Sondermodell
Leica SL2 Silber: Neue Farbe und Kit-Angebote
Leica präsentiert die spiegellose SL2 in einer neuen Farbvariante. Neben dem klassischen Schwarz wird die SL2 nun auch in Silber angeboten, was an die analogen Vorbilder der Leica M- und Leica R-Modelle erinnern soll. Der Preis beträgt 7100 Euro. Eine schwarze SL2 kostet neu 300 Euro weniger.

Die silberne SL2 wird außerdem in zwei Kits angeboten: mit dem Vario-Elmarit-SL 2,8/24-70 ASPH. kostet sie 9.100,00 Euro, das Kit mit dem lichtstarken Noctilux-M 1,2/50 mm ASPH. ist 13.890,00 Euro wert....
Die silberne SL2 wird außerdem in zwei Kits angeboten: mit dem Vario-Elmarit-SL 2,8/24-70 ASPH. kostet sie 9.100,00 Euro, das Kit mit dem lichtstarken Noctilux-M 1,2/50 mm ASPH. ist 13.890,00 Euro wert.
Technisch unverändert
Das Sondermodell ist technisch mit der Serienversion gleich. Der Kleinbildsensor bietet eine Auflösung mit 47 Megapixeln und ist beweglich gelagert: Es ermöglicht der SL2 eine kamerainterne Bildstabilisierung, die Bewegungen in fünf Richtungen ausgleichen kann.
Weiterhin gibt es bei Leica jetzt eine Multishot-Funktion: Sie kann acht Einzelaufnahmen, die jeweils um ein halbes Pixel verschoben sind, zu einem DNG mit 187 Megapixeln interpolieren. RAWs speichert die SL2 mit 14 Bit Farbtiefe.
AF-System und Serientempo
Die Scharfstellung erfolgt mit 225 AF-Bereichen. Grundsätzlich basiert das AF-System auf einer Kontrastmessung mit "Tiefenmap". Dahinter steckt die DFD-Technik von Panasonic, welche anhand zweier unscharfer Bilder die Fokusierrichtung und den -weg berechnet und somit schnelle Fokussierzeiten ermöglicht.
Die Signalverarbeitung übernimmt der neue Maestro-III-Bildprozessor. Seine Rechenleistung reicht für Filme mit 5K-Auflösung (4992 x 3744 Pixel, 30 B/s). Die Serienbildgeschwindigkeit ist mit maximal 20 B/s (elektronischer Verschluss) ebenso flott – allerdings werden die Aufnahmen dann ohne AF-Verfolgung gemacht.
Mit ihrem mechanischen Verschluss schafft die Leica noch die halbe Geschwindigkeit. Ein interner 4-GB-Speicher puffert die Aufnahmen bei langen Serien. Die beiden SD-Slots unterstützen den schnellen UHS-II-Standard.
Sucher und Monitor
Der OLED-Sucher der SL2 hat eine Auflösung von 1 920 000 RGB-Pixeln. Seine effektive Vergrößerung beträgt 0,78-fach – sie ist also etwas geringer als in der älteren SL. Die Wiederholfrequenz liegt bei 120 B/s. Den Monitor hat eine Diagonale von 3,2 Zoll und eine Auflösung von 700 000 RGB-Bildpunkten.
Robust, aber schwer
Das Thema Robustheit genießt bei Leica hohen Stellenwert. Der Body der SL 2 besteht aus Metall und Aluminium und ist gegen Eindringen von Wasser oder Staub geschützt. Mit über 800 Gramm gehört die SL2 zu den schwersten Spiegellosen im Markt. Im Unterschied zu der schwarzen Farbvariante, hat die Sonderversion eine silbern eloxierter Deckkappe und Bodenplatte.
Die SL2 ist kommunikationsstark ausgestattet: mit Wi-Fi, Bluetooth und einem schnellen USB-Anschluss 3.1 Typ C. Über Letzteren kann der Akku geladen oder die Kamera betrieben werden, die Videoübertragung funktioniert über den HDMI-Ausgang.