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Günstiger Speicher

SSD-Test 2016: OCZ Trion 150, Plextor M7V, Samsung Evo und mehr

Autor: Oliver Ketterer • 19.10.2016 • ca. 1:45 Min

OCZ Trion 150Die Trion 150 von OCZ kommt völlig nackt, ohne jegliches Zubehör. Das besondere an dieser SSD ist ihr dennoch sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Der Datenträger erzielt im Testlabor sehr gute Ergebnisse und hat bei einer Kapazität von 480 GByte einen Gibibyt...

Silicon Power S55
Die Silicon Power S55 liefert sehr gute Werte im Testlabor mit einer Ausnahme: Beim kontinuierlichen Schreiben von Daten bricht die hohe Tansferrate nach einer Zeit ein. Das stört in der Praxis selten – ist aber unschön.
© Silicon

OCZ Trion 150

Die Trion 150 von OCZ kommt völlig nackt, ohne jegliches Zubehör. Das besondere an dieser SSD ist ihr dennoch sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Der Datenträger erzielt im Testlabor sehr gute Ergebnisse und hat bei einer Kapazität von 480 GByte einen Gibibyte-Preis von 27 Cent. Wer allerdings einen Systemumzug plant, der sollte sich überlegen, ob er mit kostenlosen Tools, wie etwa einer Live-CD und dem Programm G-Parted, klarkommt. Die 2016er-Version des sehr inutitiv und einfach zu bedienenden Acronis True Image genügt für einen Umzug, aber auch diese kostet Sie beim Internetversender rund 30 Euro.

Plextor M7V

Die Plextor M7V liegt mit einem Straßenpreis von rund 180 Euro im gehobeneren Preissegment. Der Preis pro Gibibyte liegt mit 38 Cent sogar deutlich über allen anderen Testkandidaten. Plextor gibt die TBW aber auch mit 320 Terabyte an. Das ist - relativ zur gesamten Kapazität betrachtet - die mit Abstand größte Schreibleistung und damit ein Versprechen für besonders lange Lebensdauer. Auch Plextor liefert ihre SSD nackt aus, aber immerhin kann man sich eine Toolbox herunterladen. Die Laborergebnisse sind sehr gut.

Kingston UV400
Auch bei der Kingston UV400 bricht die Schreibrate nach einer Zeit ein, und zwar auf ein Niveau, das nicht mehr akzeptabel ist. Hier haben wir einen deutlichen Punkteabzug vornehmen müssen.
© Kingston

Samsung Evo

Trotz seiner speziellen Speichertechnologie erzielt die EVO das beste Ergebnis in den Leistungsdaten - besser auch als der Testsieger von Crucial. Da aber auch bei der Samsung auf Zubehör konsequent verzichtet wird, fehlen der SSD aus Korea ein entscheidender Punkt, um den Testsieg einzufahren. Wer auf Zubehör oder Migration-Tools verzichten kann, liegt mit der EVO aber goldrichtig.

Silicon Power S55

Auch bei der S55 von Silicon Power haben wir bei der Leistungswertung Strafpunkte vergeben, da die Schreibrate dramatisch einbricht, wie unsere Grafik oben links zeigt. In der Praxis wird man dieses Manko nur äußerst selten spüren, auch ist der Einbruch des Transfers nicht so deutlich wie bei der Kingston. Deshalb, und weil die übrigen Messdaten sehr gut sind, haben wir der Silicon Power noch ein sehr gut geben können.

Fazit

Bei Punktegleichstand entscheidet sich die Platzierung nach dem besseren Preis-Leistungs-Verhältnis. Gewonnen hat daher die MX300 von Crucial, die ein Acronis True Image enthält. Wem 280 Euro zu viel sind, greift zur Samsung EVO oder zur OCZ, die nochmals 30 Euro günstiger ist.