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Kaufberatung

MacBook Pro oder Air: Technische Daten, Tastatur, Display und Anschlüsse

Mehr zum Thema: Apple

Autor: Tim Kaufmann • 13.3.2024 • ca. 4:20 Min

Inhalt
  1. MacBook Pro oder MacBook Air: Entscheidungshilfe für Apple-Notebooks
  2. MacBook Pro oder Air: Technische Daten, Tastatur, Display und Anschlüsse

Display und TastaturDie Größe des Displays entscheidet über Arbeitsgeschwindigkeit, Komfort und Spaß im Alltag, aber auch über Größe und Gewicht des MacBooks. In vielen Fällen reicht es, wenn das Display eine einzige Anwendung in "vernünftiger" Größe anzeigt. Das gilt zum Beispi...

Das MacBook Pro der 5. Generation hat Apple 2021 eingeführt. Es ist mit 14- und 16-Zoll-Display und je nach Baujahr M1, M2 oder M3 erhältlich.
Das MacBook Pro der 5. Generation hat Apple 2021 eingeführt. Es ist mit 14- und 16-Zoll-Display und je nach Baujahr M1, M2 oder M3 erhältlich.
© Apple

Display und Tastatur

Die Größe des Displays entscheidet über Arbeitsgeschwindigkeit, Komfort und Spaß im Alltag, aber auch über Größe und Gewicht des MacBooks. In vielen Fällen reicht es, wenn das Display eine einzige Anwendung in "vernünftiger" Größe anzeigt. Das gilt zum Beispiel für das Surfen im Web, den Videoabend und das Zocken. Für diese Anwendungsfälle bieten schon die 13-Zoll-Variante des MBA (effektiv 13,6 Zoll) und das 14-Zoll-MBP (effektiv 14,2 Zoll) ausreichend Platz.

Arbeiten Sie mit komplexen Programmoberflächen (Hallo, Videoschnitt!) oder möchten Sie zwei Programmfenster nebeneinander sehen, dann sind Sie mit den größeren Displays von MBA15 (15,3 Zoll), und MBP16 (16,2 Zoll) merklich besser aufgehoben und arbeiten potenziell schneller. Schließlich bedeutet jedes Zoll einen Raumgewinn von gut 2,5 Zentimetern in der Diagonalen.

Die auf MiniLED-Technologie basierenden Displays des MBP werden deutlich heller, erreichen sie doch bis zu 1.000 Nits gegenüber 500 beim MBA. So lassen sie sich in heller Umgebung viel besser ablesen. Die Pro-Displays bieten bessere Schwarzwerte und auch farblich genügen die ab Werk vorkalibrierten Displays professionellen Ansprüchen. Und dann ist da noch ProMotion, der Marketingbegriff von Apple für die erhöhte Bildwiederholfrequenz von bis zu 120 Hz. Die ebenfalls den MBP vorbehaltene Technik sorgt für butterweiches Scrollen z.B. auf Webseiten und ermöglicht rasante Spiele. Unserer Meinung nach gehört ProMotion zu den Features, die man nicht vermisst - bis man sie genossen hat.

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Gewicht, Anschlüsse, Akkulaufzeit und Speicherplatz

MacBooks: Technische Daten

Vollbild an/aus
Modell Gewicht Höhe x Breite x Tiefe (cm)
MBA13 mit M2/M31,21,1 x 30,4 x 21,5
MBA15 mit M31,51,2 x 34 x 23,8
MBP14 mit M3, M3 Pro/Max1,61,6 x 31,3 x 22,1
MBP16 mit M3 Pro/Max2,21,7 x 35,6 x 24,9

Legende: Angaben kaufmännisch gerundet

Im Verhältnis zur Leistung sind das MBP14 und MBA15 die kompaktesten und leichtesten Geräte. Auch ihre jeweiligen Netzteile sind vergleichsweise handlich. Dadurch passt alles in die Tasche und der Transport nervt am wenigsten. Anschlusstechnisch müssen beim MBA zwei Thunderbolt-Anschlüsse mit USB-4-Stecker und ein 3,5mm-Kopfhöreranschluss reichen. Das MBP14 stellt zusätzlich noch einen HDMI-Anschluss und einen SDXC-Kartensteckplatz zur Verfügung. Aufladen lassen sich die Geräte wahlweise per Thunderbolt oder über die ebenfalls vorhandene MagSafe-3-Buchse.

Hintergrund: Bei MagSafe handelt es sich um eine Ladebuchse, an die das Ladekabel magnetisch andockt. Stolpert jemand über das Kabel, dann kann es sich aus der MagSafe-Buchse lösen und schützt den Mac so vor einem teuren Sturz in die Tiefe. Ältere MagSafe-Netzteile lassen sich nicht mit dem aktuellen MagSafe-3-Anschluss verbinden.

Die meisten Anschlüsse bieten das MBP14 und MBP16 mit M3 Pro und Max, nämlich insgesamt drei Thunderbolt-4-Anschlüsse, MagSafe, HDMI 2.0 und einen SDXC-Kartenleser.

