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Smarte Gadgets

Smarte Gesundheits-Gadgets im Test

Smarte Gesundheits-Gadgets überwachen wichtige Vitaldaten und helfen, den Körper besser zu verstehen. Darüber hinaus können sie zu einem gesunden Lebensstil motivieren.

Autor: Corinna Ingenhaag • 11.3.2024 • ca. 5:30 Min

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Das smarte Thermostat von Withings funktioniert einfach und kontaktlos.
© Withings

Wie geht es Dir? Diese Frage können Nutzerinnen und Nutzer smarter Health-Gadgets ganz genau beantworten. Denn die cleveren Geräte messen, analysieren und verfolgen die wichtigsten Daten unserer Gesundheit. Das kann helfen, den eigenen Körper besser zu verstehen und Warnsignale frühzeitig zu erk...

Wie geht es Dir? Diese Frage können Nutzerinnen und Nutzer smarter Health-Gadgets ganz genau beantworten. Denn die cleveren Geräte messen, analysieren und verfolgen die wichtigsten Daten unserer Gesundheit. Das kann helfen, den eigenen Körper besser zu verstehen und Warnsignale frühzeitig zu erkennen oder die Bedingungen für einen gesunden Alltag zu optimieren.

In vielen Wearables wie Smartwatches oder Fitnesstrackern sind bereits Analysefunktionen integriert, die die Vitalwerte des Trägers überwachen. Die Apple Watch kann beispielsweise mit der entsprechenden App ein EKG aufzeichnen, verschiedene Fitnesstracker analysieren den Schlaf.

Lesetipp: 10 Tipps zur Apple Watch

Wir wollen uns Produkten zuwenden, die ausschließlich für den Einsatz im Gesundheitsbereich gedacht sind, aber nicht weniger smart daherkommen. Viele dieser Produkte kommunizieren direkt mit dem Smartphone oder Tablet. Sie übertragen die gemessenen Werte in entsprechende Apps, die es ermöglichen, die Historie der Aufzeichnungen mühelos im Blick zu behalten und die Informationen bei Bedarf auszuwerten oder mit relevanten Stellen zu teilen.

Komfort und Gesundheit im smarten Alltag

Es gibt Situationen, da sind kleine smarte Lösungen einfach wahre Life-Changer. Zum Beispiel, wenn das kranke Kind sich eine erholsame Portion Schlaf genehmigt, aber trotzdem Fieber gemessen werden muss. Mit einem Stirnthermometer wie dem Withings Thermo lässt sich die Temperatur kontaktlos an der Schläfe messen, ohne den Schlafenden aufwecken zu müssen.

Das Messverfahren ist nicht nur sehr komfortabel, es hat außerdem in Bezug auf die Hygiene einige Vorteile. Nach dem Messen können die Daten von einem smarten Stirnthermometer in eine App übertagen werden. Dort ist es einfach, den Temperaturverlauf genau nachzuvollziehen.

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Das smarte Thermostat kann aufgeladen überallhin mitgenommen und eingesetzt werden.
© Withings

Schlafanalyse als Präventivmaßnahme

Das körperliche Befinden zu verstehen, ist auch das Ziel eines anderen Gesundheits-Gadgets: des Schlaftrackers. Er schaut genau hin, wenn wir die Augen schließen und sagt uns am nächsten Morgen, wie die letzte Nacht war.

Wer beim Schlafen keine Smartwatch oder Fitnesstracker tragen möchte, greift auf Schlafanalyselösungen wie dem Withings Sleep Analyzer zurück, die unter der Matratze wachen, während wir ruhen.

Natürlich gäbe es die entsprechenden Schlafinformationen auch nach einer Nacht im Schlaflabor, aber dort schläft man in der Regel anders als im heimischen Bett. Außerdem ist eine Langzeitaufzeichnung der Daten zu Hause möglich.

Lesetipp: Überwacht Herzgesundheit, Schlaf, SpO2 und mehr - Fitbit Inspire 3 im Test

Aber wozu der Aufwand? Ganz einfach: Um besser zu schlafen. Denn schlechter Schlaf kann unseren Alltag und unsere Gesundheit stark beeinträchtigen. Die Folgen reichen von Konzentrationsschwäche über Stress bis hin zu ernsthaften Erkrankungen.

