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DivX extreme

Teil 7: Archivierung mit MPEG4-Codec

Autoren: Redaktion pcmagazin und Christian Grugel • 1.1.1980 • ca. 1:15 Min

Neben selbsterklärenden Einstellungsoptionen wie die Steuerung der Bitrate bietet der DivX-Encoder zahlreiche weitere Optionen zur Verbesserung der Bildqualität und zur Erhöhung der Kompatibilität bei der Wiedergabe auf PDAs, Standalone-DVD-Playern und anderen DivX-geeigneten Wiedergabegeräten....

Neben selbsterklärenden Einstellungsoptionen wie die Steuerung der Bitrate bietet der DivX-Encoder zahlreiche weitere Optionen zur Verbesserung der Bildqualität und zur Erhöhung der Kompatibilität bei der Wiedergabe auf PDAs, Standalone-DVD-Playern und anderen DivX-geeigneten Wiedergabegeräten.

Archivierung mit MPEG4-Codec
Besseres Bild: In den Dekoder-Settings lässt sich einstellen, welche Bildverbesserungen bei der Wiedergabe vorgenommen werden.
© Archiv

Ein wichtiges Feature zur Steigerung der Bildqualität ist das Multipass-Encoding. Hierbei wird in einem ersten Durchlauf (Multipass, 1st pass) das Quellmaterial analysiert und in einem zweiten oder auch mehreren folgenden Durchläufen das Videomaterial kodiert. Der Vorteil des Multipass-Encodings liegt einerseits darin, dass die zur Verfügung stehende Bitrate optimal genutzt und so ein Maximum an Bildqualität erreicht wird. Zudem garantiert das Multipass-Encoding, dass die Zieldatei tatsächlich der anvisierten Dateigröße entspricht, was beim Singlepass- VBR-Encoding nicht immer gewährleistet ist.

Um Multipass zu aktivieren genügt es, unter Variable bitrate mode zunächst Multipass, 1st pass einzustellen und die Kodierung wie gewohnt zu starten. Da bei diesem Durchlauf noch keine Videodatei erzeugt wird, können die Audiostreams deaktiviert werden, um Rechenzeit und Speicherplatz zu sparen. Um die Geschwindigkeit beim zweiten Durchlauf (Multipass, nth pass) zu erhöhen, können die Bewegungsvektoren beim ersten Analysedurchlauf in einer separaten Datei gespeichert werden. Aktivieren Sie dazu die Option Write MV file.

Sie sollten auch die Encoder-Option Psychovisual Enhancements nutzen, die zu einer subjektiv besser empfundenen Bildqualität führt. Last but not least bietet auch der DivXDecoder verschiedene Optionen, von denen vor allem die Post-Processing Filter Deblocking und Deringing Einfluss auf die Bildqualität nehmen. Hier lohnt das Experimentieren mit verschiedenen Einstellungen.

Archivierung mit MPEG4-Codec
Kompatibel: Der Profile Wizard bietet vorgefertigte Profile, die die Kompatibilität zu DivX-Hardware gewährleisten sollen.
© Archiv

Die vier unterschiedlichen DivX-Profile, die mittels des Profile Wizard ausgewählt werden können, beschränken in Abhängigkeit vom jeweils gewählten Profil die maximale Bitrate, deaktivieren problematische Features und geben Empfehlungen zur Bildauflösung.

Eine detaillierte Beschreibung der Codec- Einstellungen finden Sie unter www.divx. com/support/divx/guide.php.