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Tipps & Tricks

Facebook, MySpace, StudiVZ & Co.: Web-Accounts löschen

Mehr zum Thema: Microsoft

Immer häufiger kursieren gestohlene Datensätze von alten Web-Plattformen. Zur Sicherheit sollten Sie ungenutzte Accounts löschen. So geht's!

Autor: Claudia Frickel • 8.6.2017 • ca. 1:15 Min

Shutterstock Teaserbild
© shutterstock/Archiwiz

ICQ, MySpace, StudiVZ, ein E-Mail-Postfach bei AOL und Accounts bei Online-Shops, bei denen man nur einmal etwas eingekauft hat: Seit Jahren nutzen Sie diese Plattformen nicht mehr, obwohl Sie einmal angemeldet waren. Ihre Profile und Konten gibt es aber noch – mit sämtlichen Daten, die Sie dort ...

ICQ, MySpace, StudiVZ, ein E-Mail-Postfach bei AOL und Accounts bei Online-Shops, bei denen man nur einmal etwas eingekauft hat: Seit Jahren nutzen Sie diese Plattformen nicht mehr, obwohl Sie einmal angemeldet waren. Ihre Profile und Konten gibt es aber noch – mit sämtlichen Daten, die Sie dort einmal hinterlegt haben. Das können bei sozialen Netzwerken Name, Geburtsdatum, Adresse und E-Mail-Adresse sein. Bei Shops kommt die Bankverbindung hinzu. Und bei​ Hotmail, Web.de & Co. haben Sie womöglich ein Adressbuch angelegt, in dem die E-Mail-Adressen Ihrer Freunde gespeichert sind.​

Goldgrube für Datendiebe

Das Problem: Sie haben die alten Konten längst vergessen, weil Sie sie nicht mehr verwenden. Aber wenn ein Hacker sich Zugriff verschafft, kann er auch die Daten einsehen – und nutzen. Dann kauft er mit den Bankdaten ein, schickt allen Freunden im Adressbuch Spam zu oder weiß, wo Sie wohnen. Ganz besonders einfach machen Sie es Cyberkriminellen, wenn Sie bei allen möglichen Online-Diensten dasselbe Passwort verwenden. Mit den Zugangsdaten ist es dann problemlos möglich, sich auch bei anderen Plattformen einzuloggen und dort die Infos abzugreifen. Sie sollten sich deshalb unbedingt bei allen Diensten, die Sie nicht mehr brauchen, abmelden. Das ist mitunter aber gar nicht so einfach.​

Screenshot: Deactivate My Account
Couchsurfing legt den Account nur still, löscht ihn aber nicht.
© Weka/Archiv

Erstellen Sie sich zunächst eine Liste und notieren Sie alle Plattformen, bei denen Sie früher angemeldet waren. Das erste Problem: an den alten Account heranzukommen. Natürlich ist es gut, wenn Sie damals ein anderes Passwort als heute genutzt haben. Aber das haben Sie Jahre später wahrscheinlich nicht mehr parat. Erinnern Sie sich noch an den Benutzernamen oder zumindest an die E-Mail-Adresse, die Sie verwendet haben? Dann können Sie sich die Zugangsdaten über die Funktion Passwort vergessen noch einmal zuschicken lassen – und dann Ihren Account löschen.​

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