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Testbericht

Panasonic Lumix G3 - Im RAW-Test

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Panasonics spiegellose Lumix DMC-G3 arbeitet wie die Olympus PEN E-P3 mit einem CMOS-Sensor im Micro-Four-Thirds-Format (17,3 x 13,0 mm), auf dem jedoch 16 statt 12 Megapixel Platz finden.

Autor: Annette Kniffler • 19.1.2012 • ca. 1:40 Min

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© Panasonic

 Sie hat ein handliches, 115 x 84 x 47 mm kompaktes Aluminiumgehäuse und kostet rund 500 Euro. Damit ist sie nur etwas größer und erheblich günstiger als die PEN, obwohl sie im Gegensatz zu der einen integrierten elektronischen Sucher mit 480000 RGB-Pixeln, 100 % Bildfeldabdeckung und 0,7x ...

 Sie hat ein handliches, 115 x 84 x 47 mm kompaktes Aluminiumgehäuse und kostet rund 500 Euro. Damit ist sie nur etwas größer und erheblich günstiger als die PEN, obwohl sie im Gegensatz zu der einen integrierten elektronischen Sucher mit 480000 RGB-Pixeln, 100 % Bildfeldabdeckung und 0,7x effektiver Vergrößerung beherbergt. Der dreh- und schwenkbare, berührungsempfindliche 3-Zoll-Monitor liefert mit 153 333 RGB-Pixeln eine ordentliche Vorschau.

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Außerdem reagiert er auf Eingaben zuverlässig und schnell, so dass er dem Bedienkomfort tatsächlich zugute kommt - zumal die G3 zusätzlich die üblichen Tasten und Drehräder vorweisen kann. Videos lassen sich mit 1920 x 1080 Pixeln, 50 Halbbildern/s inklusive Stereoton im AVCHD-Format (optional Motion-JPEG) aufzeichnen. Fürs automatische Fokussieren verwendet die G3 eine Kontrastmessung am Bildsensor und berücksichtigt 23 Punkte. Bei guten Lichtverhältnissen (1000 Lux) brauchte sie im Test 0,32, bei dunkleren 30 Lux durchschnittlich 0,42 s zum Scharfstellen und Auslösen.

BildqualitätAuffällig ist es die hohe RAW-Auflösung. Bei der Panasonic bringt der Umweg über das RAW-Format und Lightroom vor allem ein riesiges Plus: eine erheblich höhere Auflösung bis 2195 LP/BH. Zum Vergleich: Mit JPEG sind es maximal 1590 LP/BH. Die Ergebnisse der Dead-Leaves-Messungen, welche die Darstellung gröberer und ungleichmäßiger Strukturen beschreiben, sind im JPEG-Modus zwar dank der stärkeren internen Signalverarbeitung eine Spur besser, trotzdem braucht sich die G3 auch im RAW-Test mit bis zu 941 LP/BH nicht verstecken. Den im JPEG-Format ohnehin schwachen Texturverlust kann die G3 mit RAW noch weiter drücken (durchgehend Kurtosis 0,2). Die Kehrseite: ein vergleichsweise starker Visual Noise (0,7 bis 3,5 VN). Allerdings liefert auch der JPEG-Modus bis ISO 1600 fast die gleichen VN-Werte und greift erst bei ISO 3200 und 6400 stärker ein. Außerdem sinkt die Dynamik schon ab ISO 400 auf deutlich unter 8,0 Blenden.

Fazit: Die Panasonic Lumix G3 ist als spiegellose Systemkamera kompakter als SLRs und hat im Gegensatz zur Olympus PEN E-P3 einen hochauflösenden, elektronischen Sucher integriert. Zudem erreicht sie im RAW-Test eine sehr hohe Auflösung, mit der sie der 24- Megapixel-SLR Alpha 65 durchaus Konkurrenz machen kann. Gleichzeitig hält sie den Texturverlust gering.

Den JPEG-basierten Test der Panasonic G3 finden Sie hier .

www.panasonic.de

Panasonic Lumix DMC-G3 RAW

Vollbild an/aus
Panasonic Lumix DMC-G3 RAW
Panasonic Lumix DMC-G3 RAW
HerstellerPanasonic
Preis500.00 €
Wertung48.5 Punkte
Testverfahren1.6
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