Die Schlafanalyse versucht, mögliche Ursachen aufzudecken. Schlafapnoe, also Atmungsstörungen während des Schlafes, können erkannt werden.

Auch starkes Schnarchen wird von vielen Schlafanalysegeräten erkannt. Letzteres deutet nicht nur auf eine Lärmbelästigung der Mitschläfer hin, sondern auch darauf, dass die Atmung in der Nacht nicht optimal ist.

Die nächtliche Herzfrequenz ist ein weiteres relevantes Kriterium, um die Gesundheit des ruhenden Körpers zu hinterfragen. Die wichtigsten Indikatoren für die Schlafqualität sind natürlich die einzelnen Schlafphasen. Sie werden in Leicht-, Tief- und REM-Phasen unterteilt und zeigen an, wie erholsam der Schlaf insgesamt war.

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Die Schlafanalyse Matte von Withings lässt sich bequem unter die Matratze legen.
© Withings

Herzensangelegenheit: Wichtige Daten für die Gesundheit

Bluthochdruck ist eine Erkrankung, die viele Menschen betrifft und die nicht auf die leichte Schulter genommen werden sollte, da Herz-Kreislauf-Erkrankungen die Folge sein können. Eine regelmäßige Kontrolle des Blutdrucks ist daher in vielen Fällen wichtig, um rechtzeitig eingreifen zu können.

Um den Blutdruck zu messen, muss man aber nicht immer zum Arzt gehen, denn viele Blutdruckmessgeräte wie das Beurer BM 96 Cardio sind für die Anwendung zu Hause konzipiert. In Kombination mit einer Bluetooth-Verbindung wird das Blutdruckmessgerät zum smarten Gesundheits-Gadget.

Die Messwerte können dann direkt in eine App übertragen werden. Dort werden sie in Chroniken, Statistiken und Verläufen aufbereitet. So lässt sich optimal nachvollziehen, wie sich der Blutdruck entwickelt hat und ob beispielsweise Medikamente oder Maßnahmen zur Senkung die gewünschte Wirkung zeigen. Beim nächsten Arztbesuch können diese Informationen sehr hilfreich sein, um die weitere Behandlung zu planen.

Lesetipp: Smartwatch mit EKG-Funktion - Fitbit Sense 2 und Versa 4 im Test

Oft bieten die Apps auch die Möglichkeit, die Informationen zu exportieren, um sie an Experten weiterzuleiten, oder geben selbst Tipps, die zur Blutdrucksenkung beitragen können. Bei besorgniserregenden Messwerten sollte natürlich immer sofort ein Arzt aufgesucht werden.

Einige Blutdruckmessgeräte bieten auch die Möglichkeit, ein EKG aufzuzeichnen. Ein Elektrokardiogramm misst die Herzströme, die ebenfalls wichtige Rückschlüsse auf die Herzgesundheit zulassen.

Als Routinekontrolle oder bei bereits bestehenden Beschwerden können die Gesundheitshelfer dazu beitragen, Krankheiten frühzeitig zu erkennen und in den Griff zu bekommen. Das Smartphone dient dabei als Erinnerungshilfe und hilft, die Messwerte richtig zu interpretieren.

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Unsere Tricks für die optimale Verwendung 7 Tipps zu smarten Luftreinigern

Eine smarte Brise für gute Luft

Frische Luft ist nicht zuletzt durch die Corona-Pandemie zu einem wichtigen Faktor für Gesundheit und Wohlbefinden geworden. Auch für Allergiker oder Menschen, die in Gebieten mit schlechter Luftqualität leben, spielt es eine große Rolle, was sich in der Atemluft befindet.

Luftreiniger haben deshalb in vielen Büros, aber auch in Privathaushalten Einzug gehalten. Sie reinigen die Luft und wissen vor allem, wann es Zeit für eine frische Brise ist. Eine bessere Luftqualität kann wesentlich zu einem gesünderen Alltag beitragen.

