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Die besten Business-Notebooks des Jahres 2022: 6 Modelle im Test
Wie jeden Sommer nehmen wir auch in diesem Jahr die besten Business-Notebooks genauer unter die Lupe. Unser Testfeld umfasst sechs Gerät namhafter Hersteller, die sich um die Krone streiten. Wer am Ende vorne liegt, lesen Sie jetzt.
- Die besten Business-Notebooks des Jahres 2022: 6 Modelle im Test
- Acer Travelmate TMP614-52 im Test
- Asus Expertbook B7402FEA im Test
- Dynabook Portégé X30W-J-11N im Test
- Fujitsu Lifebook U9311A im Test
- Microsoft Surface Laptop Studio im Test
- MSI Summit E14 Flip im Test
- Die besten Business-Notebooks des Jahres 2022: Fazit, Ergebnisse & Experten-Meinung

Nicht zuletzt dank der immer populärer werdenden Arbeit im Homeoffice erfreuen sich Notebooks einer rasant wachsenden Beliebtheit. Nach einem leichten Rückgang der weltweiten Verkaufszahlen im Jahr 2019 wurden 2021 so viele Notebooks auf der Welt verkauft, wie niemals zuvor, und die Prognosen für das laufende Jahr sehen trotz Mangelwirtschaft und global gestörter Lieferketten ebenfalls nicht schlecht aus.
Viele der verkauften mobilen Rechner gehören zu der Kategorie, um die es in diesem Vergleichstests geht: Business-Notebooks. Die unterscheiden sich in einigen wesentlichen Details von den Geräten, die in den klassischen Elektromärkten an Privatleute verkauft werden.
Zum einen wäre da der Preis zu nennen. Während Notebooks für den privaten Einsatz meist deutlich unter 1000 Euro kosten, liegen unsere Business-Modelle preislich mehr oder weniger deutlich darüber. Die günstigsten Testkandidaten kommen von Fujitsu und Acer und kosten etwa 1500 Euro, das teuerste Gerät ist das Surface Laptop Studio von Microsoft für 2615 Euro. Der Preisunterschied zu den Standardgeräten hat natürlich seine Gründe.
So kommen im Business-Bereich in der Regel robustere und trotzdem deutlich leichtere Gehäusematerialien zum Einsatz, die Displays sind meist wesentlich lichtstärker und damit auch bei hellem Umgebungslicht sehr gut verwendbar, es gibt diverse Sicherheitsfeatures, und die Verarbeitung ist um einiges besser.
Nicht zwingend steht dagegen die Leistung im Vordergrund. Business-Notebooks sind nämlich eher für mobiles Arbeiten zum Beispiel im Zug gedacht und nicht unbedingt als performante Videobearbeitungsmaschine am Schreibtisch.
Das wäre dann eher die Domäne von Workstations mit starker Grafikkarte. Dagegen ist Mobilität ein zentrales Kriterium, ein niedriges Gewicht und lange Akkulaufzeiten ein absolutes Muss.
Testverfahren Business-Notebooks
Um in unserem Vergleichstest am Ende ganz vorne zu landen, müssen die Geräte einen aufwendigen und umfangreichen Testparcours bewältigen. Zu den Benchmarkprogrammen, die wir zur Messung der Performance verwenden, gehören unter anderem der PC Mark 10, der 3D Mark mit den Einzeltests Night Raid, Time Spy und Fire Strike, sowie der Cinebench in der Version R15.
Die Akkulaufzeit messen wir mit dem PC Mark 10 Battery Life Modern Office, der sehr realitätsnahe Ergebnisse liefert. Zur Bestimmung der SSD-Geschwindigkeit verwenden wir das Tool AS SSD. Darüber hinaus kommen zum Beispiel bei der Messung der Displayhelligkeit unterschiedlichste Messgeräte aus unserem bestens ausgerüsteten Testlabor zum Einsatz.
Was macht ein gutes Business-Notebook aus?
Business-Notebooks unterscheiden sich deutlich von Consumergeräten und auch von besonders performanten Workstations, die einen völlig anderen Einsatzbereich haben.
Wer ein Business-Notebook erwirbt, hat klare Vorstellungen und Erwartungen an das Gerät. Entscheidende Kriterien sind gerade im professionellen Einsatz eine hohe Zuverlässigkeit, eine bewährte Geräteplattform, die oft mehr zählt als das letzte Quäntchen Leistung, und ein stabiles Gehäuse aus hochwertigen Materialien.
Während in Consumergeräten oft preiswerte Kunststoffe zum Einsatz kommen, finden sich bei den teureren Business-Notebooks Materialien wie Aluminium oder Magnesium-Legierungen, die zwar oft wie preiswerter Kunststoff wirken, aber wesentlich robuster und auch leichter sind.
Ein anderer wichtiger Unterschied zu Consumergeräten sind die besseren Displays im Business-Bereich, die in der Regel eine deutlich höhere Lichtstärke bieten. Die Tastaturen sind ebenfalls besser, sie biegen sich nicht durch und besitzen eine Beleuchtung, die das Arbeiten bei schwächerem Licht angenehmer macht.
Da Business-Notebooks meist auch mobil eingesetzt werden, müssen Akkulaufzeit und Gewicht stimmen. Für leistungsfähige Lüfter, wie sie in performanten Workstations zum Einsatz kommen, ist kein Platz. Stattdessen sind meist Strom sparende Prozessoren verbaut. Und schließlich verfügen gute Business-Notebooks über Sicherheitsfeatures wie Fingerprint-Sensoren, eine mechanisch abdeckbare IR-Webcam oder auch einen aktiven Blickschutz.