Asus Lyra im Test
Das Setup von Asus Lyra läuft problemlos über die gleichnamige App. Ist der Lyra-Router eingerichtet, bindet man den zweiten Lyra-Zugangspunkt ins Mesh-System ein. Stellten wir die zweite Lyra in einen anderen Raum, kam es häufiger vor, dass sich diese nach dem Neustart nicht mehr ins Mesh-Sy...

Das Setup von Asus Lyra läuft problemlos über die gleichnamige App. Ist der Lyra-Router eingerichtet, bindet man den zweiten Lyra-Zugangspunkt ins Mesh-System ein. Stellten wir die zweite Lyra in einen anderen Raum, kam es häufiger vor, dass sich diese nach dem Neustart nicht mehr ins Mesh-System einband. Das Gerät musste in der App dann zunächst aus dem bestehenden Mesh entfernt und anschließend neu hinzugefügt werden.
Über unsere kürzere Teststrecke (9 m, Geschoßdecke) erreichten wir im Lyra-Mesh gute Übertragungsraten von bis zu 225 MBit/s am WLAN-Client. Bei der Übertragungsrate über die schlechtere Verbindungsstrecke hätten wir uns zumindest am LAN-Client mehr als nur 95 MBit/s erwartet. Immerhin konnte Lyra bei einem angeschlossenen LAN- und einem WLAN-Client zwei FullHD-Filme vom Lyra-Router ruckelfrei streamen.
Ärgerlich: Die Verbindung zwischen den Lyras brach immer wieder ab, sobald wir einen zweiten WLAN-Client mit der entfernten Lyra verbanden. Auch nach dem Einrichten eines Gäste-WLANs bekam der zweite Lyra nach dem Neustart über unsere schlechtere Teststrecke keine drahtlose Verbindung mehr zur ersten Lyra hin. Die vollständige Deaktivierung des Gäste-WLANs wiederum klappte erst nach einem Reboot der Router-Lyra.
In der Lyra-App lassen sich Familienmitglieder anlegen, denen eines oder mehrere Geräte zugeordnet werden können. Dadurch lässt sich die Internetnutzung einzelner Geräte komplett sperren oder zeitlich eingrenzen. Ein in der App hinterlegter Webfilter, der die Sperrung unerwünschter Web-Inhalte für einzelne Familienmitglieder anbietet, hat in unserem Test ebenfalls nicht funktioniert.
Allerdings war dieser Content-Filter auch nicht im AiProtection-Bereich in der Weboberfläche des Lyra-Routers hinterlegt. Scheinbar wird diese Funktion erst in einem späteren Firmware-Update nachgerüstet. Hoffentlich bekommt Asus damit dann auch die von uns geschilderten Verbindungsprobleme in den Griff.
