Philips BDP 7500 S2
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Zeitgenössisch

Internet-TV, Netzwerk-Streaming und DivX-Plus-HD-Zertifierung: Philips macht den BDP 7500 für das multimediale Zeitalter fit. Und per Software-Update soll demnächst sogar die Wiedergabe von 3D-Blu-ray-Discs folgen.
Philips ist für sein großes Online-Angebot Net TV bekannt. Doch bislang blieb der Dienst ausgewählten TV-Reihen vorbehalten. Die runderneuerte Version des BDP 7500 bietet nun erstmals auch dieses Angebot auf einem Blu-ray-Player. Nun lassen sich etwa Internet-Clips der "Tagesschau", von YouTube oder ARTE durch den Zukauf des BDP 7500 auf jeden Fernseher bringen.
Auch die Möglichkeit, den Philips als Netzwerk-Player zu nutzen, ist hinzugekommen. Das DLNA-zertifizierte Gerät ruft so über das LAN-Kabel Videos, Fotos und Musik von angeschlossenen Daten-Servern ab. Muss der Player große Datenmengen sortieren, sollte man etwas Zeit mitbringen, vor allem wenn man das erste Mal auf einen Server zugreift.
DivX-HD-Videos lassen sich dabei nicht auswählen, obwohl der Philips DivX-Plus-HD-zertifiziert ist, was von einem Produkt die Unterstützung von DivX HD und älteren DivX-Versionen fordert. Von angestöpselten USB-Sticks oder -Festplatten ist dies aber kein Problem. Ein zweiter USB-Eingang ist dann immer noch frei, um den optionalen WLAN-n-Adapter anzudocken.
Nicht selbstverständlich ist der in-tegrierte 1-GByte-Speicher für BD-Live für diese Preisklasse. Genauso wenig wie das hochwertig verarbeitete Gehäuse im Aluminium-Look. An der Vorderseite lassen sich zudem über drei Sensortasten Befehle ans Laufwerk geben. An der Rückseite überrascht der analoge 7.1-Ausgang für Surround-Receiver ohne HDMI-Anschluss.
Und wer mit Stereo bei Audio-CDs nicht zufrieden ist, kann im Menü "DTS Neo:6" aktivieren und so Surround-Sound selbst mit vorherigem Bass-Management an die Analog-Ausgänge schicken. Sicherlich dem Vorab-Sample geschuldet ist die Anzeige eines CD-Tracks im OSD-Menü als "Spur" und nicht als "Titel".
An seinen Analog-Ausgängen überzeugt der Philips mit klarem Sound bei geringem Klirrfaktor, der sich durch Entfernen des HDMI-Kabels wie bei fast allen Blu-ray-Playern noch verbessern lässt. Über HDMI oder den elektrischen bzw. optischen DigitalAusgang gibt es dafür ein Plus an Sound, der vor allem über HDMI mit Weite und Raum überzeugt.
Auch beim Bild beeindruckt der Philips. Das Upscaling klappt selbst bei Interlaced-Quellen fast makellos, so dass Bewegungen äußerst flüssig wirken. Dabei geht der Player besonders sanft zu Werke, so dass runde Kanten nie unnatürlich hart erscheinen.
Leider treten an abrupten Hell-dunkel-Übergängen leichte Ober- und Unterschwinger auf, die jedoch bei der Blu-ray-Wiedergabe nicht mehr wahrzunehmen sind. Hier zeigt der Player eine 1A-Vorstellung mit plas-tischen und brillanten Bildern. Wir warten schon auf das für Ende Juni/Anfang Juli angekündigte Update, das uns dieses Filmerlebnis auch in drei Bilddimensionen beschert.
Testurteil:
Philips BDP 7500 S2
€ 280; www.philips.de
+ 3D-Disc-Wiedergabe per Update+ umfangreiches Multimedia-Paket + Untertitelverschiebung für 21:9 + auch in Schwarz erhältlich - leichte Doppelkonturen bei skalierten PAL-Quellen
Gesamtwertung: sehr gut 87 %
Preis/Leistung: sehr gut