Zum Inhalt springen
Der Guide für ein smartes Leben.
VG Wort Pixel
Laptop-Kaufberatung

Notebooks & Laptops: Einsteiger (bis 1000 €)

Autor: Stefan Schasche • 15.2.2023 • ca. 2:10 Min

Windows-Notebook gibt es bereits zu Preisen um 400 Euro. Dafür gibt es ein Gerät mit maximal 8 Gigabyte Arbeitsspeicher, einer SSD mit 256 Gigabyte Kapazität und ein FullHD-Display. Das klingt ordentlich und wer sich nicht mehr leisten kann oder will, kann hier ruhig zugreifen.Lesetipp: Dynabook ...

Dynabook Satellite Pro C50D im Test
Das Dynabook Satellite Pro sieht unscheinbar aus, doch die Qualität stimmt durchaus.
© Great Bergens (modifiziert) / shutterstock.com / Josef Bleier

Windows-Notebook gibt es bereits zu Preisen um 400 Euro. Dafür gibt es ein Gerät mit maximal 8 Gigabyte Arbeitsspeicher, einer SSD mit 256 Gigabyte Kapazität und ein FullHD-Display. Das klingt ordentlich und wer sich nicht mehr leisten kann oder will, kann hier ruhig zugreifen.

Lesetipp: Dynabook Satellite Pro C50D im Test

Wirklich empfehlenswert sind Billigangebote dieser Art allerdings selten: Zwar sind 8 Gigabyte Arbeitsspeicher bereits das Doppelte dessen, was Microsoft als Minimum für den Einsatz von Windows 11 empfiehlt, doch wirklich gut lässt sich damit nicht arbeiten. Da sich heute kaum noch RAM in Notebooks nachrüsten lässt, gibt es keine Aussicht auf Besserung.

Zudem zählen preiswerte Notebooks nie zu den Leichtgewichten, was ihre Mobilität einschränkt, und die Displays sind lichtschwach und somit für die Arbeit bei hellem Umgebungslicht ungeeignet. Wir raten daher dazu, wenn möglich in der Region zwischen 700 und 800 Euro einzusteigen.

Worauf man achten sollte

Wer sich ein Notebook zulegen möchte, vergleicht im Normalfall CPU, RAM, Festplatte, Grafik, Displaygröße und -auflösung und vielleicht noch das Gewicht. Da das auch die Hersteller wissen, wird in der Regel an weniger offensichtlichen Stellen gespart, zum Beispiel an der Qualität des Displays, an den Gehäusematerialien, am Akku, an der Tastatur und an den verfügbaren Schnittstellen.

All das ist zwar auch bei Notebooks im Preisbereich zwischen 700 und 800 Euro spürbar, doch sind die Unterschiede zu den ganz preiswerten Modelle deutlich. Die Verarbeitung ist besser, die Bildschirme sind heller und gleichmäßiger ausgeleuchtet, und die Tastaturen sind hochwertiger.

In dieser Preisklasse ist zumindest ein USB-C-Port vorhanden, auf Luxus wie Thunderbolt muss man allerdings meist ebenso verzichten wie auf CPUs der aktuellen Generation. Das ist allerdings meist verkraftbar, weil die üblichen Office-Aufgaben auch mit den Prozessoren der Vorgängergeneration zügig erledigt werden können. Übrigens gibt es in der Preisklasse zwischen 700 und 800 Euro auch schon erste Geräte mit OLED-Display.

So ist ein gutes Einsteiger-Notebook ausgestattet

Auch günstige Einsteiger-Notebooks müssen eine vernünftige Hardware-Basis besitzen, auf der sich viele Jahre arbeiten lässt.

  • Achten Sie auf einen schnellen Prozessor der aktuellen oder der Vorgängergeneration. Bei Intel wäre das eine Core-CPU der 11. oder 12. Generation, bei AMD ein Prozessor aus der 5000- oder 6000-Serie.
    Lassen Sie die Finger von Notebooks mit Intel Pentium Silver-CPU!
  • Auch wenn Windows 11 auf Rechnern mit 8 Gigabyte RAM läuft, sollten Sie ein Notebook mit 16 Gigabyte oder mehr wählen. Der Unterschied ist mitunter deutlich spürbar.
  • Kaufen Sie kein Notebook mit langsamem eMMC-Speicher, sondern ein Gerät mit SSD, das wenigstens 512 Gigabyte Kapazität hat. Speichern Sie kaum Bilder oder Filme, reichen eventuell auch 256 Gigabyte aus.
  • Nehmen Sie nach Möglichkeit ein Notebook, das über USB-C geladen wird und mindestens zwei USB-C-Schnittstellen hat. Ist nur einmal USB-C vorhanden, ist während des Ladevorgangs sonst kein USB-C mehr verfügbar.
  • Achten Sie auf die Qualität des Displays und hier vor allem auf die Helligkeit. Manche Hersteller geben den Wert auf ihrer Webseite an.