudem ein spärlicher bestücktes AF-System mit 11 Messfeldern und nur einem Kreuzsensor. Dafür gehören ein integriertes WLAN- und ein GPS-Modul zur Grundausstattung.
Bildqualität
Wie viele moderne Kameras hebt auch die Canon EOS 6D Farbkontraste in den JPEG-Aufnahmen massiv an, was mancher Fotograf und Betrachter als übertrieben empfindet. Wer den Umweg über das RAW-Format geht, kann diese aggressive kamerainterne Signalverarbeitung umgehen. Die Grenzauflösung gewinnt bei der Canon EOS 6D gegenüber JPEG um mindestens 231 LP/BH hinzu.

Und das niedrigere Kurtosis-Niveau (max. 0,4) entspricht dem niedrig eingestellten Rauschfilter und bleibt bis ISO 1.600 ohne erhebliche Auswirkungen auf den Visual Noise (max. 0,8 VN). Die ISO100-Dynamik der Canon EOS 6D liegt bei soliden 9,7 Blenden und sinkt erst ab ISO 6400 unter 8,0 Blenden.
Kaufberatung: Favoriten der Redaktion - DSLRs bis 3.000 Euro
Hinweis: Dies ist der RAW-Test der Canon EOS 6D, der sich allein auf die Bildqualität der Kamera im RAW-Modus konzentriert (mehr über unsere Testverfahren). Für alle technischen Details der Kamera und einen umfassenden Testbericht inklusive der Bewertung von Verarbeitung und Bedienung lesen Sie unseren JPEG-Test der Canon EOS 6D.
Canon EOS 6D RAW 1.7
Canon EOS 6D RAW 1.7 | |
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Hersteller | Canon |
Preis | 1600.00 € |
Wertung | 65.0 Punkte |
Testverfahren | 1.7 |