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Heimvernetzung

Huawei WiFi Mesh 7 im Test

Bei seinem neuen Mesh-System will Huawei mit Leistung und Funktionen punkten. Insgesamt ist das WiFi Mesh 7 gut gelungen, auch wenn die Bedienung komfortabler sein dürfte.

Autor: Hannes Rügheimer • 19.1.2022 • ca. 1:30 Min

Online-Siegel
GUT
Januar 2022
HUAWEI_WiFi_Mesh_7
Das neue Mesh-System von Huawei ist insgesamt gut gelungen.
© Huawei

Mit Wi-Fi 7, das nicht vor 2024 zu erwarten ist, hat das neue Mesh-System von Huawei nichts zu tun. Wir wollen dem Anbieter auch nicht unterstellen, dass er mit seiner leicht missverständlichen Namensgebung diesen Eindruck erwecken will. Hinter WiFi Mesh 7 steckt vielmehr ein Dreikanal-Mesh-System ...

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Pro

  • selbstständige Kanalzuweisung
  • große Reichweite
  • Gastnetz und Kinderschutzfunktion

Contra

  • Geräte lassen sich mit der AI Life-App nur unter Android, nicht aber unter iOS finden

Fazit

Insgesamt ein solides Mesh-System, die Bedienung könnte jedoch komfortabler sein. PC-Magazin-Testergebnis: gut (72 Punkte)

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Mit Wi-Fi 7, das nicht vor 2024 zu erwarten ist, hat das neue Mesh-System von Huawei nichts zu tun. Wir wollen dem Anbieter auch nicht unterstellen, dass er mit seiner leicht missverständlichen Namensgebung diesen Eindruck erwecken will. Hinter WiFi Mesh 7 steckt vielmehr ein Dreikanal-Mesh-System mit Wi-Fi 6.

Zum UVP von 400 Euro (zum Testzeitpunkt im Huawei-Online-Store: 300 Euro) bietet Huawei ein Set aus zwei Mesh-Satelliten an. Ein Dreier-Set und eine Einzelerweiterung sollen folgen.

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Die Mesh-Satelliten sind recht groß, enthalten aber drei WLAN-Module.
© Huawei

Mit einer Höhe von 22 cm sind die Satelliten recht stattlich, bieten aber auch einiges an Technik: Ein WLAN-Modul auf 2,4 GHz (2x2 MIMO, max. 574 Mbit/s) und zwei auf 5 GHz (eines mit 2x2 und max. 1200 Mbit/s, eines mit 4x4 und max. 4800 Mbit/s). Die Kanalzuweisung erledigt das System selbstständig, dabei dient in der Regel der 4x4-5-GHz-Kanal als Backbone zwischen den Satelliten.

Brauchbare Datendurchsätze

Huawei wirbt damit, WLAN-Versorgung auf bis zu 550 m2 zu gewährleisten – das scheint aber etwas übertrieben. Die Durchsätze, die wir mit Wi-Fi-6-tauglichen Notebooks in jeweils ca. ein Meter Abstand vom Hauptgerät und vom entfernten Satelliten ermittelt haben, sehen Sie oben.

Den Wechsel von Endgeräten zwischen Haupt- und Zusatzsatellit managte das System dabei gut. Wünschenswert wären allerdings mehr Übersicht und klarere Bezeichnungen in App und Router-Oberfläche.

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Smartphones mit NFC lassen sich durch Auflegen am Satelliten im WLAN anmelden.
© Huawei

Mit der von Huawei für die Einrichtung empfohlenen AI Life-App ließen sich die Geräte nur unter Android, nicht aber unter iOS finden. Zusätzlich ist der Kontakt aber auch via klassischem Web-Interface möglich. Die von Huawei beworbene WLAN-Heatmap blieb jedoch in App wie Web-Oberfläche verborgen.

Dennoch gibt es ein paar clevere Details: So lassen sich Smartphones auch per NFC an den Mesh-Satelliten anmelden. Über vier Gigabit-LAN-Buchsen kann man auch verkabelte Endgeräte anschließen.

Und ein Sicherheitsalgorithmus in der Satelliten-Firmware soll Brute-Force-Attacken auf die WLAN-Verschlüsselung erkennen und unterbinden. Auch ein Gastnetz und Kinderschutzfunktionen bietet das System.

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Januar 2022

Fazit

Mit seinem Mesh-System zeigt sich Huawei durchaus ambitioniert. Die in der Praxis ermittelten Datendurchsätze gehen in Ordnung, die Bedienung könnte jedoch komfortabler sein.

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