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Fünf Apps fürs Intervallfasten im Test: Welche lohnen sich?

Intervallfasten ist gesund und hilft beim Abnehmen. Apps versprechen Motivation und Unterstützung bei der Planung. Aber welche sind wirklich gut?

Autor: Corinna Ingenhaag • 1.6.2023 • ca. 7:15 Min

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Apps für Intervallfasten
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If Intervallfasten Tracker
Apps für Intervallfasten
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Fit und gut drauf dank Intervallfasten: Die richtige App motiviert und hilft bei der Planung.
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Intervallfasten, auch intermittierendes Fasten genannt, liegt voll im Trend. Der zeitweise Verzicht auf Nahrung soll verkürzt gesagt den Körper dazu bringen, auf die Fettreserven zuzugreifen, den Insulinspiegel zu senken und die Zellen zur Selbstreinigung anzuregen (Autophagie). Mehr dazu lesen Si...

Intervallfasten, auch intermittierendes Fasten genannt, liegt voll im Trend. Der zeitweise Verzicht auf Nahrung soll verkürzt gesagt den Körper dazu bringen, auf die Fettreserven zuzugreifen, den Insulinspiegel zu senken und die Zellen zur Selbstreinigung anzuregen (Autophagie). Mehr dazu lesen Sie in unserem Ratgeber zum Thema Intervallfasten.

Hilfe bei der Planung und Durchführung der Fastenphasen versprechen Smartphone-Apps. Wir haben uns fünf Programme vorgeknöpft und sagen, welche den Download lohnen:

  • Fastic
  • Clear
  • Fasten-Tracker
  • Body Fast
  • If: Intervallfasten Tracker.

Fastic

Bevor wir bei Fastic loslegen, stellt die App uns zahlreiche Fragen zu unserem Gesundheitszustand, unseren Essgewohnheiten, Zielen etc. So soll auch sichergestellt werden, dass wir nicht mit dem Intervallfasten beginnen, wenn beispielsweise Krankheiten dagegensprechen.

Haben wir alles eingerichtet, können wir uns für einen Fastenplan entscheiden. Hier bietet die App jeweils vier vorgefertigte Pläne für Anfänger, als reguläre Methode oder für Erfahrene. Letztere ist dabei nur zur gelegentlichen Anwendung gedacht, denn hier starten wir mit 20 Stunden fasten und 4 Stunden essen.

In der App können wir den Fastentimer mit unseren gewünschten Uhrzeiten füttern. Beginnen wir mit dem Fastenintervall, starten wir den Timer in der App. Anschließend können wir jederzeit sehen, wie lange wir bereits auf Nahrung verzichten und wie lange es noch bis zur nächsten Stulle dauert. Dabei informiert uns die App, in welcher Phase wir uns gerade befinden und was dabei in unserem Körper passiert.

So sinkt der Blutzuckerspiegel beispielsweise nach drei Stunden fasten, rund elf Stunden nach der letzten Mahlzeit beginnt der Körper mit der Fettverbrennung, nach 16 Stunden beginnt laut App die Autophagie, bei der alte Zellbestände vom Körper recycelt werden.

Durch die übersichtliche Darstellung sind wir also stets auf dem Laufenden. Wer sich gerade in der Fettverbrennungsphase befindet, wird mit Blick in die App sicher weniger verleitet sein, sich doch noch schnell das Franzbrötchen einzuverleiben. Zudem wird jede Phase verständlich erklärt. Haben wir unser aktuelles Fastenziel erreicht, informieren wir die App erneut und stoppen die Uhr.

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In Fastic können wir einen Fastenplan wählen. Wir haben 14 Stunden gefastet und dürfen wieder zu Tisch. Sind wir vergangene Woche schwach geworden?
© connect

Die App bietet in der kostenlosen Basis-Version die Möglichkeit, die Fortschritte zu tracken, schlägt Getränke vor, die wir in der Fastenzeit zu uns nehmen dürfen, überwacht unsere Wasserzufuhr, Schritte, Gewicht und Mahlzeiten. Dafür müssen wir ein kostenloses Konto anlegen. Auf Wunsch können wir unsere Freunde einladen, direkt mitzufasten. Auch ohne das kostenpflichtige Plus-Abo bietet die App einen echten Mehrwert, liefert viele Informationen, ist ansprechend gestaltet und motiviert.

Wer das Abonnement dazu bucht, zahlt je nach Laufzeit zwischen 1,15 Euro und 2,30 Euro pro Woche und bekommt den sogenannten persönlichen Gesundheitscoach. Der gewährt Zugriff auf neue Lektionen, einen anpassbaren Plan, gesunde Gewohnheiten, Ernährungstools, die Fastic Academy, einen Essensphasen-Timer und persönliche Ziele. Die App gibt es für iOS und Android.

