Navi-Apps für Android im Test
Mehr zum Thema: GoogleJedes Smartphone ist dank GPS auch ein Navigationssystem - doch genügt eine Gratis-Navi-App oder lohnt sich der Kauf einer kostenpflichtigen? Wir haben zwölf Android-Apps im Test.

Update (07.06.2016): In einem neuen Vergleich haben wir aktuelle Navi-Apps für iOS und Android im Test.Wir haben kostenlose und auch zu kaufende Navi-Apps für Android im Test. Nach einer Allensbach-Studie navigieren bereits acht Millionen Autofahrer mit ihrem Telefon. Und das, obwohl Navi-...
- Update (07.06.2016): In einem neuen Vergleich haben wir aktuelle Navi-Apps für iOS und Android im Test.
Wir haben kostenlose und auch zu kaufende Navi-Apps für Android im Test. Nach einer Allensbach-Studie navigieren bereits acht Millionen Autofahrer mit ihrem Telefon. Und das, obwohl Navi-Apps mit Preisen bis 100 Euro zu den teuersten Android-Apps überhaupt gehören.
Doch seit Google seine hauseigene Navigation kostenlos in alle Android-Versionen integriert und viele Smartphone-Hersteller auch noch eigene Lotsen auf den Geräten installieren, stellen sich viele Käufer die Frage, ob es denn überhaupt noch nötig ist, eine kostenpflichtige App zu kaufen - und wenn ja, welche?
Wie oft wird die Navi gebraucht?
Damit man keinen Fehlkauf tätigt, sollte man grundsätzlich seinen eigenen Anspruch an die Navigation überprüfen: Ist man tagtäglich oder oft beruflich mit dem Auto unterwegs? Dann sollte man zu einer kostenpflichtigen App greifen. Der Grund: Viele Gratis-Apps setzen auf die kostenlosen Kartendaten der Open-Street-Map, die zwar von der Straßenabdeckung gesehen durchaus mit kommerziellen Karten mithalten kann, aber bei der Genauigkeit Schwächen hat - man muss daher immer auf der Hut sein, ob Route und Abbiegeanweisungen korrekt sind.
Lesetipp: Navi-Apps für iOS & Android mit Offline-Karten
Auch Staumeldungen gibt es bei den Kostenlos-Apps nur selten. Wenn man die Navigation dagegen nur ein- oder zweimal im Monat zum Wochenendausflug nutzt, ist dies nicht so tragisch.
Onboard versus offboard
Weiterer Punkt: Bleibt man überwiegend in Deutschland oder soll das Smartphone auch im Ausland den Weg weisen? Bei dieser Frage kommt man zum zweiten grundsätzlichen Unterschied: Während bei den meisten Kauf-Apps die Karten im Gerät gespeichert werden und man damit auch ohne Internetverbindung navigieren kann, funktionieren viele Gratis-Apps nach dem Offboard-Prinzip.
Hier werden vor jeder Fahrt die Route und die Karte aus dem Internet geladen - im Ausland wird das schnell sehr teuer, und auch im Inland geht ohne Datenflatrate nichts. Dafür schont eine Offboard-App den Speicher des Smartphones und ist je nach Anbieter fast überall spontan einsetzbar.
Aber auch bei der Präzision der Zielführung, der Bedienung und dem Screendesign sind die meisten Kauf-Apps den kostenlosen Kollegen meist überlegen - und damit sicherer. Vor allem ungeübte Navinutzer tun daher gut daran, hier etwas Geld zu investieren. In welche Android-App man das am besten tun sollte, lesen Sie im Folgenden.
Kostenpflichtige Android Navi-Apps
Navigieren Sie zu unserer separaten Galerie, um sich die Test-Kandidaten und Einzelkritiken genauer durchlesen zu können.
Im Folgenden haben wir für Sie noch eine Übersicht mit kostenlosen Navi-Apps für Android zusammengestellt. Sie finden Infos und jeweils Kurztests mit den wesentlichen Fakten in der Galerie.