Navi-Apps im Test: Waze
Die ebenfalls kostenlose App Waze tanzt ein wenig aus der Reihe, da sie zum einen ausschließlich online funktioniert. Zum anderen beruhen die Informationen auf der Schwarmintelligenz von Waze-Nutzern. Über die Waze-Community und die anonymisiert gesammelten Daten kann die jeweilige Verkeh...

Die ebenfalls kostenlose App Waze tanzt ein wenig aus der Reihe, da sie zum einen ausschließlich online funktioniert. Zum anderen beruhen die Informationen auf der Schwarmintelligenz von Waze-Nutzern. Über die Waze-Community und die anonymisiert gesammelten Daten kann die jeweilige Verkehrssituation abgeschätzt werden, die dann bei der Routenberechnung berücksichtigt wird. Ferner melden Nutzer der inzwischen zu Google gehörenden Navigationslösung über die App Gefahrenstellen oder Blitzer und können auch Karten editieren oder Fehler melden.
Da auch die Google-Suche in der App integriert ist, können Ziele darüber gesucht und angefahren werden. Die Routenführung berücksichtigt zwar die aktuelle Verkehrssituation, allerdings ist die Streckenführung nicht immer überzeugend. Nachteilig ist auch, dass Hilfen wie Spur- oder Kreuzungsassistenten fehlen. Dafür gibt es aber - ebenfalls auf der Community basierende - Informationen zu Tankstellen und Spritpreisen. Außerdem ist es möglich, nicht nur Kontakte, sondern auch Kalendereinträge zu synchronisieren, sodass eine Fahrt zu einem bestimmten Zeitpunkt geplant werden kann.
Fazit
Waze braucht ebenso wie Google eine bestehende Internetverbindung, sodass die App für Auslandsreisen kaum interessant ist.
Gesamtfazit
Für Vielfahrer lohnt sich auf jeden Fall eine App, die über Offline-Karten verfügt und Verkehrsinfos berücksichtigt. Viel Geld muss dafür niemand ausgeben, da beispielsweise die Here-App für die meisten Lotsendienste absolut ausreichend ist.