Kaufberatung

MacBook Pro oder MacBook Air 2023: Entscheidungshilfe für Apple-Notebooks

23.6.2023 von Tim Kaufmann

Apple bietet derzeit fünf verschiedene MacBooks an, zu Preisen zwischen 1.2000 und 7.600 Euro. Wir zeigen die Stärken und Schwächen des MacBook Air und der MacBook Pro mit 13- bis 16-Zoll-Display.

ca. 2:10 Min
Ratgeber
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  1. MacBook Pro oder MacBook Air 2023: Entscheidungshilfe für Apple-Notebooks
  2. MacBook Pro oder Air: Technische Daten, Tastatur, Display und Anschlüsse
Apple MacBook Air, MacBook Pro und Mac Mini 2020
MacBook Pro oder MacBook Air? Welches Apple-Notebook ist das richtige?
© Apple

Apple hat umgebaut: MacBooks mit Intel-Chips gehören der Vergangenheit an. In allen Notebooks schlägt jetzt ein Chip von Apple, das so genannte Apple Silicon. MacBooks mit dem aktuellen M2 Chipsatz geben dabei den Ton an, aber auch solche mit dem kaum weniger leistungsfähigen M1 sind noch erhältlich. Und: Erstmals gibt es das schlanke und leichte MacBook Air mit großem 15-Zoll-Display. Diese aktuelle Produktpalette steht im Mittelpunkt unserer Kaufberatung.

Der besseren Lesbarkeit zuliebe kürzen wir die verschiedenen Modelle wie folgt ab:

  • MacBook Air 13/15 Zoll: MBA13, MBA15
  • MacBook Pro 13/14/16 Zoll: MBP13, MBP14, MBP16

CPU- und Grafik-Leistung

Im Bereich der Notebooks bietet Apple die Chips M1, M2, M2 Pro und M2 Max an. Die noch etwas leistungsfähigeren "Ultra"-Modelle sind den stationären Computern von Apple vorbehalten. Alle Chips beherbergen neben dem Hauptprozessor (CPU) auch die Grafik (GPU). Sie unterscheiden sich hauptsächlich durch die Art und Zahl der Cores, d.h. den Recheneinheiten. Je mehr es davon gibt, um so schneller ist der Chip. M2 Pro und M2 Max bieten außerdem einige interessante Zusatzfunktionen, auf die wir gleich eingehen. Zunächst eine Übersicht der Chips, die für die verschiedenen MacBooks erhältlich sind:

Apple Silicon: M1 vs. M2

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# M1 M2
Erhältlich im MBA13 MBA13, MBA15, MBP13
CPU-Kerne 4 P-Kerne, 4 E-Kerne 4 P-Kerne, 4 E-Kerne
GPU-Kerne 7 10
Arbeitsspeicher max. 16 GB 24 GB
Speicherbandbreite 66,67 GB/s 100 GB/s
Geekbench 6 Single-Core ~ 2.400 2.500
Geekbench 6 Multi-Core ~ 8.600 9.400
Geekbench 6 GPU (Metal) ~ 26.700 44.000
Der schlanke Mac Mini macht auf dem Tisch eine gute Figur.

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Apple Silicon: M2 Pro vs. M2 Max

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Erhältlich im MBP14, MBP16 MBP14, MBP16
CPU-Kerne bis zu 8 P-Kerne, 4 E-Kerne 8 P-Kerne, 4 E-Kerne
GPU-Kerne bis zu 19 bis zu 38
Arbeitsspeicher max. 32 GB 96 GB
Speicherbandbreite 200 GB/s 400 GB/s
Geekbench 6 Single-Core ~ 2.700 (12 Kerne) 2.700
Geekbench 6 Multi-Core ~ 14.400 (12 Kerne) 14.400
Geekbench 6 GPU (Metal) ~ 81.000 131.000

Legende:

  • Apples Chips bestehen aus mehreren Kernen, die sich die Arbeit teilen. P-Kerne sind leistungsfähige, aber auch etwas stromhungrigere Performance-Kerne, E-Kerne energieeffiziente Kerne.
  • Geekbench 6 ist ein Benchmark (Leistungstest), der die theoretische Leistungsfähigkeit der Chips beim Rechnen mit einem Kern, mehreren Kernen und der GPU (Grafikeinheit) widerspiegelt. Für Standard-Anwendungen wie Web, Office und Streaming ist die Single-Core-Leistung am wichtigsten.
  • GPU-Benchmarks wurden jeweils mit der Maximalzahl der GPU-Kerne ermittelt, soweit mehrere Konfigurationen erhältlich sind.

Schon der M1 (ohne Namenszusatz) und der M2 bewältigen den Alltag aus Surfen, Office und Videostreamen mit beeindruckender Leichtigkeit. Selbst der schon etwas anspruchsvollere 4K-Videoschnitt zum Beispiel für YouTube ist mit diesen Chips problemlos möglich. Speziell in der Grafikleistung ist der M2 dem M1 überlegen.

Speziell das Air arbeitet ohne Lüfterunterstützung und damit völlig geräuschfrei. Wird die CPU über mehrere Minuten hinweg stark belastet (was bei den meisten Anwendern selten vorkommt), dann drosselt Apple die Leistung etwas, damit sich das Gerät nicht überhitzt. Beim MBP ist das anders. Ihm stellt Apple einen Lüfter zur Seite. Meistens ist er unhörbar, aber unter Last verschafft er der Hardware Frischluft. Dadurch können die Chips im MBP ihre Höchstleistung länger abrufen.

Angesichts der enormen Leistungsfähigkeit von M1 und M2 stellt sich die Frage, wer den M2 Pro und M2 Max braucht?

  • Die mit diesen Chips ausgestatteten MBP14 und MBP16 richten sich an Softwareentwickler, Videoproduzenten, Fotografen und andere Kreative mit entsprechend leistungshungrigen Workflows.
  • M1 und M2 können offiziell jeweils nur ein externes Display betreiben. Beim M2 Pro sind es bis zu zwei Bildschirme, beim M2 Max sogar bis zu vier.
  • M2 Pro und Max bringen eine zusätzliche Recheneinheit in Form der Media Engine mit, die speziell die Arbeit mit Videos beschleunigt. Die Media Engine des M2 Max ist dabei noch einmal leistungsfähiger als die des M2 Pro.

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