Trainings-Apps für Zuhause - Fitness ohne Studio
Das Fitness-Studio ist geschlossen? Wir stellen Fitness-Apps vor, mit denen Sie sich ohne aufwändiges Trainings-Equipment zu Hause in Form bringen.

Vom Schlafzimmer ins Büro auf die Couch - Home-Office hält die Wege kurz. Das ist bequem, aber nicht gut für die Gesundheit. Wenn das Fitness-Studio zu hat, dann springt das Smartphone ein. Vom Krafttraining über die Ausdauer bis hin zum Yoga, das mehrere Trainingsformen vereint, können Sie Ihr...
Vom Schlafzimmer ins Büro auf die Couch - Home-Office hält die Wege kurz. Das ist bequem, aber nicht gut für die Gesundheit. Wenn das Fitness-Studio zu hat, dann springt das Smartphone ein. Vom Krafttraining über die Ausdauer bis hin zum Yoga, das mehrere Trainingsformen vereint, können Sie Ihr privates Workout-Programm mit Hilfe von Apps gestalten. Sieben Apps für Android und iOS stellen wir Ihnen vor.
Asana Rebel: Yoga und Fitness

Asana Rebel: Yoga und Fitness verknüpft Intervalltraining und Yoga. Sie legen Alter, Geschlecht, Gewicht und Trainingsziele fest (zum Beispiel „Gewicht verlieren“, „Besser schlafen“) und dann geht es auch schon los.
Auf Basis der Zielsetzung empfiehlt Asana Rebel eines der kostenfreien Trainingsprogramme. Dazu gehört jeweils ein mit Musik unterlegtes Video, in dem Sie die korrekte Ausführung der Übungen sehen. Weitere Trainingsprogramme lassen sich in Kategorien wie „Master of all“ und „Yoga for Men“ aufstöbern.
Der Download ist kostenlos. Das gilt auch für den Zugriff auf einige Workouts. Der Großteil der Trainingsprogramme erfordert aber ein kostenpflichtiges Abo. Am günstigsten ist das Jahresabo mit etwa 4 Euro im Monat. Bei Zahlung alle drei Monate kostet der Monat mit Asana rund 5 Euro.
Seven

Seven steht stellvertretend für eine Reihe von Apps, mit denen Sie ein so genanntes 7-Minuten-Trainingsprogramm absolvieren können. Die wissenschaftlich begründbare, aber nicht unumstrittene Annahme dahinter: Ein kurzes, sehr intensives Training ist ähnlich hilfreich wie längere Sitzungen mit geringerer Anstrengung.
Beim ersten Start der App wählen Sie eines von drei Trainingsprogrammen aus („Werden Sie fit“, „Nehmen Sie ab“ und „Werden Sie stark“), legen Wochentage und Uhrzeit für das Training fest und beginnen dann den siebentägigen Gratistest. Er enthält unter anderem 200 statt nur 12 Übungen sowie Unterstützung durch einen persönlichen Trainer. Nach der Gratiswoche kostet das Abo ab 5 Euro im Monat. Im Training sehen Sie die Übungen in Form einfacher Animationen, dazu ertönt regelmäßig eine schrille Trillerpfeife.
Freeletics

Wer den eigenen Körper erst wiederentdeckt und bei dessen Formung besonders gründlich vorgehen will, dem empfehlen wir einen Blick auf Freeletics.
Der „digitale Fitness-Coach“ (Hersteller) erstellt nämlich nicht nur persönliche Trainingspläne mit anspruchsvollen Übungen. Er will auch bewusstes Essen lehren und mit - bislang nur englischsprachigen - Audio-Coachings das mentale Wohlbefinden steigern. Die Workouts bestehen aus mit Musik unterlegten Videos, in denen ein Trainer die Übung vorturnt. Zusätzliche Videos erläutern, worauf es im Detail ankommt.
Das alles hat seinen Preis und das gilt nicht nur für die Abo-Kosten (nur Fitness: 2,30 Euro/Woche, mit Ernährungs-Coach 3,45 Euro/Woche). Beim ersten Start fühlen wir uns ein wenig überfordert von den Möglichkeiten, die die App bietet. Letztlich ist es aber doch ganz einfach. Kostenfrei sind nur die einzelnen Trainings, persönliche Pläne kosten Geld. Das reicht immerhin zum Ausprobieren.
5 Minuten Pilates

