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Hinter den Kulissen - eingebauter TestbildgeneratorEine weitere Neuerung, die dieser LG jetzt als weltweit erstes Modell integriert hat, interessiert uns als Kalibrationsspezialisten ganz besonders: der eingebaute Testbildgenerator. Angesteuert über das Netzwerk von der Software Calman zeichne...
Hinter den Kulissen - eingebauter Testbildgenerator
Eine weitere Neuerung, die dieser LG jetzt als weltweit erstes Modell integriert hat, interessiert uns als Kalibrationsspezialisten ganz besonders: der eingebaute Testbildgenerator.
Angesteuert über das Netzwerk von der Software Calman zeichnet der TV präzise berechnete bunte Flächen auf seinen Schirm, die für die am besten vollautomatische Kalibration genutzt werden.
Man spart sich ein gern mehrere Tausend Euro teures externes Gerät. Für den Hobbyisten wird damit der Einstieg in den perfekten Bildabgleich finanziell deutlich erleichtert.

Modellpflege und Anschlüsse
Die Serie „C“ ist bei den OLED-Geräten von LG besonders interessant, weil die die beste Bildleistung fürs Geld bringt. Teurer sind die exklusiver designte „E“-Variante und der Wallpaper-TV „W“.
Ende des Jahres kommt dann auch mit dem „R“ der erste aufrollende Bildschirm auf den Markt. In der preiswerteren „B“-Klasse kommt dann nicht der intelligente Alpha-9-Chip zum Einsatz.
Den C9 gibt es neben den hier getesteten 65 auch in 55 und 77 Zoll. Rein äußerlich unterscheidet er sich kaum vom erfolgreichen Vorjahresmodell C8. Er steht wieder auf einem breiten stabilen Alufuß, der nebenbei als Soundrutsche für die nach unten strahlenden Lautsprecher fungiert und so den Klang erheblich präziser und kontrollierter wirken lässt.
Die vier HDMI-Eingänge sind wie erwähnt signaltechnisch aufgefrischt worden, an analogen Buchsen findet man nur den auch als Kopfhöreranschluss nutzbaren Audioausgang in Klinkenform – und den Analogtuner.
Der teilt sich einen Anschluss mit dem digitalen Twintuner für DVB-T2 und C. DVB-S2 ist selbstverständlich auch doppelt vorhanden, sodass wunderbar frei empfangbare TV-Sendungen auf eine externe Festplatte aufgezeichnet werden können.
Die hängt man am besten an den leistungsstarken der drei USB-Anschlüsse. Die anderen nehmen im Grunde alle wichtigen Filmdateien entgegen, die wir Ihnen im Test angeboten hatten.

Ans Netz angeschlossen, ist die Palette an medialer Kommunikation, auf die der C9 sich versteht, immens. Heimserver für Multimedia anzuzapfen ist klassisch genauso wichtig wie die Bildschirmspiegelung und der Web-Browser.
Beide letztgenannten Features laufen im Overlay-Modus, sprich Bild-im-Bild, wobei der Bildschirmzeiger der Magic Remote direkt für Eingaben genutzt werden kann.
Dieses pfiffige Feature klappte allerdings nicht bei jeder Bildschirmspiegelung eines miracastfähigen Android-Gerätes. Die Fernbedienung „Magic Remote“ ist als zentrales Steuerorgan auch überarbeitet worden.
Die Videotext-Drücker wurden durch Play/Pause und eine dritte Direkttaste für einen Streamingdienst ersetzt. Diese ist neben Netflix und Amazon Prime in Deutschland mit Rakuten-TV vorinstalliert.