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Testbericht

Teil 9: Mainboards: Alle für einen

Autor: Redaktion pcmagazin • 7.1.2002 • ca. 0:55 Min

Enmic ist einer der wenigen Mainboard- Hersteller mit Sitz in Deutschland, die Produkte stammen aber nicht von hier. Beim eingeschickten Board mit der Bezeichnung 4BAX+ handelt es sich um ein taiwanesisches Board aus dem Hause Epox, das dort unter dem Namen EP-4B2A verkauft wird. Das mitgelieferte H...

Enmic ist einer der wenigen Mainboard- Hersteller mit Sitz in Deutschland, die Produkte stammen aber nicht von hier. Beim eingeschickten Board mit der Bezeichnung 4BAX+ handelt es sich um ein taiwanesisches Board aus dem Hause Epox, das dort unter dem Namen EP-4B2A verkauft wird. Das mitgelieferte Handbuch ist englischsprachig. Nach eigenen Angaben verlegt sich Enmic darauf, für die angekauften Boards eigene BIOS-Versionen zu schreiben.

Tatsächlich sind die Einstellungsmöglichkeiten und die Anzeigen des BIOS besser und umfangreicher als bei sämtlichen anderen Boards in den Tests. Nicht nur den PCI-Slots, auch dem AGP lassen sich Interrupts zuweisen. Die Belegung durch On-Board-Komponenten wird im BIOS ebenfalls angezeigt. Für Overclocker bietet das Board die Möglichkeit, den FSB-Takt zwischen 90 und 200 MHz als Zahl einzustellen. Die meisten dieser Frequenzen dürfte aber keine CPU mitmachen.

Mainboards: Alle für einen
Enmic 4BAX+
© Archiv

Die Leistungen des 4BAX+ halten sich in Grenzen, da auch Enmic sich für den 845er Chipsatz entschieden hat und der PC133-SDRAM hier zum Bremser wird. Im 3DMark 2001 reicht es selbst bei 16 Bit nur für 6279 Punkte, Quake III wird mit maximal 154 Frames pro Sekunde dargestellt. Wer Performance dringend braucht, sollte sich lieber nach einem anderen Board umsehen.

Die Voreinstellungen waren optimal. Auch per Hand ließen sich keine besseren Werte einstellen, die in höheren Ergebnissen resultiert hätten.

https://www.enmic.de