Himba
Das Porträtieren von Menschen fremder Kulturen, deren Sprache man nicht spricht und deren Gebräuche man nicht kennt, setzt erst recht Kommunikation voraus und ein sensibles und behutsames Vorgehen. Was Sie beachten sollten, um eindrucksvolle Bilder zu erhalten, ohne dass ein Gefühl des Bilderraubes aufkommt, erfahren Sie in diesem sehr persönlichen Erlebnisbericht am Beispiel der Himba, eines afrikanischen Volksstamms im Norden Namibias.

Das Ablichten von fremden Menschen gehört für mich zu den größten Herausforderun-gen, denen sich ein Fotograf stel-len kann. Gut, man könnte es sich einfach machen - ein großes Teleobjektiv verwenden und Perso-nen unbemerkt und ohne mit ihnen in Kontakt treten zu müssen aus sicherer Entfernun...
Das Ablichten von fremden Menschen gehört für mich zu den größten Herausforderun-gen, denen sich ein Fotograf stel-len kann. Gut, man könnte es sich einfach machen - ein großes Teleobjektiv verwenden und Perso-nen unbemerkt und ohne mit ihnen in Kontakt treten zu müssen aus sicherer Entfernung "abschießen". Oder man könnte die Kamera auf Serienbild stellen, mit einem Weitwinkelobjektiv bestücken, sich annähern und einfach den Finger auf dem Auslöser lassen, in der Hoffnung, dass bei der Menge der entstehenden Bilder schon ein geeignetes dabei sein wird. Beides ist durchaus eine gängige fotografische Praxis.