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Der Luftreiniger von Leitz kann problemlos in allen Räumen eingesetzt und umgestellt werden.
© Leitz

Luftreiniger wie den Leitz TruSens Z-2000 gibt es in den verschiedensten Ausführungen, mit oder ohne App und mit unterschiedlichen Filtermöglichkeiten. Sie entfernen Staub, Bakterien, Viren, Pollen oder auch Gerüche aus der Luft.

Grundsätzlich funktionieren sie nach einem einfachen Prinzip: Die verunreinigte Luft wird von einem Ventilator in den Luftreiniger gesaugt, dort durch verschiedene Filter geleitet und am Ende sauber wieder ausgeblasen. Neben den klassischen Luftreinigern gibt es auch so genannte Luftwäscher. Sie befreien die Luft mit Hilfe von Wasser von unerwünschten Schwebstoffen.

Luftwäscher arbeiten meist mit HEPA- und Aktivkohlefiltern. Ein HEPA-Filter hält selbst kleinste Partikel, Viren oder Bakterien zurück. Ein Aktivkohlefilter hat eine sehr poröse Struktur und filtert vor allem Gase und Gerüche aus der Luft. Zusätzlich zu diesen Filtern sind einige Luftreiniger mit UV-Lampen ausgestattet, die Bakterien und Viren nicht nur in der Luft, sondern auch im Filter selbst abtöten. Dadurch wird verhindert, dass sich Bakterien und Keime aller Art dort ansammeln und vermehren können.

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Hilfe gegen Pollen, Feinstaub, Viren und Bakterien Luftreiniger im Test: Vier Modelle für jeden Anspruch

Neben der säubernden Funktion sind Luftreiniger auch in der Lage, die Luftqualität zu messen. Die Ergebnisse werden über Apps oder am Gerät selbst angezeigt. Viele Luftreiniger sorgen dann automatisch für eine Verbesserung der Luftqualität. Nach getaner Arbeit und wenn die Luftqualität als gut empfunden wird, schalten sich die Geräte ohne weiteres Zutun wieder ab.

Ein weiteres Kriterium ist die Geräuschentwicklung. Soll der Luftreiniger beispielsweise im Schlafzimmer eingesetzt werden, ist ein leiser Betrieb Voraussetzung.

Lesetipp: Dyson: Alle Ventilatoren, Luftbefeuchter, Luftreiniger und Heizlüfter

Je nachdem, wie groß der Raum ist, der von verbrauchter Luft befreit werden soll, gibt es Luftreiniger in verschiedenen Größen und mit unterschiedlichem Fassungsvermögen. Mit vielen durchdachten Designs fügen sie sich oft nahtlos in die vorhandene Einrichtung ein oder finden sogar als cooles Interieurstück ihren Platz in der eigenen Wohnung oder im Büro.

FAQ - Häufig gestellte Fragen zu Gesundheits-Gadgets

  • Was können smarte Gesundheits-Gadgets?
    Smarte Gesundheitsgeräte bieten Funktionen wie die Messung von Vitalparametern, die Aufzeichnung der Schlafqualität und die Überwachung der Luftqualität.
  • Funktionieren Blutdruckmessgeräte für den Heimgebrauch gut?
    Ja, sie ermöglichen eine regelmäßige Blutdruckkontrolle zu Hause und die Werte können in Apps gespeichert werden.
  • Welche Informationen liefern smarte Schlaftracker?
    Sie analysieren die Schlafphasen und können Atemstörungen wie Schlafapnoe erkennen.
  • Wie funktionieren smarte Luftreiniger?
    Sie leiten die Luft durch Filter, um Staub, Bakterien und Gerüche zu entfernen und zeigen die Luftqualität an.
  • Wie tragen smarte Gesundheits-Gadgets zur Verbesserung der Gesundheit bei?
    Sie helfen, den Körper besser zu verstehen und Warnsignale frühzeitig zu erkennen. Bei besorgniserregenden Symptomen sollte jedoch immer ein Arzt aufgesucht werden.
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