Antivirus-Test 2018: Bitdefender GravityZone Business Security

Bitdefender GravityZone Business Security 

Auch Bitdefender GravityZone Business Security bietet eine webbasierte Konsole zur Verwaltung der Endpoints. Wer will, kann aber auch die Anwendung als virtuelle Appliance herunterladen, die Bitdefender für alle gängigen Virtualisierungsplattformen anbietet (VMware, Virtual Box, Xen, Hyper-V). Der Administrator kann für jeden Client eine eigene Installationsdatei mit den gewünschten Funktionen zusammenbauen, zum Beispiel für Power-User, die ihren Malware-Schutz selbst verwalten, für Ex- change-Server oder für sogenannte Relais. Das sind Rechner, die Bitdefender-Updates im Netzwerk zwischenspeichern und an die Endpunkte weiterleiten. 

Sie können auch als Vermittler zwischen Endpunkten und dem GravityZone-Netzwerk dienen. Die weiteren Einstellungen nimmt man dann über Richtlinien vor, die der Administrator den einzelnen Rechnern zuweist. Sehr gut gelungen ist die Überblicksseite der Web-Konsole, die der Administrator nach seinen Wünschen konfiguriert. So sieht er nur die Berichte, die ihn interessieren. In der Grundeinstellung können die Anwender an der Konfiguration ihrer AV-Clients nichts verändern. Updates, Neustarts und Konfigurationsänderungen steuert die Konsole.

Leider haben die Clients nicht so viele Funktionen wie die Konkurrenz. Es fehlt zum Beispiel eine Prüfung auf wichtige System- und Software-Updates. Ein Backup-Programm sucht man ebenso vergebens wie einen Passwortmanager. Auch Module für mobile Clients unter iOS oder Android gibt es nicht.

Fazit

Bitdefender bringt eine sehr gute AV-Engine (Testsieger 2017), eine sehr gute Web-Konsole und variable Deployment-Optionen mit. Damit sichert sich die Lösung den Sieg in unserem Vergleich.

PC Magazin Testurteil: sehr gut - 93/100 Punkte; Preis/Leistung: befriedigend