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Monitore für die Bildbearbeitung

5 Monitore für Kreative im Test: Infos zu Kalibrierung & "Echte" HDR-Monitore

Mehr zum Thema: Asus

Autor: Manuel Masiero • 14.10.2021 • ca. 1:20 Min

Software-Kalibrierung vs. Hardware-KalibrierungEin kalibrierter Monitor sorgt dafür, dass Inhalte farbecht dargestellt werden. Der Weg dorthin führt über eine Software-Kalibrierung oder eine Hardware-Kalibrierung.Bei einem Monitor ist es normal, dass die Farbgenauigkeit nach vielen Betriebsstunde...

Software-Kalibrierung vs. Hardware-Kalibrierung

Ein kalibrierter Monitor sorgt dafür, dass Inhalte farbecht dargestellt werden. Der Weg dorthin führt über eine Software-Kalibrierung oder eine Hardware-Kalibrierung.

Bei einem Monitor ist es normal, dass die Farbgenauigkeit nach vielen Betriebsstunden leicht abnimmt. Daher lohnt sich eine regelmäßige Neukalibrierung des Gerätes. Dafür gibt es zwei Möglichkeiten. Bei der Software-Kalibrierung wird der Bildschirm mit einem Windows-Tool wie dccw oder einem Colorimeter vermessen.

Aus den Messdaten wird ein Farbprofil generiert, das Windows anschließend als Grundlage für die Farbdarstellung dient. Bei der Software-Kalibrierung gibt der Monitor das Bildsignal also genauso aus, wie es ihm die Grafikkarte zuspielt.

Dell UltraSharp UP2720Q im Test - Colorimeter
Eingebaut: Beim Dell UltraSharp UP2720Q ist das Colorimeter fester Bestandteil des Monitors.
© Dell

Königsweg Hardware-Kalibrierung

Bei Monitoren, die eine Hardware-Kalibrierung unterstützen, findet die Farbkorrektur im Bildschirm statt in der Grafikkarte. Dazu wird das Colorimeter an das Display angeschlossen, und die Messdaten landen direkt in dessen Lookup-Tabelle (LUT).

Die Monitor-LUT arbeitet in der Regel mit einer größeren Farbpalette als die Grafikkarten-LUT und kann Farben und Graustufen daher exakter darstellen.

27-Zoll-Gaming-Monitore im Test 2020

Bildgewaltige Exoten: „Echte“ HDR-Monitore

Local Dimming, 1000 cd/m² Helligkeit, Unterstützung von HDR10, Dolby Vision und HLG: Mit HDR-Fernsehern vergleichbare Monitore sind immer noch eine Seltenheit.

Ein HDR-Display braucht vor allem zwei Dinge, um sattere Farben und höhere Kontraste als ein Standard-Monitor (SDR, Standard Dynamic Range) zu liefern: einen großen Farbraum und eine gute Helligkeitssteuerung.

Letzteres schaffen die Profi-Displays von Asus und Lenovo durch die Kombination aus Local Dimming und Spitzenhelligkeiten von über 1200 cd/m². Nur wenige Hersteller reizen bei ihren Geräten die Grenzen des technisch Machbaren derart aus, was die wenigen „echten“ HDR-Monitore daher sehr teuer macht.

„HDR Light“ beim Benq

Mit seiner maximalen Helligkeit von 298 cd/m² kann der dritte HDR-Monitor im Vergleich, der Benq PhotoVue SW271C, da lange mithalten. Sein HDR-Effekt bleibt auch wegen des fehlenden Local Dimming überschaubar. Dafür unterstützt der Benq neben HDR10 auch das im TV-Bereich häufig genutzte HDR-Format HLG.

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