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Intervallfasten: Was ist das und was bringt es?

Anders als bei herkömmlichen Diäten darf man beim Intervallfasten alles essen. Allerdings nur innerhalb festgelegter Zeitabstände. Wir klären auf.

Autor: Corinna Ingenhaag • 1.6.2023 • ca. 2:20 Min

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Essen nach der Uhr: Beim Intervallfasten greift man im Idealfall nur zwei Mal täglich zu Messer, Gabel oder Löffel.
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Alles essen, was wir möchten und trotzdem abnehmen und gesünder leben? Das klingt zu schön, um wahr zu sein, soll aber mit der Ernährungsmethode des Intervallfastens funktionieren. Kleiner Haken: Wir dürfen zwar alles essen, wonach uns der Sinn steht – aber nicht immer. Das bedeutet, wir verz...

Alles essen, was wir möchten und trotzdem abnehmen und gesünder leben? Das klingt zu schön, um wahr zu sein, soll aber mit der Ernährungsmethode des Intervallfastens funktionieren. Kleiner Haken: Wir dürfen zwar alles essen, wonach uns der Sinn steht – aber nicht immer. Das bedeutet, wir verzichten stunden- oder gar tageweise auf Nahrung.

Wie funktioniert das Intervallfasten?

Beim Intervallfasten, auch intermittierendes Fasten genannt, stellen wir für einen bestimmten Zeitraum das Essen ein. Während dieser Fastenzeiten dürfen wir nur ungesüßte Getränke wie beispielsweise Wasser, schwarzen Kaffee oder Tee zu uns nehmen.

Innerhalb der erlaubten Essenszeiten gibt es keine Regeln – hier dürfen wir ganz normal zuschlagen. Natürlich sollten wir nicht stundenlang Schokolade und Chips schlemmen, sondern eher auf nährstoffreiche Lebensmittel setzen, die uns lange satt machen.

Intervallfasten gilt als besonders gesunde und schonende Möglichkeit, um abzunehmen. Sie ist keine Diät im herkömmlichen Sinn, sondern setzt auf eine dauerhafte Ernährungsumstellung. Außerdem soll es beim Intervallfasten keinen Jojo-Effekt geben, da der Stoffwechsel durch die Essenspausen nicht heruntergefahren wird.

Das liegt daran, dass unser Körper grundsätzlich auf längere Abstände zwischen den Mahlzeiten eingestellt ist. Das Ziel ist es, die Essenspausen so zu wählen, dass der Körper sein Fettgewebe verstoffwechselt, da wir keine neue Nahrung nachschieben – wir nehmen also ab. Die Eiweißreserven in unseren Muskeln sollen beim Fasten weitestgehend verschont bleiben, denn die möchten wir schließlich behalten.

Doch nicht nur die Gewichtsreduktion soll ein positiver Effekt des Intervallfastens sein, die optimierte Verstoffwechselung von Zucker und Fett soll im Körper Stoffe ausschütten, die beispielsweise entzündungshemmend wirken können.

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Welche Methoden gibt es beim Intervallfasten?

Beim Fasten können wir unterschiedliche Intervalle nutzen. Das hat den großen Vorteil, dass sich die Ernährung problemlos an unseren Alltag anpassen lässt. Wir können also nicht nur flexibel bestimmen, wann wir am liebsten Essen möchten oder eben nicht, sondern auch, wie lange wir verzichten wollen.

Zum Einstieg eignet sich zunächst ein Fastenintervall von 16:8 Stunden. Dabei dürften wir 8 Stunden essen und sollen 16 Stunden fasten. Das lässt sich problemlos realisieren, indem wir uns eine Mahlzeit – also das Frühstück oder das Abendessen – sparen. Je nachdem, auf welche wir besser verzichten können.

Wer zum Wohle der Gesundheit und des Wunschgewichts nicht nur einige Stunden aufs Futtern verzichten möchte, sondern ganze Tage, kann die 5:2-Methode in Betracht ziehen. Dabei wird an zwei Tagen in der Woche gefastet und die Kalorienzufuhr stark reduziert, während an den restlichen fünf Tagen ganz normal gegessen werden darf.

Eine andere Möglichkeit ist die 1:1-Methode. Dabei wechseln sich normale Tage und Fastentage ab. Das ist jedoch eher etwas für Hartgesottene und eignet sich nicht unbedingt für den Einstieg.

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Generell sollte die Gesundheit immer im Vordergrund stehen. Wer unter Vorerkrankungen leidet oder sich nicht hundertprozentig fit fühlt, sollte das Fasten unbedingt vorab mit dem Arzt besprechen. Auch eine Schwangerschaft, die Stillzeit, Essstörungen, Untergewicht oder Migräne sprechen gegen das Intervallfasten.

Fasten mit Hilfe von Apps

Um die entsprechenden Zeiten beim Intervallfasten einzuhalten, braucht es natürlich etwas Disziplin, Durchhaltevermögen und Organisation. Damit wir nicht aus den Augen verlieren, wann wir mit dem Fasten begonnen haben, wann wir wieder Schnabulieren dürfen und in welcher Fastenphase wir uns befinden, hilft das Smartphone mit einer geeigneten App.

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