Twinkly Strings Lichterkette im Check

Smarte Beleuchtungen sind ideal, um Wohnung, Haus oder Garten in Szene zu setzen. Dank eingebauter LEDs hält sich dabei auch der Stromverbrauch in Grenzen. Lichterketten gibt es in diversen Längen für den Innen- und Außenbereich und lassen sich komfortabel per App steuern.

Twinkly hat mit "Strings" eine Lichterkette im Programm, die sich auch für größere Lichtinstallationen eignet. Es gibt sie mit bis zu 600 LEDs. Im Test hatten wir die 250er-Variante, die bereits für 89,99 zu haben ist. Wir zeigen, ob sich der Kauf wirklich lohnt.

Twinkly Strings: Lieferumfang und Anschluss

Im Karton finden wir neben der Lichterkette selbst ein Anschlusskabel samt Netzteil und An/Aus-Schalter. Eine Bedienungsanleitung liegt leider nicht bei. Also verbinden wir einfach die Kabel miteinander, stecken das Netzteil in die Steckdose und drücken auf den Schalter. Der erste Lichttest funktioniert, die LEDs leuchten in bunten Farben auf. Nochmal auf den Schalter gedrückt und die Kette wechselt die Farben. Insgesamt sind drei Szenen bereits vorprogrammiert, weitere lassen sich mittels App hinzufügen. Dazu später mehr.

Die Verarbeitung der Lichterkette ist insgesamt sehr gut. Die LEDs besitzen eine kleine runde Form und sind mittels schwarzem Kabel miteinander verbunden. Das Kabel ist relativ unauffällig, wenn man es z.B. an einem Baum befestigt. An helleren Balkongeländern o.ä. lässt sich die Lichterkette nicht so dezent verstecken. Hier wäre ein transparentes Kabel sicherlich besser geeignet. Es gibt aber auch eine Version mit grünem Draht.

Twinkly Strings: Einsatzmöglichkeiten und App

Die Strings-Lichterkette ist sowohl für den Innen- als auch Außenbereich geeignet. Das macht sie vielseitig einsetzbar - nicht nur am Weihnachtsbaum im Wohnzimmer, sondern auch draußen auf der Terrasse, an Bäumen/Sträuchern oder dem Gehweg. Auch zur Partybeleuchtung im Zelt o.ä. eignet sich die Lichterkette gut.

Gesteuert wird die Lichterkette per Twinkly-App. Dazu muss das Produkt in der App hinzugefügt werden, wobei die App das Produkt automatisch findet, was recht komfortabel ist. Um eine Bluetooth-Verbindung aufzubauen, muss man danach noch kurz den An/Aus-Schalter betätigen. Auch eine WLAN-Anbindung ist möglich (wenn man beispielsweise die Sprachfunktion via Alexa oder Google nutzen möchte), wobei das Produkt aber nur 2,4 GHz unterstützt (kein 5 GHz-WLAN).

Twinkly Strings: Einstellungen in der App

Die Twinkly-App bietet bereits standardmäßig diverse vordefinierte Lichtszenen und Muster, die sich einfach auswählen und per Tastendruck auf die Kette übertragen lassen. Die LEDs können bis zu 16 Millionen Farben darstellen. Auch eigene Effekte lassen sich designen - egal ob einfarbig oder bunt, ebenso lässt sich die Helligkeit der LEDs regeln. Der Kreativität sind (fast) keine Grenzen gesetzt.

An der Bedienfreundlichkeit der Twinkly-App könnte dennoch noch etwas geschraubt werden, denn an manchen Stellen wirkt sie leider überladen. Auch die fehlende Bedienungsanleitung ist hier nicht unbedingt zielführend. Man muss viel probieren und hin- und her klicken, bis es letztendlich klappt. Das könnte man sicherlich besser regeln.

Auch eine Timerfunktion ist vorhanden, d.h. man kann einstellen, wann die Lichterkette an- und wieder ausgehen soll. Das klappt an sich ganz gut, aber leider ist nur eine Uhrzeit einstellbar. Die Lichterkette gibt es wahlweise mit 250, 400 und 600 LEDs ab 89,99 Euro.

Twinkly Strings: Fazit

Die smarte Lichterkette Strings von Twinkly lässt sich ideal zur Beleuchtung des Weihnachtsbaums oder Gartens nutzen. Die Einrichtung geht leicht von der Hand und die Bedienung ist recht komfortabel. Dennoch wäre eine Bedienungsanleitung hilfreich. Die Twinkly-App bietet diverse vordefinierte Effekte und besitzt auch einen Editor zum Erstellen eigener Szenen.

Insgesamt also ein klarer Kauftipp, nicht nur zur (Vor)Weihnachtszeit.