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Verbindung im ganzen Haus

WLAN-Mesh-Router-Systeme einrichten

Autor: Michael Seemann • 25.10.2017 • ca. 1:00 Min

Keines der von uns getesteten Mesh-Router-Systeme ist mit einem Modem ausgestattet. Für die Einbindung zu Hause hat der An­wender somit folgende Möglichkeiten: Mesh-Router mit externem Modem: Hierbei wird der Mesh-Router – abhängig vom vorhandenen Internetzugang – über seinen WAN-P...

Netgear Orbi RBK40 Testsiegel
Mesh-WLAN-Set RBK40 von Orbi gewinnt den ersten Platz im PC-Magazin-Test.
© Orbi - Testsiegel PC-Magazin

Keines der von uns getesteten Mesh-Router-Systeme ist mit einem Modem ausgestattet. Für die Einbindung zu Hause hat der An­wender somit folgende Möglichkeiten:

  1. Mesh-Router mit externem Modem: Hierbei wird der Mesh-Router – abhängig vom vorhandenen Internetzugang – über seinen WAN-Port an ein „klassisches“ (V)DSL-Modem, Kabelmodem oder an ein Glasfaser-Ab­schlussgerät (ONT) angeschlos­sen. Da manche Provider keine gewöhnlichen Modems mehr bereitstellen, muss man dieses eventuell im Handel besorgen. Eine im Internettarif enthal­tene (VoIP-)Telefonanbindung müsste dann – sofern möglich – über einen separaten VoIP-/SIP-Client genutzt werden.
  2. Mesh-Router hinter Modem-Router: Der Mesh-Router wird an einen LAN-Port am Modem-Router des Providers (Fritzbox, Speed­port, Easybox etc.) angeschlos­sen. Der Internetzugang und der VoIP-Telefonanschluss können somit weiterhin über den Provider-Router abgewi­ckelt werden. Der Mesh-Router bekommt damit keine öffentli­che IP, sondern eine private IP-Adresse aus dem LAN des Pro­vider-Routers zugewiesen. Das private Netz des Mesh-Systems hängt damit als Subnetz hinter dem Provider-Router.
  3. Mesh-Router im Access-Point-Modus: Manche Mesh-Systeme wie zum Beispiel Deco M5 von TP-Link oder Orbi von Netgear lassen sich alternativ auch im Access-Point-Modus betreiben. Das Mesh-System integriert sich nahtlos in das Netzwerk des vorhandenen Modem-Rou­ters. Dann allerdings stehen viele Funktionen des Mesh-Systems nicht mehr zur Verfü­gung, wie zum Beispiel erwei­terte Sicherheitsoptionen, QoS oder die zum Teil sehr umfas­senden Kinderschutzfunktio­nen (inklusive Content-Filter).