Microsoft Surface Pro 9 im Test

Microsoft Surface Pro 9 – etwas anders als die anderen

Das Microsoft Surface Pro 9 ist als Detachable mit einem sehr stabilen Ständer zum Ausklappen, auf dem der Rechner sicher steht, ein absoluter Exot in diesem Testfeld. Eine Tastatur befindet sich leider nicht im Lieferumfang, kann jedoch als Zubehör nachgekauft werden. Die Tastatur kostet ohne Pen knapp 180 Euro, mit Pen 280 Euro.

Letzteres ist eine sinnvolle Anschaffung, da der Surface Slim Pen 2 nicht zum Lieferumfang gehört, die Bedienung des Geräts aber erheblich verbessert. Wer aus dem Surface 9 Pro ein vollwertiges Notebook mit Tastatur und Pen machen will, muss für das Gerät mit der von uns getesteten Ausstattung alles in allem ziemlich stolze 2140 Euro auf den Ladentisch legen.

Für das Geld gibt es einen wie von Microsoft gewohnt tadellos verarbeiteten Rechner mit Aluminium-Gehäuse und einem für einen 13-Zöller sehr hoch auflösenden Display, das allerdings mit nur 184 cd/m² im Durchschnitt das bei weitem dunkelste im Testfeld ist. Wer in hellem Umgebungslicht und vor allem bei Sonnenschein arbeiten möchte, könnte also ein Problem bekommen.

Bei den Anschlüssen gibt sich Microsoft gewohnt spartanisch und verbaut lediglich zweimal USB-C, die allerdings über Thunderbolt-4-Support verfügen, sowie den bekannten Surface-Connect-Port. Über den wird das Surface auch geladen.

Die Festplatte ist mit nur 256 GByte Kapazität zu klein geraten, die Variante mit 512 GByte kostet etwa 340 Euro Aufpreis. Ganz schön happig. Im Betrieb erwärmt sich das Gerät vor allem auf der linken Seite spürbar, der Lautsprecherklang gehört zu den besseren im Testfeld. Leider nur mittelmäßig ist die Akkulaufzeit von 442 Minuten.

Fazit

Das Detachable von Microsoft hat keine Tastatur im Lieferumfang. Die Qualität ist prima, doch gibt es nur wenige Anschlüsse, und die Akkulaufzeit ist Mittelmaß.