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Fastic
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Smart Kitchen Check

Clear

Auch Clear fragt uns bei der Einrichtung nach unseren Zielen, eventuellen Erkrankungen oder anderen körperlichen Umständen, die gegen das Fasten sprechen. Zudem möchte die App gern unsere Essgewohnheiten kennenlernen. Anschließend schlägt sie uns den passenden Fastenplan vor. Die Informationsvermittlung läuft unter anderem über ein Story-Format, ähnlich wie bei Instagram. Hier gibt es Infos in kleinen hübschen Häppchen – zur App, zum Fasten, zur Fitness, Achtsamkeit, Gesundheit, Ernährung und Regeneration. Zudem können wir unser Gewicht hinterlegen und Notizen machen, wie uns das Fasten geschmeckt hat.

Clear hat 12 verschiedene Fastenpläne im Repertoire. Die ersten acht (für Einsteiger und Fortgeschrittene) gibt es kostenlos, für die vier Pläne in der Kategorie „Für Erfahrene“ brauchen wir einen kostenpflichtigen Plus-Account. Haben wir uns für einen Plan entschieden, können wir das Fasten in der App starten und sehen die verbleibende Zeit.

Ebenfalls gibt die App an, in welcher Phase wir uns befinden, zusätzliche Infos dazu sind kostenpflichtig. Einen Überblick über die Erfolge erhalten wir in Form beendeter Intervalle, der durchschnittlichen Länge unserer Fastenzeiten und der Kürung des längsten Intervalls. Auch ein Fastentagebuch ist inklusive.

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Clear bietet zahlreiche Fastenpläne. Ist das Fastenziel erreicht, drückt man in der App den Button. So werden auch individuelle Zeiten erfasst. Der Plus-Account bietet Rezepte und mehr.
© connect

Als Basisversion ist Clear für Android und iOS kostenlos. Mit dem Plus-Account gibt es – je nach Laufzeit – für 0,97 bis 2,33 Euro pro Woche zusätzlichen Content. Zum Beispiel Kurse mit Experten, Audio-Sessions, Widgets, Rezepte, Infos zu Fasten-Phasen, einen Wassertracker und weitere Fastenpläne.

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Fasten-Tracker

Auch der Fasten-Tracker möchte zunächst wissen, was uns in die App geführt hat, ob wir schon einmal gefastet haben, wie aktiv wir sind, wie viele Stunden wir schlafen etc. Auch die Frage nach einer möglichen Schwangerschaft bekommen wir gestellt. Anschließend servieren wir der App Infos zu unseren Zielen, Essgewohnheiten und eventuellen Krankheiten – nach wenigen Sekunden erhalten wir dann einen Vorschlag für unseren Fastenplan und können starten.

Die App liefert während des Fastens nicht nur Infos zur körperlichen Veränderung in den verschiedenen Phasen, sondern fragt auch nach unserem Wohlbefinden. Dadurch soll sichergestellt werden, dass wir uns zu Beginn nicht mit einem zu anspruchsvollen Plan überfordern.

Die Informationen zu den körperlichen Zuständen der Fastenphasen sind ebenfalls sehr umfangreich und ansprechend aufbereitet. Es gibt eine Wissensdatenbank mit Infos zu Gesundheit, dem Intervallfasten an sich und zum Beispiel einen Hunger-Tracker, mit dem wir unterscheiden sollen, ob wir physischen oder emotionalen Hunger haben, um Heißhunger-Attacken zu vermeiden.

Fasten-Tracker-alle
Ist ein Intervall erfolgreich abgeschlossen, notiert man das per Fingertipp in der App. Es wird genau erklärt, was im Körper beim Fasten vor sich geht. Außerdem gibt es einen Hunger-Check - ist er echt oder emotional?
© connect

Die Fastenpläne sind in 7-Tages-Pläne, einen 28-Tages-Plan sowie Pläne für Profis und solche für Fortgeschrittene unterteilt. Davon sind jedoch einige kostenpflichtig. Den Start und das Ende unseres Fastens hinterlegen wir per Knopfdruck in der App. Unsere Erfolge, Fastenzeiten, Gewichtsveränderungen, den BMI und die Wasseraufnahme trackt die App ebenfalls übersichtlich und unkompliziert. Um die Daten zu synchronisieren, können wir ein Konto anlegen.

Die kostenlose Version der App ist umfangreich gestaltet, es gibt jedoch Werbung. Mit der Premium-Variante erhalten wir für 3,89 Euro pro Monat oder 19,99 Euro für 12 Monate Zugriff auf weitere Pläne und die Rezeptdatenbank. Außerdem sparen wir uns die Werbung und können auf Wunsch eine eintägige Pause in unseren Plan einbauen. Die App gibt es für iOS und Android.

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Smarte Küche Backofen Samsung

BodyFast

Beim Start der BodyFast-App hinterlegen wir unsere Motivation und Ausgangssituation. Nach eventuellen Vorerkrankungen oder einer Schwangerschaft werden wir nicht gefragt. Anschließend wählen wir einen Plan aus und schließen einen Vertrag mit uns selbst, um die Verantwortung für unseren Erfolg zu übernehmen. Den müssen wir dann sinnbildlich in der App unterzeichnen. Kein sehr einladender Start. Ein Benutzerkonto ist dafür optional.

