Macbook Pro 2023: Neue Modelle mit M2-Chip vorgestellt
Mehr zum Thema: AppleMit Beginn des neuen Jahres sieht Apple die Zeit gekommen, neue Macbook-Pro-Laptops zu präsentieren. Die neuen 2023-Modelle setzen auf die neuen M2-Chips, werden dafür aber auch deutlich teurer.

Ein halbes Jahr nach der offiziellen Vorstellung der Apple M2 Pro und M2 Max Prozessoren finden sich die neuen CPUs im kürzlich präsentierten Macbook Pro 2023 wieder. Dies gibt das Unternehmen im Zuge der Ankündigung der neuen Laptop-Modelle bekannt. So sollen sowohl die 14- als auch die 16-Zoll-...
Ein halbes Jahr nach der offiziellen Vorstellung der Apple M2 Pro und M2 Max Prozessoren finden sich die neuen CPUs im kürzlich präsentierten Macbook Pro 2023 wieder. Dies gibt das Unternehmen im Zuge der Ankündigung der neuen Laptop-Modelle bekannt. So sollen sowohl die 14- als auch die 16-Zoll-Version des Macbook Pro mit den neuen M2-Chips ausgestattet werden. Alle weiteren Details zu den technischen Daten, dem Preis und dem Release des kommenden Macbook Pro 2023 zeigen wir im folgenden Überblick.
Macbook Pro 2023: Alle Specs in der Übersicht
Wie gehabt wird das Macbook Pro auch 2023 in zwei verschiedenen Größen vertrieben: Neben einem 14-Zoll-Display haben Kunden auch die Möglichkeit, das größere Modell mit 16-Zoll-Bildschirm zu kaufen. Im Kern bleibt das Display allerdings unverändert im Vergleich zum Vorgänger: Hinter dem Bildschirm steckt weiterhin ein LCD-Panel mit Mini-LEDs; die Auflösung beläuft sich bei der kleineren Variante auf 3.024 × 1.964 Pixel, während der große Bruder eine Auflösung von 3.456 × 2.234 Pixel erhält.
Im Hinblick auf die Helligkeit erreiche das Retina-Display einen Maximalwert von 1.600 Nits, der im Normalbetrieb aus Energiespargründen auf etwa 500 Nits gesenkt wird. Ebenso übernommen wurde die variable Bildwiederholrate, sodass das Display des Macbook Pro 2023 auf bis zu 120 Hertz laufen kann. Ebenfalls mit an Bord ist die sogenannte Notch als im Bildschirm eingelassene Frontkamera, auf Face ID müssen Käufer des Macbook Pro allerdings verzichten.

Das Hauptaugenmerkmal liegt beim neuen Macbook Pro 2023 allerdings im Inneren: Der angekündigte M2-Chip feiert im aktuellen Modell sein Debüt und soll als Prozessor in 5-nm-Fertigung für eine bessere Performance bei einem geringeren Stromverbrauch sorgen. Bewerkstelligen sollen dies in der Basiskonfiguration des M2 Pro wahlweise 10 oder 12 Kerne, die auf vier Effizienz-Kerne sowie sechs bzw. acht Performance-Kerne aufgeteilt werden.
Die im System-on-a-Chip (SoC) integrierte GPU indes baut auf 16 oder 19 Kerne und wird von einer "Neural Engine" unterstützt, die sich laut Apple primär um Aufgaben rund um maschinelles Lernen kümmert und diese rund 40 Prozent schneller als das Vorgängermodell bearbeiten soll. Grundsätzlich arbeite das Macbook Pro 2023 dank des neuen M2-Chips etwa 20 Prozent schneller bei Multithreading-Tasks und beinhalte eine um 30 Prozent verbesserte Grafikleistung.
Innerhalb der M2-Prozessorreihe befindet sich mit dem M2 Max eine weitere Variante, die vorrangig in Bezug auf die Grafikleistung noch mehr Performance zeigen soll: Die GPU des M2 Max Chips arbeitet mit 30 statt 19 Kernen und soll so auch anspruchsvollste Grafikanwendungen zügig bearbeiten können. Zudem wird die Speicherbandbreite von 200 GB/s auf 400 GB/s erhöht.

Speicherseitig stattet Apple das Macbook Pro mit mindestens 16 GB Arbeitsspeicher aus, der sich in Verbindung mit dem M2-Max-Prozessor auf bis zu 96 Gigabyte erweitern lässt. Bei der internen Kapazität belässt es der Hersteller bei mindestens 512 GB in der 10-Kern-Version des M2 Pro, während die größeren Modelle allesamt mit mindestens einem Terabyte Speicher ausgestattet sind. Auch hier können Kunden gegen Aufpreis größere Kapazitäten konfigurieren und so auf bis zu acht Terabyte SSD-Speicher zurückgreifen.
Zu den Verbindungsmöglichkeiten gehören neben Wi-Fi 6E auch Bluetooth 5.3, während die kabelgebundenen Anschlüsse neben dem gewohnten HDMI- und MagSafe-3-Anschluss auch drei Thunderbolt 4 Ports beinhalten, die zudem kompatibel mit USB 4.0 sein sollen. Damit verspricht Apple die reibungslose Anschlussmöglichkeit von 8K-Monitoren mit bis zu 60 Hertz sowie 4K-Displays mit 240 Hertz via HDMI.
Der Akku des Macbook Pro 2023 soll indes trotz ähnlicher Kapazität laut Apple in etwa eine Stunde länger durchhalten als der Vorgänger, was auf die stromsparende Fertigung zurückzuführen sei. Dementsprechend halte die 14-Zoll-Version des Macbook Pro nun bis zu 18 Stunden durch, während das größere Modell auf eine Batterielaufzeit von bis zu 22 Stunden zurückgreifen könne.

Macbook Pro 2023: Preis und Release
Wie Apple zeitgleich zur Präsentation des neuen Macbook Pro 2023 bekannt gegeben hat, sind die neuen Notebooks ab sofort über die Apple-Webseite vorbestellbar. Der offizielle Verkaufsstart soll am 24. Januar erfolgen, zeitgleich sollen die ersten Lieferungen der neuen Modelle starten.
Ähnlich wie beim iPhone und iPad zieht Apple die Preise des neuen Macbook Pro in allen Varianten an: So steigt das 14-Zoll-Modell in seiner günstigsten Konfiguration mit einer UVP von 2.399 Euro ein, für die kleinste Version mit M2 Max Chip werden mindestens 3.699 Euro fällig. Die 16-Zoll-Version beginnt preislich indes bei 2.999 Euro, während die M2-Max-Variante mit mindestens 4.149 Euro zu Buche schlägt. Die genannten Preise beziehen sich wohlgemerkt auf die kleinste Speicherkonfiguration – wer etwa die maximale Kapazität im Hinblick auf internem Speicher und RAM des Macbook Pro 2023 kaufen möchte, muss etwa 7.599 Euro in die Hand nehmen.