Piezo-Gyroskopen
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Die piezoelektrischen keramischen Gyrosensoren, wie z. B. NEC CG-L53 in der Nikon Coolpix 8800, funktionieren ebenfalls dank der Corioliskraft. Ein Oszillator regt einen runden Stab oder ein Dreiecksprisma zu Schwingungen mit ca. 7 kHz an. Ruht der Sensor, so liefern die zwei Messelektroden an seine...

Die piezoelektrischen keramischen Gyrosensoren, wie z. B. NEC CG-L53 in der Nikon Coolpix 8800, funktionieren ebenfalls dank der Corioliskraft. Ein Oszillator regt einen runden Stab oder ein Dreiecksprisma zu Schwingungen mit ca. 7 kHz an. Ruht der Sensor, so liefern die zwei Messelektroden an seinen Seiten die gleiche Spannung. Bei einer Drehung des Sensors (Kamera wackelt) entsteht die Corioliskraft, die zu Verformungen des Stabes führt. Dies hat zur Folge, dass das gemessene Signal an beiden Elektroden unterschiedlich ausfällt. Nach der Auswertung der Signaldifferenz durch sensorinterne analoge Schaltkreise liefert der gyroskopische Sensor eine Spannung am Ausgang, die proportional zur Winkelgeschwindigkeit ist.