Die Akkulaufzeiten der MacBooks gibt Apple modellabhängig mit exzellenten 15 bis 22 Stunden an. Wie bei allen Herstellern handelt es sich dabei um Laborwerte. Zwar übertreibt Apple hier kaum, aber die Werte liegen sie so nah beieinander, dass sie kaum den Ausschlag für die Kaufentscheidung geben können. Für manchen Käufer dürfte die in allen Modellen vorhandene Schnellladefunktion wichtiger sein. Sie lädt den Akku in 30 Minuten zur Hälfte voll, birgt aber kleine Fallstricke:

  • Schnellladen erfordert ein entsprechend leistungsfähiges Netzteil. Die MBA mit M2 benötigen ein 70-Watt-Netzteil, das MBP14 eines mit mindestens 96 Watt und das MBP16 sogar 140 Watt. Aber nur dem 16-Zöller liegt das entsprechende Netzteil auch grundsätzlich bei. Bei den anderen MacBooks schickt Apple standardmäßig ein kleineres Netzteil mit. Zum Schnellladen geeignete Netzteile können Sie bei der Bestellung auswählen, sie verursachen aber Mehrkosten. Alternativ ziehen Sie das MagSafe-Kabel vom Apple-Netzteil ab und schließen es an ein entsprechend leistungsfähiges USB-C-Netzteil aus dem Fachhandel an.

Wie der Arbeitsspeicher ist auch die SSD bei allen MacBooks fest verlötet. Sie können Speicherplatz also nicht später nachrüsten, sondern müssen sich schon beim Kauf für eine ausreichend große SSD entscheiden. Bis zu zwei Terabyte finden in allen MacBooks Platz aber nur das MBP14 und das MBP16 bietet Apple auch mit vier und acht Terabyte an.

Den besten Sound liefern übrigens ebenfalls MBP14 und 16, gefolgt vom MBA15. Das MBA13 und MBA15 sind dem MBA13M2 in Sachen Mikrofontechnik voraus, was vor allem der Verständlichkeit bei Audio- und Videoanrufen zugute kommt.

Fazit

Für die meisten Anwender ist das MacBook Air die richtige Anschaffung. Es ist schlank, schnell und völlig lautlos. Unsere Empfehung gilt dabei uneingeschränkt den kaum teureren Modellen mit M3-Chip. Sie bieten mehr Leistung und mehr Zukunftssicherheit.

Erstmals ist mit dem M3 auch das Basis-Modell einer Chip-Serie im MBP14 erhältlich. Dieses Modell erachten wir ebenfalls als sehr interessant. Es ist rund 400 Euro teurer als das MBA15. Dafür erhalten Sie bis zu vier Stunden zusätzliche Akkulaufzeit, doppelt so viel Speicherplatz schon beim Einstiegsmodell (512 vs. 256 GByte) und ein zwar kleineres, qualitativ aber deutlich besseres Display (heller, schwärzer, schneller, besser aufgelöst). Außerdem klingt das MBP besser.

Trotz der enormen Leistung der Basis-Chips kann sich der Griff zum MBP 14/16 mit M3 Pro oder M3 Max lohnen - oder zumindest viel Spaß machen. Das gilt zum Beispiel in diesen Fällen:

  • Sie möchten das interne Display und gleichzeitig zwei bis vier externe Displays oder mehr an Ihr MacBook anschließen.
  • Sie benötigen viel Arbeitsspeicher und/oder Speicherplatz.
  • Sie benötigen die zusätzliche Rechenleistung für besonders hungrige Anwendungen, zum Beispiel im Bereich Bildbearbeitung, Videoschnitt oder Software-Entwicklung.

Tipps für den Kauf

MacBooks müssen Sie nicht zwingend bei Apple kaufen. Häufig finden Sie über einen Preisvergleich im Netz bessere Angebote im Fachhandel. Eine Ersparnis von 5 bis 15 Prozent ist nach unserer Erfahrung "drin".

Zuletzt hat Apple seine Macs etwa sieben Jahre lang (ab Veröffentlichung) mit Betriebssystemupdates unterstützt. Nach unserer Erfahrung halten die Geräte eher noch länger. Möglicherweise werden Sie Ihren neuen Mac nicht so lange nutzen, aber in der Familie weitergeben. Planen Sie deshalb eine lange Nutzungsdauer ein, wenn Sie Arbeitsspeicher und Speicherplatz konfigurieren. Freies Budget ist hier zumeist besser investiert als in eine leistungsfähigere CPU.

Denken Sie beim Kauf gegebenenfalls an ein schnellladefähiges Netzteil. Bei Apple können Sie das Standardnetzteil auf dem Weg zu Kasse durch ein leistungsfähigeres Modell ersetzen. Bei allen anderen Händlern landet das Schnellladenetzteil als zusätzliches Zubehör im Warenkorb. Das ist nicht ohne Reiz, sind die Standardnetzteile doch kleiner als die, die sich zum Schnellladen eignen.

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