Happybrush Eco Vibe 3 im Test
Die Eco Vibe 3 von Happybrush setzt auf Nachhaltigkeit und kommt mit einem Gehäuse und Ladestation aus Recyclingmaterial. Wir haben uns die Schallzahnbürste genauer angesehen.

Das Münchner Startup Happybrush hat mit der Eco Vibe 3 eine elektrische Zahnbürste im Programm, die sich für Anwender ab 12 Jahren eignet und ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit steht. Sie setzt sowohl beim Handstück, als auch der Ladestation auf Recyclingmaterial und kommt damit ohne Neuplastik ...
Das Münchner Startup Happybrush hat mit der Eco Vibe 3 eine elektrische Zahnbürste im Programm, die sich für Anwender ab 12 Jahren eignet und ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit steht. Sie setzt sowohl beim Handstück, als auch der Ladestation auf Recyclingmaterial und kommt damit ohne Neuplastik aus. Wir wollten wissen, ob die Eco Vibe 3 auch im täglichen Einsatz überzeugen kann und haben sie in der sog. Allblack-Version ausprobiert.
Lieferumfang und Verarbeitung
Die Zahnbürste wird inklusive Bürstenkopf, Ladestation samt Kabel und Netzteil sowie Kurzanleitung geliefert. Die Verarbeitung der Zahnbürste ist auf den ersten Blick sehr gut. Dank rutschfestem Material aus einer Art Gummi und der kompakten Form liegt sie gut in der Hand. Auch der längliche Bürstenkopf lässt sich einfach auf das Handstück stecken und besitzt weiche, dreifachgedrehte Borsten. Der Bürstenkopf ist laut Hersteller aus fast 100% nachwachsenden Rohstoffen gefertigt und flexibel, d.h. bei zu viel Druck gibt er nach.
Nicht nur bei der Zahnbürste selbst, auch bei der Verpackung wurde Wert auf Umweltfreundlichkeit gelegt. Schachtel und Innenleben bestehen aus Papier/Pappe und verzichten auf Plastik - das fanden wir prima.


Funktionen und Handhabung
Bei der Eco Vibe 3 handelt es sich um eine Schallzahnbürste, die eine noch intensivere Reinigung (als bei rotierenden Zahnbürsten) ermöglicht. Sie erreicht bis zu 40.000 Vibrationen pro Minute und bietet drei Putzmodi: Normal, Sensitiv und Polieren. Diese werden über einen runden Bedienknopf am Handstück aktiviert. Leider ist der Button etwas schwergängig, d.h. man muss etwas fester drücken. Es empfiehlt sich, vor dem eigentlichen Zähneputzen die gewünschte Intensitätsstufe zu wählen. Wer empfindliche Zähne hat, sollte auf alle Fälle mit Stufe 2 putzen, da Stufe 1 unserer Einschätzung nach zu intensiv ist.
Weiterhin bietet die Zahnbürste einen 2-Minuten-Timer, der jeweils nach 30 Sekunden per Vibration anzeigt, wenn der Zahnquadrant gewechselt werden muss. Das hat im Test zuverlässig geklappt. Am Ende der 2 Minuten vibriert die Zahnbürste ebenfalls zweimal kurz. Überhaupt ist die Bedienung sehr simpel, das hat uns gut gefallen.
Einziges Manko: smarte Funktionen wie eine App, die u.a. Putzanleitungen bereithält, bietet die Eco Vibe 3 nicht.
Sehr gute Putzergebnisse
Im Praxistest haben wir mit der Eco Vibe 3 einige Tage zweimal täglich geputzt und auch die Stufe Polieren ausprobiert. Hierbei vibriert die Zahnbürste abwechseln kurz und intensiv. Das Ergebnis konnte überzeugen. Die Bürste kommt dank ihrer schmalen Bauform auch gut an die Backenzähne und die Zähne fühlten sich insgesamt sehr sauber und glatt an. Passende Mundpflegeprodukte wie Zahnpasta gibt es ebenfalls vom Hersteller.
Lobenswert ist besonders die lange Akkulaufzeit, die bis zu vier Wochen beträgt. So kann man die Zahnbürste auch ohne Probleme mit in den Urlaub nehmen, ohne das Ladekabel einpacken zu müssen. Ein passendes Aufbewahrungscase kostet rund 17 Euro und ist auf alle Fälle eine lohnende Investition.
Die Zahnbürste wird in verschiedenen Design angeboten. In der sog. Black-Mint-Edition kostet sie rund 59,99 Euro, in der Allblack-Variante etwa fünf Euro mehr. Darüber hinaus sind u.a. auch Sets mit Zahnbürste und mehreren Wechselköpfen oder auch Doppelpacks erhältlich. Passende Ersatz-Bürstenköpfe gibt es im 3er-Pack zu je 14,99 Euro - übrigens auch etwas günstiger im Drogeriemarkt.

