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Testbericht

Kodak Z1085IS

Der große Sensor macht sich durch eine im Vergleich hohe Auflösung bemerkbar. Dass die Kodak Z1085IS aber mit den überall erhältlichen NiMH-Akkus nicht vernünftig zurechtkommt und über 6 s zum Einschalten braucht, verhindert eine Empfehlung.

Autoren: Redaktion pcmagazin und Annette Kniffler • 12.10.2008 • ca. 1:20 Min

Kodak Z1085IS Seite
Kodak Z1085IS Seite
© Archiv
Inhalt
  1. Kodak Z1085IS
  2. Datenblatt

40 mm Bautiefe, ein großzügig ausgeformter Griff, 228 g - die Kodak Z1085IS macht einen gedrungenen, fast schon massiven Eindruck. Das 5fach-Zoomobjektiv soll mittels beweglicher Linsenelemente gegen Verwacklungsunschärfe helfen. Im M-Modus lassen sich Blende und Belichtungszeit einstellen. Dazu ...

40 mm Bautiefe, ein großzügig ausgeformter Griff, 228 g - die Kodak Z1085IS macht einen gedrungenen, fast schon massiven Eindruck. Das 5fach-Zoomobjektiv soll mittels beweglicher Linsenelemente gegen Verwacklungsunschärfe helfen. Im M-Modus lassen sich Blende und Belichtungszeit einstellen. Dazu kommt ein manueller Fokus mit relativ gut erkennbarer Lupenansicht. Ansonsten ist die Ausstattung eher mager: kein benutzerdefinierter Weißabgleich, keine Blitzlichtkorrektur, kein Spot-Autofokus oder Regler für Kontrast und Farbsättigung. Vor allem fehlt aber der passende Akku. Stattdessen liegt eine CRV3-Batterie bei, die im Test bereits auf halber Strecke aufgab. Als Nachschub taugen laut Kodak spezielle CRV3-Lithium-Batterien, 2 AA-Lithium-Batterien oder ein aufladbarer KLIC-8000-Akku. Als wir unser Testgerät entgegen dieser Empfehlung mit zwei normalen NiMH-Akkus betreiben wollten, schaltete die Kodak schon nach etwa drei  bis vier  Minuten ab, fuhr teils nicht einmal mehr das Objektiv ein, obwohl die verwendeten Akkus zu dem Zeitpunkt noch beinahe voll geladen waren. Zudem arbeitete der Autofokus im Test unzuverlässig und langsam: Im Tele bedurfte es im Schnitt 1,27 s zum Auslösen bei Tageslicht. Noch gravierender: 6,6 s Einschaltverzögerung.

Kodak Z1085IS Rücken
Kodak setzt in der Z1085 einen verhältnismäßig großen 1/1,6-Zoll-Sensor ein und erreicht speziell bei hoher Empfindlichkeit eine gute Auflösung. Allerdings hielten zwei voll geladene NiMH-Akkus (AA) im Test nur wenige Minuten.
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Bildqualität: Kodak verbaut in der Z1085IS einen für die 10-Megapixel-Kompaktklasse großen 1/1,6-Zoll-Sensor, was auf ein vergleichsweise gutes Ausgangssignal und damit möglicherweise auf eine weniger dominante kamerainterne Nachbearbeitung hoffen lässt. Doch scheinbar kann die Kodak den Vorteil der größeren Pixel nicht nutzen. Beispielsweise rauschen die Bilder trotzdem mit 2,5 (ISO 100) beziehungsweise 3,3 VN (ISO 400). Außerdem treten vor allem bei höherer Empfindlichkeit Artefakte auf, die auf eine starke und zudem suboptimale kamerainterne Bildverarbeitung hindeuten. Die Auflösung schneidet dagegen recht gut ab: Die Z1085IS stellt nämlich bei Standard- und Weitwinkelstellung immer zwischen 1036 und 1211 LP/BH dar. Nur im Tele und an den Bildecken erreicht sie die 1000 LP/BH nicht ganz.

Auflösungsdiagramm Kodak Z1085IS
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Kodak Easyshare Z1085 IS

Vollbild an/aus
Kodak Easyshare Z1085 IS
Kodak Easyshare Z1085 IS
HerstellerKodak
Preis140.00 €
Wertung56.5 Punkte
Testverfahren1.4