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Testbericht

Kodak EasyShare M883

Die Easyshare M883 für 190 Euro gehört zu den günstigeren Modellen aus dem Hause Kodak, kann aber wegen ihres starken Rauschens nicht mit dem Preis-Leistungs-Verhältnis der übrigen Testkandidaten mithalten.

Autoren: Redaktion pcmagazin und Annette Kniffler • 22.1.2008 • ca. 1:10 Min

Kodak EasyShare M883 Vorderseite
Kodak EasyShare M883 Vorderseite
© Archiv
Inhalt
  1. Kodak EasyShare M883
  2. Datenblatt

Die M883 unterstützt hohe Empfindlichkeiten von bis zu 3200 ISO und fällt durch ihr stabiles Metallgehäuse und den großen 3-Zoll-Monitor positiv auf. Das Display rauscht stark, gibt aber bei dunklen Lichtbedingungen recht genau das wieder, was später auf dem Foto zu sehen ist. Die M883 legt bei...

Die M883 unterstützt hohe Empfindlichkeiten von bis zu 3200 ISO und fällt durch ihr stabiles Metallgehäuse und den großen 3-Zoll-Monitor positiv auf. Das Display rauscht stark, gibt aber bei dunklen Lichtbedingungen recht genau das wieder, was später auf dem Foto zu sehen ist. Die M883 legt beim Zoomen ein beachtliches Tempo vor und wechselt schnell in den Lupenmodus. Soviel zu den Vorzügen der M883, nun zu dem, was die M883 letztlich zum Verlierer dieses Vergleichstests macht: Die Zoomwippe, der Auslöser und der winzige Joystick zum Navigieren im Menü sind so ungünstig positioniert, dass der Fotograf in der Regel immer zwei Hände zum Fotografieren verwenden wird. Die Belichtungskorrektur befindet sich nicht im Schnellzugriff, und zum Einstellen der Empfindlichkeit bedarf es sogar mehrerer Navigationsschritte. Zu allem Übel springt die Kamera beim Öffnen des Menüs immer auf die erste Ebene, egal an welcher Position man das Menü zuvor verlassen hat. Nicht durchdacht erscheint auch die Verwacklungswarnung, die erst nach dem Auslösen und damit erst dann auftaucht, wenn das Bild bereits "verschossen" ist. Außerdem zeigt die M883 während des Fotografierens weder Belichtungszeit noch Blende an.

Kodak EasyShare M883 Rückseite
Die Bildqualität der Easyshare M883 stört vor allem das starke Rauschen im Weitwinkel. Hinzu kommt der sehr langsame Autofokus.
© Archiv

Für eine 8-Megapixel-Kamera löst die M883 mit maximal 972 Linienpaaren pro Bildhöhe gering auf. Zudem rutscht der Wert zu den Rändern hin und mit höherem ISO-Wert auf unter 600 Linienpaare ab. Gravierender wirkt sich jedoch das mit bis zu 12,8 VN (ISO 400) indiskutable Rauschen auf den Bildeindruck aus. Dazu kommt eine starke Verzeichnung und Abschattung im Weitwinkelbereich. Auch die lange Einschalt- und Auslöseverzögerung von 3 beziehungsweise 1,03 Sekunden trägt zum insgesamt mäßigen Gesamtergebnis bei.

Auflösungsdiagramm Kodak EasyShare M883
© Archiv

Kodak Easyshare M883

Vollbild an/aus
Kodak Easyshare M883
Kodak Easyshare M883
HerstellerKodak
Preis160.00 €
Wertung36.5 Punkte
Testverfahren1.4