Um mit dem Fasten zu beginnen, legen wir unsere gewünschten Zeiten fest. In der kostenlosen Basisversion der App gibt es eine Karte, die uns zeigt, wo weltweit mitgefastet wird, sowie eine Übersicht, wann wir wieder essen dürfen oder wie viel Zeit schon verstrichen ist. Ebenso bietet die App Informationen zu den einzelnen Phasen, die unser Körper beim Fasten durchläuft. Dazu finden sich detaillierte Zusatzinfos.

Eine Schaltfläche, über die wir unsere Fastenzeiten manuell starten und stoppen können, wie sie einige der anderen Apps bieten, gibt es nicht. So lassen sich individuelle Zeiten, in denen wir beispielsweise länger gefastet haben, als wir müssten, nicht auf die Schnelle hinterlegen.

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Es stehen Pläne zur Auswahl. „Jetzt: Essen“: Zeit zum Zuschlagen. BodyFast liefert Infos zu den Phasen. In der Fettverbrennung nur nicht schwach werden!
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Dafür wird unser Fortschritt dokumentiert und die App wertet Gewicht, die Menge an getrunkenem Wasser, die gesamte Fastenzeit, unseren BMI und auf Wunsch auch unsere Maße aus. Zudem sehen wir in der 25-Wochen-Challenge, wie viele Wochen wir bereits fasten und können Trophäen freischalten. Es gibt noch weitere Challenges – zu Bewegung, Ernährung, Wellness und Achtsamkeit. Diese individuellen Wochen-Challenges können wir jedoch nur mit dem kostenpflichtigen Coach absolvieren.

Ähnlich sieht es bei den Rezepten aus. Hier stehen fünf verschiedene Kategorien mit unterschiedlichen Rezepten zur Verfügung. Ein Vorschlag ist je Kategorie gratis, für die anderen brauchen wir das kostenpflichtige Upgrade. Dafür gibt es einen umfangreichen Hilfebereich, der zahlreiche Infos rund um das Fasten bereithält.

Der Intervallfasten-Coach von BodyFast kostet, je nach Laufzeit, zwischen 0,92 und 2,77 Euro pro Woche. Damit erhalten wir einen persönlichen Fastenplan, der an unseren Körper, Fortschritte und Ziele angepasst ist, können Wochen-Challenges freischalten und unter anderem auf ein tägliches Coaching, zahlreiche Fastenpläne und einen Jokertag zugreifen. BodyFast gibt es für Android und iOS.

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If Intervallfasten Tracker

Die App If Intervallfasten Tracker startet mit dem gewohnten Prozedere und fragt nach Zielen, Ernährung, körperlichen Eckdaten und unseren gewünschten Fastenzeiten. Krankheiten oder andere Gründe, die gegen das Fasten sprechen, werden nicht erfragt. Anschließend erhalten wir auch hier einen Plan. Dieser definiert gleichzeitig den Start und das Ende unseres Fastens. Einen manuellen Start-Button gibt es nicht, wir können jedoch neue Startzeiten und -daten wählen.

Möchten wir während des Fastens eine Pause vom Verzicht einlegen, können wir auf Stopp drücken. Sogleich werden wir von der App ermahnt, dies nur im Notfall zu tun. Entscheiden wir uns dennoch dafür, können wir die Pause später einfach beenden, sobald wir aufgegessen haben – und unser Fastenintervall läuft weiter. Da er nicht von vorn beginnt, ist das Ergebnis dieses Intervalls wohl nicht sehr aussagekräftig. Unsere außerplanmäßige Pause wird immerhin im Kalender hinterlegt.

Die Fasten-Uhr läuft also weiter und wir sehen in der App, wie lange wir noch auf unsere Essenszeit warten müssen bzw. wann das große Fasten wieder beginnt. Die einzelnen Phasen werden im Fasten-Kreislauf visualisiert und ansprechend dargestellt. Hinter jeder Phase verbirgt sich noch eine Erklärung. Weiterhin bietet die App Lektionen, in denen wir etwas über das Fasten lernen können und die Möglichkeit, das bereits getrunkene Wasser zu vermerken.

Neben dem genannten Kalender bietet der If Intervallfasten Tracker noch eine Oberfläche, in der wir unsere Fortschritte und Erfolge verzeichnen können. Hier sehen wir das Startgewicht, wie viele Kilos wir schon weggefastet haben und unser Zielgewicht. Auch Maße lassen sich dort tracken. Dazu gibt es noch den BMI, eine Info zum aktuellen Gewicht sowie eine Grafik zum Verlauf.

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Die Fastenuhr lässt sich per Pause-Button kurz unterbrechen. Ob das sinnvoll ist? Viel Wasser zu trinken ist wichtig. Der Blutzuckerspiegel normalisiert sich. Bald startet die Fettverbrennung.
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Wer upgraden möchte, kann, je nach Laufzeit, für 1,15 Euro bis 3,25 Euro pro Woche in den Premium-Account wechseln. Dort gibt es täglich neue Lektionen, über 300 Rezepte, Tipps zur individuellen Ernährung, ein tägliches Coaching, individuelle Fastenpläne, tägliche Ernährungs- und Fitness-Tipps, Hinweise zu gesunden Gewohnheiten, tägliche Motivation und Gesundheitstipps. Die App ist für Android- und iOS-Geräte erhältlich.

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