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Smart Home vernetzung

Heimvernetzung: WLAN - Vernetzung per Funk

WLANs sind die bequemste Art der Vernetzung – wenn alles so funktioniert wie benötigt. Im Zweifel können Repeater oder Mesh-Systeme helfen.

Autor: Hannes Rügheimer • 1.2.2022 • ca. 1:25 Min

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Volles Programm: Der AVM FritzRepeater 6000 (210 Euro) verfügt über drei WLAN-Module, funkt per Wi-Fi 6 und beherrscht Mesh-Steuerung.
© AVM

Wer heute neues WLAN-Equipment kauft, sollte sich in der Regel für Geräte mit Wi-Fi 6 („11ax“) entscheiden. Die meisten Hersteller setzen ohnehin nur noch diesen neuen Standard ein, auch bei Endgeräten wie Notebooks, Tablets und Smartphones ist Wi-Fi 6 mittlerweile weitgehend etabliert.Die jÃ...

Wer heute neues WLAN-Equipment kauft, sollte sich in der Regel für Geräte mit Wi-Fi 6 („11ax“) entscheiden. Die meisten Hersteller setzen ohnehin nur noch diesen neuen Standard ein, auch bei Endgeräten wie Notebooks, Tablets und Smartphones ist Wi-Fi 6 mittlerweile weitgehend etabliert.

Die jüngste WLAN-Technik bietet nicht nur höhere Geschwindigkeit, sondern ist bei größeren Entfernungen und schwierigen Funkstrecken auch robuster. Für Endgeräte, die noch mit den älteren Versionen Wi-Fi 5 oder 4 arbeiten, können Wi-Fi-6- Router und -Repeater auf diese älteren Standards zurückschalten.

Recht neu am Markt ist Wi-Fi 6E – das E steht für „Extended“ und somit für die Nutzung einer dritten WLAN-Frequenz: Zu den etablierten 2,4 und 5 GHz kommt neu 6 GHz hinzu. Noch gibt es nur wenig Endgeräte, die 6E unterstützen – doch die noch nicht überlaufene 6-GHz-Frequenz ist vor allem für den „Backbone“ von Repeatern und Mesh-Systemen interessant.

WLAN-Repeater

Repeater empfehlen sich, wenn in mehrstöckigen Häusern oder größeren Wohnungen die WLAN-Reichweite einbricht. Aus Kompatibilitäts- und Komfortgründen sollte man diese WLAN-Verlängerungen vom selben Hersteller kaufen, von dem auch der WLAN-Router stammt. Für die Positionierung von Repeatern gilt die Faustregel, dass sie etwa auf halber Strecke zwischen Basis bzw. Router und dem zu erreichenden Empfangsort platziert werden sollten.

Beim Finetuning helfen oft Apps, indem sie die erreichte Signalstärke anzeigen. Sinnvoll ist zudem die Funktion „Crossband Repeating“. Sie nutzt für den Kontakt zur Basis jeweils eine andere WLAN-Frequenz (2,4 oder 5 GHz) als für den Kontakt zum Endgerät und vermeidet damit durch die Weiterleitung bedingte Geschwindigkeitseinbrüche.

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Telekom-Speed-Home-WLAN
Runde Sache: Für ihre Speedport-Router bietet die Telekom die mesh- und Wi-Fi-6-tauglichen Repeater „Speed Home WLAN“ an (80 Euro).
© Telekom

Mesh-Systeme

Noch weiter gehen Mesh-Systeme: Sie kombinieren mehrere WLAN-„Satelliten“ und steuern aktiv, dass sich jedes Endgerät stets an dem Satelliten mit dem besten Empfang anmeldet. Neben reinen Mesh-Anbietern wie Amplify, Eero, Google (Wifi) oder Ubiquity gibt es Mesh-Systeme etwa auch von Asus, D-Link, Netgear oder Linksys. Routerhersteller wie AVM oder Telekom setzen bei den von ihnen angebotenen Repeatern ebenfalls auf Mesh-Mechanismen.

Grundlagen-Heimvernetzung-WLAN-Mesh
Brückentechnologie: Wenn Sie einen Raum nicht anders erreichen können, lassen sich manche Repeater auch als WLAN-Brücke konfigurieren.
© connect
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