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Asus Lyra im Test

Autor: Michael Seemann • 25.10.2017 • ca. 1:15 Min

Das Setup von Asus Lyra läuft problemlos über die gleichnamige App. Ist der Lyra-Router eingerichtet, bindet man den zwei­ten Lyra-Zugangspunkt ins Mesh-System ein. Stellten wir die zweite Lyra in einen an­deren Raum, kam es häufiger vor, dass sich diese nach dem Neustart nicht mehr ins Mesh-Sy...

Asus Lyra Mesh WLAN
Lyra konnte bei einem ange­schlossenen LAN- und WLAN-Client zwei FullHD-Filme vom Lyra-Router ruckel­frei streamen.
© Asus Lyra

Das Setup von Asus Lyra läuft problemlos über die gleichnamige App. Ist der Lyra-Router eingerichtet, bindet man den zwei­ten Lyra-Zugangspunkt ins Mesh-System ein. Stellten wir die zweite Lyra in einen an­deren Raum, kam es häufiger vor, dass sich diese nach dem Neustart nicht mehr ins Mesh-System einband. Das Gerät musste in der App dann zunächst aus dem bestehen­den Mesh entfernt und anschließend neu hinzugefügt werden.

Über unsere kürzere Teststrecke (9 m, Ge­schoßdecke) erreichten wir im Lyra-Mesh gute Übertragungsraten von bis zu 225 MBit/s am WLAN-Client. Bei der Übertra­gungsrate über die schlechtere Verbin­dungsstrecke hätten wir uns zumindest am LAN-Client mehr als nur 95 MBit/s erwar­tet. Immerhin konnte Lyra bei einem ange­schlossenen LAN- und einem WLAN-Client zwei FullHD-Filme vom Lyra-Router ruckel­frei streamen. 

Ärgerlich: Die Verbindung zwischen den Lyras brach immer wieder ab, sobald wir einen zweiten WLAN-Client mit der entfernten Lyra verbanden. Auch nach dem Einrichten eines Gäste-WLANs bekam der zweite Lyra nach dem Neustart über unsere schlechtere Teststrecke keine draht­lose Verbindung mehr zur ersten Lyra hin. Die vollständige Deaktivierung des Gäste-WLANs wiederum klappte erst nach einem Reboot der Router-Lyra.

In der Lyra-App lassen sich Familienmit­glieder anlegen, denen eines oder mehrere Geräte zugeordnet werden können. Da­durch lässt sich die Internetnutzung ein­zelner Geräte komplett sperren oder zeit­lich eingrenzen. Ein in der App hinterlegter Webfilter, der die Sperrung unerwünschter Web-Inhalte für einzelne Familienmitglie­der anbietet, hat in unserem Test ebenfalls nicht funktioniert. 

Allerdings war dieser Content-Filter auch nicht im AiProtection-Bereich in der Weboberfläche des Lyra-Rou­ters hinterlegt. Scheinbar wird diese Funkti­on erst in einem späteren Firmware-Update nachgerüstet. Hoffentlich bekommt Asus damit dann auch die von uns geschilderten Verbindungsprobleme in den Griff.

Asus Lyra neue Firmware im Browser
Auch bei Asus Lyra funktionierte das Firmware-Update nur über die Weboberfläche.
© Asus Lyra - Screenshot PC-Magazin