Verbindung im ganzen Haus
WLAN-Mesh-Router-Systeme einrichten
Inhalt
Keines der von uns getesteten Mesh-Router-Systeme ist mit einem Modem ausgestattet. Für die Einbindung zu Hause hat der Anwender somit folgende Möglichkeiten: Mesh-Router mit externem Modem: Hierbei wird der Mesh-Router – abhängig vom vorhandenen Internetzugang – über seinen WAN-P...

Keines der von uns getesteten Mesh-Router-Systeme ist mit einem Modem ausgestattet. Für die Einbindung zu Hause hat der Anwender somit folgende Möglichkeiten:
- Mesh-Router mit externem Modem: Hierbei wird der Mesh-Router – abhängig vom vorhandenen Internetzugang – über seinen WAN-Port an ein „klassisches“ (V)DSL-Modem, Kabelmodem oder an ein Glasfaser-Abschlussgerät (ONT) angeschlossen. Da manche Provider keine gewöhnlichen Modems mehr bereitstellen, muss man dieses eventuell im Handel besorgen. Eine im Internettarif enthaltene (VoIP-)Telefonanbindung müsste dann – sofern möglich – über einen separaten VoIP-/SIP-Client genutzt werden.
- Mesh-Router hinter Modem-Router: Der Mesh-Router wird an einen LAN-Port am Modem-Router des Providers (Fritzbox, Speedport, Easybox etc.) angeschlossen. Der Internetzugang und der VoIP-Telefonanschluss können somit weiterhin über den Provider-Router abgewickelt werden. Der Mesh-Router bekommt damit keine öffentliche IP, sondern eine private IP-Adresse aus dem LAN des Provider-Routers zugewiesen. Das private Netz des Mesh-Systems hängt damit als Subnetz hinter dem Provider-Router.
- Mesh-Router im Access-Point-Modus: Manche Mesh-Systeme wie zum Beispiel Deco M5 von TP-Link oder Orbi von Netgear lassen sich alternativ auch im Access-Point-Modus betreiben. Das Mesh-System integriert sich nahtlos in das Netzwerk des vorhandenen Modem-Routers. Dann allerdings stehen viele Funktionen des Mesh-Systems nicht mehr zur Verfügung, wie zum Beispiel erweiterte Sicherheitsoptionen, QoS oder die zum Teil sehr umfassenden Kinderschutzfunktionen (inklusive Content-Filter).