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Die Kunst des perfekten Bildes

Samsung Q9 (2018) im Test: Weitere Features und Fazit

Mehr zum Thema: Samsung

Autor: Roland Seibt • 6.6.2018 • ca. 1:40 Min

Mit dem Smartphone verbindenBesitzt man ein recht aktuelles Galaxy- Smartphone von Samsung, bindet sich der TV  in die Menüoberfläche ein und gibt sich äußerst kommunikativ. Schon die Einrichtung des TV- Gerätes geht so besonders leicht vonstatten, weil vorhandene Konfigurationen und Zugan...

Ambiente
© Samsung

Mit dem Smartphone verbinden

  • Besitzt man ein recht aktuelles Galaxy- Smartphone von Samsung, bindet sich der TV  in die Menüoberfläche ein und gibt sich äußerst kommunikativ. Schon die Einrichtung des TV- Gerätes geht so besonders leicht vonstatten, weil vorhandene Konfigurationen und Zugangsdaten  geteilt werden.
  •  Mittelpunkt des intelligenten Zuhauses ist Samsungs Portal (und App) „Smart Things“.  Neben dem hauseigenen Portfolio werden schon einige Produkte anderer Anbieter unterstützt.  Es lassen sich Szenarios und viele Aktionen oder Abhängigkeiten programmieren.
  • Das Smartphone spielt auch eine besondere Rolle im Ambient-Modus. Es nimmt ein Bild der Wand auf, sodass der Fernseher sich unscheinbar, fast getarnt, ins Ambiente integriert.

Für ein besseres Ambiente

Gerade besonders große Fernseher, die per se die beste Ultra-HD Bildqualität liefern, stoßen oft auf wenig Gegenliebe von denjenigen, die für das Ambiente im Wohnzimmer zuständig sind. Dagegen konnten TVHersteller bislang wenig tun, egal, wie edle Materialen Verwendung fanden oder wie gut Kabel versteckt werden konnten. Es blieb immer das gewaltige schwarze Loch in Form des Bildschirms, der durchschnittlich  20 Stunden am Tag  ausgeschaltet ist. Und je besser die Licht schluckende Kontrastscheibe ist, desto mehr stört  sie das Ambiente. Es gibt zwar Konzepte von Bildschirmen, die im ausgeschalteten Zustand durchsichtig sind, doch die sind lange noch nicht marktreif. Also hat sich Samsung ein Konzept überlegt, den Bildschirm möglichst dezent und sogar interaktiv informativ zu gestalten. 2017 sorgte „The Frame“ für Furore, eine TV-Serie, die aussah wie ein Bilderrahmen, und im Standby auch Kunstwerke zum Besten gab. Diese Erfahrung macht sich Samsung zunutze und integriert jetzt den Ambient Modus. Dabei können nicht nur voreingestellte Kunstwerke, sondern auch private Fotos aus dem Internet geladen, gerahmt und zu diversen Shows kombiniert werden – auf Wunsch angereichert mit der Uhrzeit, dem Wetter oder News. Es sind unterschiedliche Hintergründe wählbar. Besonders dezent wirkt ein per dazugehöriger Handy-App geschossenes Foto der Wand. Der Design-Unterschied zum Standby-Schwarz ist frappierend.

Autokalibrierung

Calman
Seit mehreren Jahren erlaubt Samsung die automatische Kalibration mit der Software Calman. Eine Grautreppe in 20 Stufen lässt sich damit genauso abstimmen wie der Farbraum. Zugriff auf den 3D-Lookup-Table gibt es noch nicht.
© Calman
Calman
Was die Software mit passenden Generatoren und Messgeräten in einer halben Stunde schafft, dafür braucht ein Kalibrator manuell einen Tag. Das Resultat kann sich sehen lassen. Links der gelben Linie sind Farbfehler unscheinbar.
© Calman

Fazit: Samsung GQ65Q9FN

Samsung hat mächtig in Direct-Dimming-QLED investiert, und das spiegelt sich in der höchsten Brillanz und den kräftigsten Farben aller LCD-TVs wider. Zusammen mit den innovativen Designideen und einer prächtigen Ausstattung ergibt sich daraus, dass der 65Q9FN als bislang bester TV des Jahres unsere neue Referenz darstellt.

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