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Testbericht

ViewSonic VSD220 im Test

Riesen-Tablet oder portabler PC? Der ViewSonic VSD220 arbeitet mit der Google-Plattform Android. Wir haben den All-in-One PC getestet.

Autor: Andreas Stumptner • 1.3.2013 • ca. 1:00 Min

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© Hersteller/Archiv

Der VSD220 ist mit 54,6-cm-Bilddiagonale eher ein riesiges Tablet, das keinen Akku besitzt, stattdessen aber einen ausklappbaren Standfuß. Der macht ihn zwar nicht mobil, aber portabel. Auf seinem Full-HD-Display lassen sich Websites deutlich komfortabler durchsurfen als auf einem Tablet. Der To...

Pro

  • Touchscreen
  • HDMI-Eingang
  • Filme von Google play ließen sich gut streamen

Contra

  • einige Apps funktionierten nicht
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Der VSD220 ist mit 54,6-cm-Bilddiagonale eher ein riesiges Tablet, das keinen Akku besitzt, stattdessen aber einen ausklappbaren Standfuß. Der macht ihn zwar nicht mobil, aber portabel. Auf seinem Full-HD-Display lassen sich Websites deutlich komfortabler durchsurfen als auf einem Tablet.

Der Touchscreen erkennt präzise zwei Finger, die angenehm auf der glatten Glasfront gleiten. Im Kern werkeln rund um den 1-GHz-Dual-Core-ARM-Prozessor OMAP 4430 von Texas Instruments 1 GByte RAM und 8 GByte Flash, letzterer ist erweiterbar über microSD.

Praxis: Apps fürs Video-Streaming

Anschluss an die Datenwelt findet der ViewSonic über WLAN, Bluetooth und einen Ethernet-Port. Drei USB-Buchsen erweitern die digitalen Möglichkeiten, und über den Kopfhörer-Anschluss kann der Klang deutlich verbessert werden. Eine Besonderheit ist ein HDMI-Eingang, über den etwa Blu-ray-Player oder TV-Receiver angeschlossen werden können, um das Unterhaltungssystem zu komplettieren.

Videos und Apps

Bei unseren Tests zeigte sich, dass sich etwa Filme von Google play gut streamen lassen, die Datenmenge einer gerippten Blu-ray (bis 40 MBit/s) die Systemchips jedoch überfordert. Dafür lief Skype über die 1,3-Megapixel-Frontkamera zuverlässig.

Android arbeitet in der Version 4.0.4. Wir würden ein Update von ViewSonic begrüßen, da sich etwa die wichtigen Apps von Facebook und Twitter nicht installieren ließen. An der Inkompatibilität der App gescheitert ist auch die Kochhilfe mit Rezepten von Chefkoch.de.

Dutzende von Programmen liefen aber zuverlässig. So wurde der VSD220 zum faszinierend großen Internet-Radio, zur Wetterstation oder auch zum edlen Bedienpult für eine komplette Hausautomatisierung.