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Sony Alpha 6000 im Autofokus-Test

Mehr zum Thema: Sony Canon Panasonic

Autor: Annette Kniffler • 22.3.2016 • ca. 1:25 Min

Bei Sonys spiegelloser A6000 fiel in diesem Test vor allem eines auf: Der Hybridautofokus konnte einem langsam bewegten Objekt mit Einzelbildmodus und Single-Autofokus erheblich zuverlässiger folgen als einem schnell bewegten Motiv mit Serienmodus und kontinuierlicher Schärfenachführu...

Sony Alpha 6000
Hybrid-AF mit Kontrastmessung auf 25 Feldern und sensorbasierter Phasenerkennung auf 179 Feldern
© Sony

Bei Sonys spiegelloser A6000 fiel in diesem Test vor allem eines auf: Der Hybridautofokus konnte einem langsam bewegten Objekt mit Einzelbildmodus und Single-Autofokus erheblich zuverlässiger folgen als einem schnell bewegten Motiv mit Serienmodus und kontinuierlicher Schärfenachführung. Auffällig auch, dass die Trefferquote kaum von den Lichtverhältnissen abzuhängen schien. Die 13 Einzelbilder, die die Sony A6000 während der 7,5-sekündigen Fahrt des Charts mit Single-AF schaffte, brachten es im Mittel auf 87 % (2500 Lux) und 84 % (300 Lux) des bestmöglichen MFT-Kontrasts - okay. Bei schnellerem Objekt und kontinuierlisank im abgedunkelten Labor um 25 auf 72 %.

Auch bei Serien mit kontinuierlichem Autofokus konnte die K-3 II nicht an die Erfolge des Single-AF anknüpfen: Zwar gehörte sie mit 14 (2500 Lux) bzw. 13 Bildern pro 3-Sekunden-Serie (300 Lux) zu den schnellsten Kameras im Test, doch lag dabei der MFT50-Kontrast im Mittel bei nur 70 % (2500 Lux) und 69 % (300 Lux) - also 30 % bzw. 31 % unter dem Optimum, genauer gesagt unter dem Wert des perfekt fokussierten Referenzbilds. Das reichte am Ende für einen Platz im Mittelfeld.

Sony Alpha 600
Während die Sony A6000 bei dieser Reihenaufnahme mit Einzel-Autofokus und hellem Umgebungslicht auf eine sehr ordentliche Trefferquote von durchschnittlich 87 % kam, lieferte sie im Serienmodus mit kontinuierlichem Autofokus einige unscharfe Bilder.
© Sony

Tipp: Wenn möglich, sollte man für gute Lichtverhältnisse sorgen.chem Autofokus tat sie sich aber schwerer: Die 12 beziehungsweise 11 Bilder der beiden im Test erstellten 3-Sekunden-Serien waren mit durchschnittlich 59 (2500 Lux) und 67 % (300 Lux) fast durchgehend unschärfer als die entsprechenden Reihenaufnahmen. Dabei hatten wir die Serienbildgeschwindigkeit reduziert, damit sich der Hybrid-Autofokus etwas mehr Zeit nehmen konnte.

Das beste Bild der 2500-Lux-Serie kam nur auf 63 %; bei 300 Lux gelangen der Sony zwar vier Treffer mit über 80 %, diesen folgten jedoch zwei umso drastischere Fehlschläge mit nur 17 % und 28 %. Insgesamt nur ein Platz im unteren Mittelfeld für Sony.

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