Zum Inhalt springen
Der Guide für ein smartes Leben.
VG Wort Pixel
Samsung, LG, Klipsch, Teufel und JBL

Klipsch RSB-14

Autor: Antonia Wörlein • 28.12.2017 • ca. 1:55 Min

JBL Bar 5.1 Soundbar
Mal eben mit den zwei abnehmbaren, akkubetriebenen Satelliten das Soundbar Duo zum echten kabellosen Surround-Set erweitern − das ist mit der JBL Bar 5.1 jetzt möglich.
© Josef Bleier

Pro

  • spielt kräftig und dynamisch
  • HDCP 2.2
  • DTS Play-Fi
  • Streaming

Contra

  • leichtes Surren im Ruhezustand
  • kein DTS-Decoder
  • kein Display

Fazit

video Testurteil: gut;Preis/Leistung: sehr gut

Smartphone gesucht? Nutzen Sie unseren Handyvergleich! Hier vergleichen.

Als Soundbar-System der Spitzenklasse beschreibt der US-Hersteller seine Klipsch RSB-14 auf der eigenen Homepage. Dem-entsprechend hoch sind natürlich auch unsere Erwartungen an das schicke Duo aus der Reference-Reihe, das einen 8-Zoll-Wireless-Bassreflex-Subwoofer inkludiert. Im Balken selbst sind zwei 1,9 Zentimeter große Soft-Dome-Hochtöner mit quadratischen Tractix-Hörnern, wie sie die US-Amerikaner auch in ihren großen Boxen-Sets verwenden, verbaut. 

Sie versprechen niedrige Verfärbungen oder Verzerrungen. Für präzise Mitten sorgen vier 6,3 Zentimeter große Fiber Composite Konus Woofer, die tiefen Frequenzen werden an den Subwoofer weitergeleitet, dessen Membran seitlich angebracht ist. Trotz des vielen Kunststoffs macht die Bar und insbesondere der im gebürsteten Design gehaltene Subwoofer ordentlich was her. 

Die Gummi-füße können abgenommen werden. Display gibt es keines, Feedback erhalten wir lediglich über kleine Leuchten an den fünf Bedientasten. In Kombination mit langen Reaktionszeiten nach Betätigen der Fernbedienung erschwert dies die Bedienung ein wenig. 

Noch vor dem Test fällt ein leichtes, aber unverkennbar hörbares Surren im Leerlauf auf, das auch beim Zuspiel über HDMI oder eine Wireless-Variante bei genauem Hinhören dauerhaft präsent bleibt. Man müsste allerdings schon sehr leise hören und unmittelbar an der Soundbar stehen, um diesen Effekt im Normalgebrauch tatsächlich zu bemerken. 

Bei DTS-Ton bleibt die Soundbar stumm und wir müssen den Player auf das PCM-Format umstellen, denn als Decoder ist nur Dolby Digital mit an Bord. Damit starten wir: Der Surround-Modus macht seinem Namen alle Ehre und verbreitert das Klangbild nach rechts, links und weit hinter den TV, ohne Details zu verheimlichen. 

Dynamik und (Bass-)Präzision gehören zu ihren Stärken. Stimmen sind gut verständlich (was der Dialog-Modus noch verstärkt), wirkten für unseren Geschmack aber etwas schlank. Gerade aus seitlicher Hörposition muss man dann leichte Verzerrungen in Kauf nehmen. Die Musik-Wiedergabe macht Spaß, von leichten Brillanz-Einbußen in den Höhen abgesehen. Einen Equalizer gibt es nicht. 

Klipsch Stream(t) Wer sich für die RSB-14 entscheidet, muss unbedingt von den smarten Streaming-Features Gebrauch machen. Über die „Klipsch Stream“ - App haben wir Zugriff auf Spotify, Tidal, napster oder Amazon Music. Der Zugriff auf den Server und das Abspielen von Hi-Res Audiodateien sind für die RSB-14 ein Kinderspiel. Der herstellerübergreifende Standard dts Play-Fi ist ein weiteres Zuckerl.

video 12-17 gut Testsiegel
Die video hat getestet und kommt zum Ergebnis gut.
© video

Fazit

Die RSB-14 punktet mit kräftigen, raumfüllenden Klängen und allerlei Streaming-Features über die zugehörige Klipsch Stream-App. In Kombi mit ihrer HDCP2.2 Kompatibilität macht sie das zu einem empfehlenswerten, wenn auch nicht ganz günstigen Soundbar-System.

Klipsch RSB-14: Testwertung

  • Klangqualität: gut (72 %)
  • Ausstattung: sehr gut (86 %)
  • Bedienung: sehr gut (85 %)
  • Verarbeitung: gut (77%)
  • Gesamt 634 / 840 Punkte
  • Testurteil: gut (75 %)