Apps mit aussagekräftigem Namen mögen wir besonders gerne. Mit Hilfe von „5 Minuten Pilates“ müssen Sie täglich nur eine Handvoll Minuten investieren, um Ihre Beweglichkeit zu erhöhen, die Körpermitte zu stärken und Muskeln zu straffen.
Die einfachen Übungen (zum Beispiel „Die Säge“, „Die Hundert“) werden mit Animationen und Text erläutert - gut für Anfänger. Fortgeschrittene Pilates-Anhänger werden mit der App eher wenig anfangen können, dürften sie aber gerne Einsteigern im Freundeskreis empfehlen.
In der Gratis-Version ist die App auf wenige Übungen beschränkt und statt musikalischer Untermalung gibt’s nur gelegentliche Glockenschläge. Für einmalig 8,49 Euro können Sie alle gegenwärtigen und künftigen Funktionen freischalten. Wem das zu viel ist, der kann die App aber auch für 2 Euro im Monat beziehungsweise 7 Euro im Jahr abonnieren.
ratiopharm Rückenschule

Eine schöne und obendrein kostenfreie App kommt vom Pharma-Unternehmen Ratiopharm. Sie bringt 24 professionelle Übungen für einen starken Rücken auf Ihr Handy.
Sie stärken den Rücken und können helfen, Schmerzen zu lindern beziehungsweise vorzubeugen. Ein Physiotherapeut führt Sie mit Videos durch die einzelnen Trainings. Einige können Sie auf dem Bürostuhl absolvieren, wodurch sie sich auch für das Büro eignen.
Zumindest im Home-Office dürfte es dann auch kein Problem sein, wenn Sie für andere Übungen mal auf den Boden wechseln oder intensiv marschieren.
RunKeeper

Wenn Sie sich lieber auf die Socken machen, um sich in Schwung zu bringen, dann ist RunKeeper eine solide App. Sie macht sich als Personal Trainer für Läufer, Geher, beim Walking und bei Wanderungen nützlich.
Vor allem protokolliert RunKeeper Distanz, Tempo, Zeiten und verbrannte Kalorien. Den Weg zeichnet die App per GPS auf und zeichnet ihn in eine Karte ein. RunKeeper ist kostenfrei, enthält aber die Möglichkeit zum Upgrade auf RunKeeper Go.
Dazu gehören Trainingspläne, detaillierte Statistiken und die Möglichkeit, Trainingsergebnisse zu vergleichen. RunKeeper Go bietet einen Testzeitraum von 7 Tagen. Danach kostet die App rund 10 Euro im Monat oder 40 Euro bei jährlicher Zahlung.
Zombies, run!

Mal ein bisschen was anderes ist „Zombies, run!“. Das gilt insbesondere in Sachen Trainingsmotivation, denn die App macht Ihnen beim Laufen Beine, indem sie Zombie-Attacken simuliert. Sie müssen sich zum letzten Verteidigungspunkt der Überlebenden durchschlagen, einem Ort namens Abel Township. Dort helfen Sie, Vorräte einzusammeln, Überlebende zu retten und die Basis zu verteidigen.
Immer wieder rauschen Zombie-Geräusche, Funkmeldungen und ähnliches über die Kopfhörer ins Ohr. Wer sich auf derart phantasievolles Training einlässt, für den ist das vielleicht genau die richtige Mischung aus Unterhaltungsprogramm und Adrenalinspritze. „Zombies, run!“ eignet sich für Läufer, kann aber auch Spaziergänge auflockern. „Zombies, run!“ ist englischsprachig und kostenfrei. Wer alle Missionen freischalten möchte bezahlt dafür rund 6 US-Dollar im Monat oder 35 US-Dollar pro Jahr.