Hilfe gegen Pollen, Feinstaub, Viren und Bakterien
Luftreiniger im Test: Vier Modelle für jeden Anspruch
Schlechte Raumluft schadet der Gesundheit. Das muss nicht sein: Ein Luftreiniger beseitigt Feinstaub, Pollen, Viren und Co. Vier Modelle im Check.
- Luftreiniger im Test: Vier Modelle für jeden Anspruch
- Dyson PH04 im Test
- Philips AC3033 im Test
- Blueair HealthProtect 7470i im Test
- Medion MD 10444 im Test

Die Luft in Innenräumen ist oft schlecht. Ausgasungen von Möbeln, Putzmitteln, vom Kochen oder von Kerzen treiben die Feinstaub- und VOC-Konzentration nach oben. Fenster auf ist für die Sauerstoffzufuhr zwar unerlässlich, aber je nach Wohnsituation (Holzöfen, Straße, Pollen) verschlechtert sich die Lage nach dem Lüften sogar. Abhilfe schafft ein Luftreiniger, der Schadstoffe, Allergene, Gerüche, Bakterien, Viren und teils auch Staub aus der Raumluft fischt.
Filterqualität ist entscheidend
Die wichtigste Komponente eines Luftreinigers ist der Filter. Gute Geräte setzen auf die HEPA-Technologie. HEPA steht für High Efficient Particulate Air (filter), übersetzt „hocheffizienter Partikelfilter“. HEPA-Filter gibt es in verschiedenen Leistungsklassen. Einen guten Überblick hierzu und zu anderen Fachbegriffen liefert die Webseite Luftreinigerdepot.de. Manche Modelle nutzen zusätzlich Ionisatoren und UV-Lampen.
Vor allem Asthmatiker*innen und Allergiker*innen profitieren von einem guten Luftfilter, denn damit verliert das Lüften auch in der Pollensaison seinen Schrecken. Wer im Winter unter qualmenden Kaminen in der Nachbarschaft leidet (wie wir in der Münchner Peripherie), sorgt damit ebenfalls für eine deutlich gesündere Raumluft.
Was man allerdings wissen muss: Luftreiniger arbeiten mit einem Gebläse, das je nach Intensität sehr laut ist. Zudem ist der Luftstrom kühl bis kalt. Empfindliche Naturen verlassen am besten den Raum, bis die Luftqualität wieder im grünen Bereich ist.
Alle von uns getesteten Geräte erlauben die manuelle Anpassung des Luftstroms, auch eine Nachtschaltung bringen alle vier mit.
Diese vier Modelle haben wir getestet:
- Dyson Purifier Humidify+Cool Formaldehyde Luftbefeuchter PH04
- Blueair HealthProtect 7470i
- Philips AC3033
- Medion MD 10444
Wir können nur in der Praxis und nicht unter Laborbedingungen prüfen. Als Referenz nutzten wir den Luftqualitätsmesser Airthings View Plus (Test auf connect.de).
Eins haben alle Geräte gemeinsam: Sie protokollieren die Nutzungsdauer des Filter und melden sich, wenn es Zeit ist, diesen zu ersetzen (in der Regel nach einem Jahr). Denn mit den Anschaffungskosten ist es bei einem Luftreiniger leider nicht getan, und die Ersatzfilter gehen je nach Modell ganz schön ins Geld. Dennoch sollte man die Nutzungszeit auf keinen Fall überschreiten, sonst leidet die Reinigungsleistung.
Auf den folgenden Seiten finden Sie die oben genannten Modelle im Check.