Antivirus-Test 2024: Mess- & Testergebnisse, Testverfahren und Fazit
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- Platz 9: Trend Micro Maximum Security
- Platz 8: McAfee McAfee+ Ultimate
- Platz 7: G Data Total Security
- Platz 6: Avira Prime
- Platz 5: Norton Lifelock 360 Advanced
- Platz 4: Avast One
- Platz 3: Eset Home Security Ultimate
- Platz 2: Bitdefender Premium Security Plus
- Platz 1: Kaspersky Premium
- Antivirus-Test 2024: Mess- & Testergebnisse, Testverfahren und Fazit
Messergebnisse aus dem Virenlabor und Ausstattung...
Messergebnisse aus dem Virenlabor und Ausstattung

Gesamtnote
In der Tabelle oben sehen Sie in den ersten vier Spalten von links die Laborergebnisse von AV-Comparatives, die sich aus verschiedenen Messungen über mehrere Zeiträume zusammensetzen: In die Disziplin
- Schutz des Rechners (50 Prozent Anteil an der Gesamtnote) haben wir die Teilbereiche
- Viren-Live-Test (20 Prozent),
- Fehlalarme (5 Prozent),
- Malware-Test (5 Prozent) und
- Performance mit 20 Prozent einfließen lassen.
Die Bewertung zeigt, wie gut das jeweilige Programm den Windows-Rechner wirklich vor Viren und Malware schützt. Eine gute AV-Engine bietet Sicherheit, ohne die Zahl der Fehlalarme in die Höhe zu treiben oder zu viele Ressourcen zu verbrauchen.
Es folgen
- Schutz im Internet (20 Prozent),
- Weitere Sicherheitsfunktionen (5 Prozent) und
- Datenschutz (25 Prozent). Für die unterstützten Geräte/Betriebssysteme und die Bedienung gab es darin verteilt weitere Punkte.
Testergebnisse zum Download
Testverfahren Internet-Security-Suiten
Ein verlässlicher und aussagekräftiger Anti-Malware-Test ist eine Aufgabe für Spezialisten. Die Anti-Viren-Funktionen der Programme testet daher unser Laborpartner AV-Comparatives (www.av-comparatives.org). Das Team um Andreas Clementi und Peter Stelzhammer analysiert bereits seit vielen Jahren Anti-Malware-Lösungen und hat sich damit in der Branche einen Namen gemacht.

Ausgefeilte Testverfahren
Die Besonderheit von AV-Comparatives ist der zusammen mit der Universität Innsbruck entwickelte Live-Test (Real World Test). Darin werden Die folgenden Faktoren spielen in unserem Vergleichstest eine Rolle, programmgesteuert tausende infizierte Websites aufgerufen.
Die getesteten Programme müssen nun ihre Plattformen verteidigen, sei es durch URL-Blockaden, verhaltensabhängige Erkennung oder andere Mittel: im Unterschied zum reinen Festplatten-Scan ein sehr realitätsnahes Testverfahren.
Bei der vom Anwender angestoßenen Untersuchung der Festplatte unterscheiden wir zwischen Offline-Erkennung, also ohne Internetverbindung, Onlineerkennung, also mit Internet- und Malware-Protection-Test. Im letzten Fall wird die Datei gestartet. Spätestens jetzt muss das Schutzprogramm reagieren. Getestet wird ferner die Performance, also ob und wie stark die Programme den Computer im Alltag ausbremsen.

Live-Test (Virenwächter): Unter laufendem Windows wird eine reale Arbeits- und Surf-Situation simuliert und das Verhalten der Sicherheitssuite beobachtet. Wie gut erkennt die Anwendung unsichere Webseiten und Drive-by-Downloads?
Malware-Protection-Test: Überprüfung von Dateien auf internen und externen Datenträgern nach Schadsoftware sowie Ausführung/Start einer entdeckten Schad-Software.
Fehlalarme: Je schärfer eine AV-Engine detektiert, desto größer ist die Gefahr von Fehlalarmen. Dies verunsichert den Benutzer unnötig.
Performance: Wie stark macht sich das Programm bemerkbar, wie werden die Hardware-Ressourcen belastet? Idealerweise bekommt man von einer Security-Suite bis auf Alarme nichts mit.
Gesamtfazit
Vier Programme kassieren im Test die Note sehr gut – Kaspersky thront mit seinem überragend über der Konkurrenz. Die Top-Platzierten bieten eine hohe Sicherheit, sind gut ausgestattet, einfach zu bedienen und kümmern sich um den Identitätsschutz.
Das Paket von Kaspersky überzeugt insgesamt am meisten und holt die entscheidenden Punkte im Virentest-Labor. Der letztjährige Testsieger Eset verliert hingegen diesmal beim Viren- und Malware-Schutz, liefert dafür aber wenige Fehlalarme und eine insgesamt gute Performance.